Apfelbäume sind nicht so empfindlich, da geht viel... Ich ziehe am alten Baum gerade eine Rose hoch...
Ich würde einfach darauf achten, dass du auf Flachwurzler achtest, die dem Baum nicht alle Nährstoffe und Wasser klauen. Tiefwurzler müsstest du mit 0.5 bis 1m Abstand pflanzen.
Johannisbeeren sollen tatsächlich Schädlinge fernhalten - das findet sich so überall im Netz... Johannisbeeren brauchen aber Sonne für die Blüte und für die Zuckerbildung, man müsste also darauf achten, dass der Standort nicht allzu schattig wird.
Persönlich würde ich bei einem Niederstamm darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu hoch werden, weil zu viel Feuchtigkeit die Pilzgefahr erhöht. Nicht ganz alle Sommer sind so trocken wie es der vergangene war, letztens Jahr zum Beispiel gab's viel Pilz.
Bei viel Pilz gibt es dann auch viele faule Früchte, die man rausholen sollte, wenn man den Baum gesund halten will. Auch da würde ich bei niedrigen Pflanzen bleiben, kommt man nicht an die Früchte ran, lässt man es nämlich meist bleiben.
Rasen über Baumwurzeln wird nach einigen Jahren schäbig, aber es ist natürlich die einfachste Version, zumal man da ja mit Dünger und allem Drum und Dran nachhilft. Aber Rasen ist eigentlich in der Gartengestaltung etwas vorbei
Ich finde Waldmeister eine gute Idee; weil der aber spätestens im Sommer vorbei ist, wäre eine
Aster der zähen Sorten für den Herbst zu empfehlen.
Ausser, der Baum hat so viele Früchte, dass alles zertrampelt wird bei der Ernte... Dann wäre ein trittfester
Bodendecker als Rasenersatz eine Lösung.
Waldmeister braucht eher frischen Boden, die echten Schattenplätze werden aber immer rarer. Gerade im Baumschatten trocknet der Boden zunehmend aus, weil das Wasser "abgesaugt" wird.
Wenn es unter deinem Apfelbaum also sehr trocken wird, würde ich mich an "trockenem Schatten" orientieren, inzwischen wird vielerorts es eine an den Wandel angepasste
Pflanzenauswahl angeboten.