Kennt jemand die Stiebel Eltron Luft/Wasser Wärme Pumpe

Family-bonds

Mitglied
16. Juni 2010
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Hi Forum-User

Hat jemand Erfahrung mit der LWWP von Stiebel Eltron WPL 13 E?

Wir haben im Baubeschrieb die Angabe, dass es eine LWWP neuster Generation sein soll. Nun haben wir das Packet im Keller stehen sehen, das es eben diese ist, doch im Internet habe ich nicht viel darüber gefunden.

Danke für eurer Feedback.

Familiy-Bonds

 
....welche seit ein paar Monaten im (WW) Betrieb ist.

Nach enige anlauf schwierigkeiten (elektrisch würde falsch verdrahtet, ein steckverbindung hatte eine wackelkontakt) wahrend der IBS lauft der Machine jetzt einwandfrei wobei natürlich bemerkt werden muss das erst im Herbst/Winter die Machine für langere Zeit laufen wird.

Die kleine Einweisung durch Stiebel war sehr hilfreich aber das meiste geht schnell vergessen, mann muss selber genugend Zeit darein stecken um das System zu verstehen.

Momentan wird erst mal der WW (SBP 200 E) zubereitung mittels WP optimiert.

Der Bedienungsanleitung und die richtige Einstellung der verschiedene Parameter ist nicht so einfach. Es kost etwas Zeit alles zu verstehen. Tipp von baubau79 :: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum :: kann ich voll bestätigen, da gibt es tolle links + wissen über WPL's.

Und was sind eure Erfahrungen bis jetzt?

Schön ans optimieren?

BG

Vita-men

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werde jrtzt auch ein Haus bauen.

Bei uns wird auch eine Stiebel Eltron WPL13 eingebaut.

Da ich vom Fach bin muss ich sagen dass etwa in jeder Pumpe das selbe drin ist,vieleicht weicht das Kältemittel von Fabrikat zu Fabrikat ab aber ansonsten kochen alle mit Wasser.

War selbst bei der Entwiklung von einer WP dabei.

 
@strayer

Wieso gehen denn die Lautstärken und auch die COP-Werte zum Teil so stark auseinander?

 
Habe schon lange vorgehabt meine Erfahrungen bezüglich meiner Stiebel Eltron WPL 13 E ins Internet zu stellen. Da hier in diesem schweizer Forum konkret nach diesem Modell gefragt wurde, mache ich das gerne hier.

Meine Stiebel Eltron WPL 13 E ging Februar 2009 in Österreich (Niederösterreich) in Betrieb, das Gerät steht im Keller, es handelt sich also um eine Innenaufstellung.

Ich kann keinen Vergleich zu anderen Modellen / Fabrikaten machen, da ich keinen Vergleich habe.

600 Liter Pufferspeicher (E-Werk schaltet 2x am Tag Strom für Wärmepumpe ab, da Spezialtarif), 200 Liter Warmwasserspeicher.

Das Model WPL 13 E war ziemlich neu damals.

1. kleineres Problemchen: Die Uhr in der Steuerung ging zu schnell (In 1 Monat so ca. 8-9 Minuten falsch), wodurch die Zeitprogramme nicht mehr stimmen. Ich nutze zwar keine Zeitprogramme, aber trotzdem solange man Garantie hat, soll man natürlich alles reparieren lassen.

Steuerung wurde dann endlich durch mühselige telefonische Überzeugungsarbeit des für mein Gebiet zuständigen Servicemannes gegen eine neue ausgetauscht.

2. mittleres Problem: Auf dem Gehäuse zwischen den 2 Luftschläuchen, die aus der Wand führen, befindet sich oft Kondenswasser. Die Schläuche waren schlecht von der Installationsfirma angebracht worden. Habe es nach Anleitung durch Stiebel verbessert (Spezielles Dichtband auf die Stutzen, Schlauchmantel ordentlich um Klemmen legen, etc.), ganz weg ist das Kondenswasser aber auch heute nicht. Es rinnt zwar nicht Literweise aber es gibt halt immer eine kleine Lacke auf dem Gerät.

3. großes Problem: Nach 7 Monate Betrieb fing die Wärmepumpe laut zu rattern an wie ein Traktor. Es gab ein Problem im Rückschalgventil des Kältekreises - die Kugel im ventil hat dann das Geräusch verursacht. Stiebel hat mehrmals versucht mit zurechtbiegen und klemmen zu reparieren, das hat aber immer nur 1-3 Tage gehalten. Da dieses Problem offenbar auch bei anderen Kunden aufgetreten ist, hat Stiebel Eltron ab dann ein neues Ventil verwendet mit einer Klappe statt einer Kugel. Ventil wurde bei mir auf Garantie gewechselt und auch Kältemittel getauscht. Dbaei hat man auch gleich die Regelelektronik in der Wärmepumpe getauscht, wo eine neuer Softwareversion drauf ist.

Seither funktioniert die Maschine bis heute Jänner 2011 relativ leise im Vergleich zu früher und tut brav ihren Dienst. Problem 2 von oben ist ein bisschen lästig, aber nicht tragisch.

