3 Brüder - 1 Grundstück -> 1 Haus

Squarry

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09. Feb. 2011
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Hallo Freunde des gepflegten Richtfestes /emoticons/default_smile.png

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es eigentlich noch nichts handfestes zu berichten... /emoticons/default_additional/134.gif

Eine kurze Vorstellung soll jedoch den Einstieg hier ungemein erleichtern /emoticons/default_cool.png

Wir sind 3 Brüder die direkt hinter Mama's Haus ihr zweites Grundstück bebauen dürfen. Auf den knapp 950qm Land (mit etwas unglücklicher Form) steht aktuell noch das Haus unserer verstorbenen Grosseltern. Auf eine reckteckige Form zurechtgestutzt und um die nötigen Grenzabstände verkleinert, ergibt sich eine bebaubare Fläche von ca. 18 x 20m, wobei die 20m dem Süden zugewandt sind.

Eine erste Idee war es, zwei zweistöckige Einheiten nebeneinander zu pflanzen und die dritte Einheit über diese beiden drüber (das wäre dann ich) im Attika- oder Maisonettestil. In den Boden soll nach Möglichkeit eine Tiefgarage.

Da ich nur noch diese Jahr die Chance auf Wohnbauförderung (Liechtenstien) habe, eilt es etwas mit der Planung. Die durch das Gesetz vorgegebenen maximalen Masse pro Einheit lauten:

- 150qm Nettowohnfläche

- 75qm Nebenfläche

- Treppen vom An- bis zum Austritt zählen gar nicht

Aktuell wissen wir weder ob Holz- oder Massivbau, noch mit wem wir bauen möchten. Aus diesem Grund werden wir voraussichtlich die Messe in Solothurn besuchen um uns erste Ideen und Eindrücke zu holen. Ebenfalls habe ich bei der Kobelt in Marbach Unterlagen bestellt.

Für mich selbst habe ich mir folgende wichtige Kriterien/Wünsche/Träume überlegt:

- 3 Kinderzimmer, 1 Büro, separate Du/WC für Kinder

- begehbarer Kleiderschrank

- ich will Dachbalken sehen und auch sonst einiges an Holz

- Riemenboden

- sehr gut schallisoliert (Klavier, Musik,...)

- grosse Terasse

- EIB/KNX resp. AMX-Steuerung, Serverraum im Keller

- nach Möglichkeit ein Fitness-/Kinozimmer als Gemeinschaftsraum

- ökologisch optimiert (Bauweise, Baumaterialien und Energieverbrauch)

- Moskitonetze

Es wird spannend sein zu sehen, was sich wirklich umsetzen lässt und wie wir drei Brüder uns einig werden /emoticons/default_additional/102.gif

Eigenleistungen würde ich "gerne" in den Bereichen Böden, Malerarbeiten und Haus-Automation erbringen. Verbauen möchte ich eigentlich nicht mehr als TCHF 650.

Bei handfesten Neuigkeiten werde ich gerne wieder berichten /emoticons/default_smile.png

 
Na dann wünsche ich Dir/Euch viel Glück, Energie und Geduld!

Spannend wirds auf jeden Fall!

Gruss

 
Bist du dir sicher, dass du mit deinen beiden Brüdern ein Leben lang neben Mutti wohnen möchtest?

Versteh mich nicht falsch. Ich mag meine Eltern und Schwiegereltern sehr! Trotzdem möchte ich nie und nimmer neben ihnen wohnen. An deiner Stellt würde ich versuchen mich irgendwie ausbezahlen zu lassen. So können deine beiden Brüder immer noch zwei Häuser auf diese Parzelle stellen und du könntest dir woanders etwas eigenes erwerben resp. bauen lassen...

Streitigkeiten mit 2xHaus und 1xAttika sind vorprogrammiert.

 
Hallo Squarry

Nie würde ich mich auf ein solches Zusammenleben einlassen! Schön wenn ihr es gut zusammen habt. Wie wird es aber mit euren Frauen untereinander laufen? Wie mit ihnen und ihrer "Schwiegermutter"? Problemchen, die zu grossen werden, sind vorprogrammiert! Eifersucht kommt leider in den besten Familien vor!

Allerdings, wenn ihr es ganz nüchtern als Investitionsobiekt anschaut, jeder jederzeit ohne Emotionen wieder aussteigen könnte, diese Modalitäten/Szenarien auch zu vor geregelt sind, kann es eine, sich lohnende Angelegenheit werden.

Dennoch, das Land verkaufen, das Geld zwecks Eigenheim unter den Brüdern verteilen, ist meiner Meinung eine bessere Idee...

liebs Grüessli, jomazi

 
@rman:

Glaub mir, diese Diskussion habe ich nun schon soooo oft geführt, dass ich es langsam leid bin ;-) Obwohl es tausende Beispiele gibt, bei denen dies super funktioniert, ist das immer einer der ersten Einwände. Wie aus der Pistole geschossen kommt er, wenn man aber nach den genauen Gründen fragt, sind die Argumente häufig eher schwach. Klaro mag es Familien geben bei denen es klar ist, dass es nicht funktionieren kann. Bei uns sind die Vorzeichen jedoch sehr gut.

