2 - Familienhaus in Eigentumswohnungen umwandeln / teilen.

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Renovator

Guest
Ich werde in kürze ein kleines Zweifamilienhaus aus Familienbesitz im Grossraum Thun übernehmen. Die Liegenschaft ist für mich zu gross, so kam mir der Gedanke, das Gebäude in zwei Eigentumsanteile aufzuteilen. Die Voraussetzungen sind gut, getrennte Zufahrt usw. können realisiert werden, einzig den Keller muss man sich teilen. Das Haus muss renoviert werden, so dass auch bezüglich der Planung und Ausführung einiges auf mich/uns zukommen würde.

Ohne jetzt auf die baulichen Eigenschaften eingehen zu wollen: Hat schon jemand Erfahrungen mit einem solchen Projekt gemacht?

- Umbaukosten, wie teilen?

- Berechnen des Kaufpreises.

- Weg- Zugangsrechte des Grundstücks.

- Und vieles mehr...

Gruss Andreas

 
Zweier-Stockwerkseigentum ist keine gute Idee, weil jeder den anderen blockiert, wenn die Besitzer Lämpen haben.

Stockwerkeigentum ist dann sinnvoll, wenn es viele Wohneinheiten sind, die von gemeinsamen Infrastrukturen profitieren können, und wenn das Gebäude schon dafür geplant wurde.

Lieber vermieten oder, wenn die Rendite nicht stimmt, vor der Renovation verkaufen.

 
@emil17

Das Gebäude wurde als 2-Familienhaus geplant und gebaut, einzig der Keller muss geteilt werden, Parkplätze und Zufahrt können problemlos getrennt realisiert werden. Dass Stockwerkeigentümer "Lämpen" haben ist ein alter Hut! Bei grösseren Liegenschaften sind es halt 2 gegen 2, unterliegt einer, ist der Hausfrieden auch so gestört...

Mich würden eher andere Gründe interessieren, die dagegen sprechen, wie die Kosten, um die Liegenschaft zu teilen.

Klar, ich kann das Haus auch verkaufen! Es ist allerdings gar nicht einfach, ein vergleichbares Objekt in einer solchen Lage zu finden, welches dann auch noch bezahlbar ist! Nur die Fassade des nächsten Hauses zu sehen, löst bei mir keine Begeisterungsstürme aus...

Gruss

 
Entweder du hältst die Liegenschaft, oder Du verkaufst sie.

StWG mit zwei Parteien wäre die dümmste Lösung, die Nachteile beider Lösungen zu vereinen.

Man hat zwar Geld drinnen stecken, aber kann de facto nicht mal den Briefkasten neu streichen, ohne die anderen fragen zu müssen. Entweder ich bin Besitzer, trage das Risiko, und entscheide dann aber auch selbst, oder ich bin Mieter, hab nix zu sagen, aber kann gehen wann es mir passt und wenn etwas ist, darf der Besitzer sich kümmern.

Alles dazwischen ist Mist. Eine Ausnahme mag in grossen, dafür geplanten und professionell verwalteten Immobilien gelten.

Im StWG bist Du in deinem Fall de facto Mitglied eines Vereins zu zweien, dem alles gehört und jedes Mitglied hat Sondernutzungsrecht an einer Wohnung. Von solchen Konstellationen leben zahlreiche Advokaten, und zwar gar nicht so schlecht.

 
Eigentumswohnung im 2 Familienhaus würde ich mir nie Kaufen

-- auch nicht dort wo 9 Eigentümer sind.

Bin in Beirat von einer Anlage wo 125 Eigentümer sind, da sind die Unkosten besser verteilt, und ein besseres Abstimmungsverhältniss innerhalb der Eigentümerversammlung ist auch gegeben.

 

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