 
@reklamator

Wir haben auch eine WPL 13 E im Keller (unbeheizt, ca. 12-14° C Innentemperatur) in Betrieb und das Problem von Kondenswasser kann ich dir ein Lied singen, speziell wenn die Aussentemperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen nimmt diese Thematik zu, dass sich umso mehr Wasser bildet (nebenbei hatten wir ohne Entfeuchter eine über Tage relativ konstante Feuchtigkeit von 63% gemessen). Teilweise hatten wir an kalten Tagen in diesem Winter so starke Kondenswasserbildung, dass das Wasser welches seitlich über das Gerät hinab lief gefrieren konnte....

Vorallem die Falten der Schläuche tragen dazu bei, dass keine Luftzirkulation möglich ist und sich darin Kondenswasser bildet, welches dann in Folge auf das Gerät runtertropft.. da habe ich bei 2 anderen Objekten welche die Luftzu- und abfuhr über Luftkanäle führen bedeutend bessere Installationen gesehen.

Wer sich also für diese Anlage entscheidet, sollte diesen Punkt ggf. beachten - man wird mit der Ausführung mittels Schläuchen wohl kaum glücklich.

Wir haben jetzt mal einen Entfeuchter im Wasch-/Technikraum stehen welcher die Kondenswasserbildung vermindert hat, aber das Problem wird sich in heutiger Konstellation (eben aufgrund der jetzigen Ausführung wie die Schläuche installiert sind) wohl auch nie völlig vermeiden lassen. Und der Installateur sieht die Installation der Schläuche m. Erachtens als nicht verbesserungswürdig an - aber anders Thema, tut nichts zur Sache.

Wie lässt sich nachprüfen, ob die Installation der Schläuche an der WP sauber ausgeführt wurden? Du hast da was von einer Anleitung von Stiebel Eltron erwähnt.... Hast du da was von Stiebel Eltron zur Verfügung??

 
Mein Kellerraum ist beheizt, vielleicht wird dadurch die Lacke auf dem Gerät zum Glück nicht so groß, dass da viel runtertropft.

Ich habe keine schriftliche Anleitung, die Stiebeltechniker haben es mir damals gezeigt, als sie das scheppernde Ventil ausgetauscht haben.

Die Idee war die Schläuche an den Stutzen (vor allem an dem Ausblas-Schlauch) so dicht wie möglich zu bekommen. Der Schlauch besteht, wenn ich mich jetzt richtig erinnere, aus 2 Lagen grauen Kunststoff, dazwischen ist so gelbe Dichtungswolle. Bei mir hat leicht diese Dichtungswolle herausgeschaut am Stutzen, da schlampig vom Installateur montiert.

Der Installateur hat damals geflucht beim Verlegen und auch ich habe das nachher beim Nachbessern getan. Die Schlauchkonstruktion und die Stutzenklemmen sind wirklich nicht einfach zu "handlen", da hätte man manches besser konstruieren können. So z.B. die billigen Schrauben an der Wandauslassklemme, die ziemlich weich sind und wo man aufpassen muß, nicht das Gewinde zu zerstören.

Die innere Schlauchwand ist glaube ich mit Tackerklammern an so einen Kunststoff-Stutzen befestigt. Dort ist es dann laut Stiebeltechniker Vorteilhaft ein breites Klebeband rüberzuwickeln. Ich habe dafür netterweise ein schwarzes Textilklebeband bekommen weil er gleich eines mithatte, aber angeblich tut es jedes breite Universalklebeband auch (dieses graue, dass man überall bekommt). Dann soll es gut sein, wenn man die äußere Schlauchwand and den Schlauchenden über die gelbe Isolierwolle stülpt und das dann mit der Klemme auf dem Klebeband und dem darunteliegenden Stutzen festklemmt.

Das ganze ist auch bei mir nicht besonders schön geworden, aber es scheint jetzt bisschen besser dicht zu sein als vorher, da es nun weniger Kondenswasser gibt als vorher. Wie Du aber richtig schreibst, tropft da trotzdem noch immer etwas aus den Falten der eng anliegenden Schläuche runter.

Vielleicht könnte man die Schläuche weiter auseinandergeben bei einer Neumontage, damit mehr Luft zirkuliert? Wie auch immer, ich hätte sie bei mir gar nicht weiter auseinanergeben können aus Platzgründen.

Übrigens ganz 100% Luftdicht ist die ganze Geschichte nicht und ich weiß nicht ob das normal ist, oder auch bei andern Modellen so ist.

An der Kellerinnentür zum Nachbarkellerraum höre ich einen leisen leichten Zugluft-Pfeifton, immer wenn die Wärmepumpe läuft.

Somit führt bei meinem Modell eine Innenmontage bei einem beheizten Kellerraum vermutlich zu einem (zumindest kleinen) Wärmeverlust im Raum.

Der Technikraum, wo die Pumpe aufgestellt ist, ist aber bei mir ohnhin der kühlste Raum (ca. 18 Grad Celsius) und zum Glück habe ich auch eine Tür zum angrenzenten Raum. Im Technikraum habe ich auch die Heizungsrohre isoliert.