Fakt ist:

- man kann mit jeder Person Streit bekommen, also auch mit den Nachbarn welche nicht verwandt sind

- man kann so bauen, dass man notfalls kaum etwas miteinander zu tun hat (in "normalen" MFH auf der ganzen Welt funktioniert das ja auch mehr oder weniger)

- wer klug ist, gestaltet die Unterlagen/Verträge vorausschauend und auch solche Szenarien berücksichtigend

- auszahlen ist nicht. Der Bodenpreis ist in Liechtenstein so hoch, dass daran nicht zu denken ist (bei locker CHF 1'000.- pro Quadratmeter). Zudem schenkt uns unsere Mutter den Boden zum bauen, und nicht um Kapital daraus zu schlagen.

- neben Mami wohnen hat auch grosse Vorteile, insbesondere dann, wenn man Kinder hat (sehe ich bei meinem Cousin). Selbiges gilt wenn alle Familien zu einer ähnlichen Zeit Kinder haben.

- zu Dritt bauen ist billiger als alleine

 
Nie würde ich mich auf ein solches Zusammenleben einlassen! ... Problemchen, die zu grossen werden, sind vorprogrammiert!
Sorry, wenn ich das so hart ausdrücke, aber mit der Einstellung die hier bei Dir durchdringt, müsstest Du am besten auf eine einsame Insel ziehen. Oder auf den Planeten Rosarot. Klaro ist nicht immer alles rosig und schön. Risiken hast du aber immer und überall. Auch wenn ich mein Haus woanders hinstelle, gibt es Dinge die nicht wie gewünscht laufen können. Es gilt einfach die Risiken zu erkennen und geeignete Szenarien zu entwickeln. So ist das Leben.

Seit ich in Zürich arbeite, wird mir allerdings immer mehr bewusst wie konfliktunfähig viele Leute sind. Statt Chancen werden zudem immer die Risiken in den Vordergrund gerückt. Durch diese Denkhaltung vergeben sich viele Leute viele schöne Möglichkeiten.

 
Offensichtlich kennst du das spezielle Verhältniss, dass zwischen Schwiegermütter und deren Schwiegertöchter, die unter dem gleichen "Dach" wohnen, oft herscht nicht... und deiner Antwort auf meine Bedenken, entnehme ich gerade das, was du "vielen Leuten" unterstellst! C'est le ton qui fait la musique ...

/emoticons/default_smile.png ich wünsche dir viel Glück bei deinem Bauvorhaben!

 
Es ist äusserst spannend zu sehen wie andere Leute über mich und mein Leben Bescheid wissen... ob vielleicht Facebook daran schuld ist?! ;-)

Was Du als so offensichtlich betrachtest (Dein Wortlaut), stimmt in meinem Fall nicht. Diese angesprochene Situation habe ich schon selbst während mehreren Monaten erlebt und es hat wunderbar funktioniert.

Übrigens haben Studien und Befragungen gezeigt, dass an diesem Schwiegermütter-Vorurteil nicht sehr viel dran ist. Es ist vielmehr ein Phänomen der selektiven Wahrnehmung (ja ich weiss: trau keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast... *gähn*). Diverse Umfragen in Europa haben ergeben, dass die meisten Schwiegertöchter ein gutes Verhältnis zu ihren Schwiegermüttern haben und diese schätzen.

Wie Du auf Grund meiner Antwort auf fehlende Kritikfähigkeit schliessen kannst, musst Du mir erst mal erklären...

Und um etwas klarzustellen: ich habe keine Probleme mit der Frage ob ich mich mit dieser möglichen Problematik auseinandergesetzt habe und wäre sogar dankbar um den Hinweis wenn ich dies nicht getan hätte. Mein Problem fängt dort an wo Klischees, Vorurteile, einseitige Erfahrungen und persönliche Ideale auf mein persönliches Leben übertragen werden. Um diese Thematik in meinem eigenen Fall einigermassen objektiv betrachten zu können, müsste ein Dritter unglaublich viel Wissen über mich und mein Umfeld haben. Ansonsten ist Alles reine Spekulation und damit wenig gewinnbringend.

Ganz allgemein wundert mich die Sprengkraft dieses Themas der "vielleicht möglichen Probleme mit der Familie". Hingegen machen sich viel zu viele Menschen keine Gedanken darüber ob sie ein Haus auch im Scheidungsfall tragen könnten oder ob es im Invaliditäts- resp. Altersfall genutzt oder umgebaut werden kann. Dabei wären diese Themen viel wichtiger und zudem objektiver zu beurteilen.

Kurzum: ich baue gerne mit und neben meiner Familie, treffe aber die nötigen Vorbereitungen für den Fall, dass es gewichtige Probleme gibt.

 

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