Abdichtung Photovoltaik

ADSNL

Mitglied
04. Dez. 2009
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Hallo an alle,

wir haben in ca. 1.100m Höhe ein Haus mit einer Photovoltaikanlage, die in das Dach integriert ist, also anstatt Dachziegeln liegen die Photovoltaikmodule auf dem Dach. Jetzt haben wir das Problem, dass diese Konstruktion nicht dicht ist und es immer reinregnet.

Als Lösung sehen wir momentan nur eine Abdichtung mit Kemperol.

Jetzt meine Frage: Hat jemand hier Erfahrung mit der Abdichtung von In-Dach-Photovoltaikmodulen mit Kemperol und kann diese Lösung empfehlen bzw. weiß jemand eine bessere Lösung?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Viele Grüße, Lorenz

 
Hallo

Eine Variante währe http://212.95.126.138/hahne/pdf/D%20DE%20DT%203.101.pdf

Jedes Produkt ist nur so gut wie die Firma welches verarbeitet.

Die Kunststoffabdichtungen sind gut und anerkannt. Es bleibt jedoch ein Flickwerk.

Als Provisorien verwenden wir jeweils Butylkautschuk Bänder. Die halten bei deinen Anforderungen (1100 Meter und entsprechenden Schnee) einige Wochen.

Schreib doch mal, für was du dich entschieden hast.

Sollte es ein neues Dach sein, würde ich mich nicht mit einer Kemperol Abdichtung zufrieden geben. Du hast ein dichtes Dach gekauft und nicht ein Flickwerk.

Turbo

 
Hallo Turbo!

Vielen Dank für Deine Antwort und für die Informationen zu Dakorit Flüssigfolie!

Wir sind bei der Photovoltaik auf der Suche nach einer Lösung, die das Dach für die nächsten 10-20 Jahre dichthält. Alles andere ist momentan egal, also auch, dass das Dach dann ein Flickwerk bliebe. Hauptsache, es ist dicht!!! Meinst Du, dass Kemperol dies leisten kann/könnte?

Würde dakorit Flüssigfolie auch so lange halten?

Selbstverständlich sage ich Dir, wofür wir uns entschieden haben, sobald es so weit ist.Bis dahin noch einen schönen Sonntag!

Lorenz

 
Hallo Lorenz

Eigene Erfahrung mit den Kunsstoffabdichtungen habe ich nicht.

Habe vor einigen Wochen aber diesen Lösungsvorschlag für die Sanierung eines verpfuschten Neubau Daches erhalten.

Laut externem Experten welchen ich hinzugezogen habe (wirklich ein Experte) ist es eine übliche und anerkannte Methode um undichte Stösse und Überlappungen von Blechdächern abzudichten. Allenfalls noch mit Dachpappebahnen als Unterlage.

Welches Produkt schlussendlich verwendet wird ist vermutlich nebensächlich wenn die Verarbeitung sauber gemacht wird.

Da ich mich selber mit dem Gedanken herumschlage eine integrierte Photovoltaik Anlage auf meinem Dach anzubringen meine Frage.

Ist es ein neueres oder ein älteres Dach?

Liebe Grüsse

Turbo

 
Hallo Lorenz,

was genau (das kann man aus Deiner Beschreibung nicht entnehmen) ist denn eigentlich undicht?

PV-Anlage in die Fachfläche zu legen, ist eh keine gute Idee gewesen... hier entsteht ein gewaltiger Hitzestau.... das führt über kurz oder lang zu Problemen.. auch an der PV...

Ist es die Fläche darunter? Oder sind es die Übergänge, oder die Durchführung...?

Flüssigabdichtung sind immer nur so gut, wie sie verarbeitet werden... nur kaufen und drauf streichen ist nicht... Zudem auch nicht für alles und überall zu empfehlen...

 
Hallo Turbo,

das Dach selbst ist jetzt 6 Jahre alt und war von Anfang an undicht. In diesem Jahr wurde das Dach aber komplett saniert und neu eingedeckt und ist jetzt - außer an der integrierten Photovoltaik - dicht. Dort läuft es allerdings ziemlich stark rein. Wir haben damals eine Konstruktion verwendet, die es so nicht mehr gibt, weil der Hersteller anscheinend selbst gemerkt hat, daß diese Konstruktion - wenn überhaupt -dann nur nachträglich dichtzukriegen ist. Aber die bisherige Konstruktion zugunsten einer neuen zu demontieren, wäre viel zu teuer. Deshalb die Idee mit Kemperol.

Heute war jemand von einem Hersteller da und hat sich das Dach angeschaut. Seiner Meinung nach ist es gar kein Problem, die Anlage mit Kemperol abzudichten. Es hängt wohl viel von der Ausführung ab.

Aber von In-Dach-Photovoltaikanlagen würde ich grundsätzlich und nach allem, was ich darüber in Erfahrung gebracht habe - inklusive der eigenen Erfahrungen - entschieden abraten. Viele Monteure bieten so eine Lösung gar nicht an bzw. raten davon ab, unter Anderem wegen der Probleme mit der Dichtigkeit.

So viel dazu, hoffentlich helfen dir meine Informationen..

Viele Grüße

Lorenz

 
Hallo Pfälzer,

was genau undicht ist, kann ich Dir als Laie leider nicht sagen, es ist aber auf jeden Fall irgenwo zwischen den Modulen an den Übergängen, vermutlich aber auch noch an anderen Stellen. Wie oben schon geschrieben, aht das inzwischen wohl auch der Hersteller erkannt und die Konstruktion geändert.

Kennst Du zufällig jemanden, der viel Erfahrung mit Kemperolabdichtungen hat bzw. könntest Du jemanden empfehlen?

Danke und viele Grüße

Lorenz

 
Hallo Lorenz

Vielen Dank für die Antwort.

Hast mir damit ein Killerargument gegen die integrierte Photovoltaik geliefert.

Turbo

 

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