Hallo,
ich habe ein paar eher nervige Erfahrungen mit Telefoniefirmen und Vertragsdauern gemacht, vielleicht hilft dieser "Erfahrungsbericht" dem einen oder andern, ein paar Franken zu sparen.
Also, das ging so:
Bis vor einem Jahr war ich bei solnet ADSL Kunde. Wie die meisten ADSL Anbieter hat auch solnet meinen ADSL Anschluss auf eine höhere Geschwindigkeit geschaltet, ohne dass ich einen Aufpreis zahlen musste. Soweit alles prima. Aber eigentlich waren mir 64 Franken flat pro Monat zuviel Geld. Da ich nicht unbedingt den Highspeed brauchte, wollte ich mein Abo herunterschrauben und so ca 20 Franken sparen.
Ärgerpunkt 1: Das "Downgraden" eines ADSL-Abos kostet rund 120 Franken Bearbeitungsgebühr. "Upgraden" ist gratis (ist Usus bei praktisch allen renommierten ADSL Anbietern, also nicht direkt gegen solnet gemeint).
Ich fand das doof. Und entschloss mich, auf Tele2 ADSL zu wechseln. Ich bin seit fast 10 Jahren Tele2 Fixnet Kunde und wollte ein "langsameres" ADSL dazuschalten. Lief prima ohne Gebühr. Mindestlaufzeit ein Jahr. Gleichzeitig wollte ich zuerst unsere beiden Orange-Handy Abos auf Tele2 wechseln.
Ärgerpunkt 2: Aus dem Orange-Handyvertrag kommt man nur an einem Datum pro Jahr kostenfrei heraus. Danach verlängert sich das Handyabo automatisch um ein "unteilbares Jahressegment". Rauskaufen kostet viel. Mir war's zuviel und ich hab's sein lassen.
Ok. Mittlerweile bauen wir ein Haus und ich will keinen Fixnet-Anschluss mehr. Daher werde ich keine Möglichkeit haben, weiter ADSL zu nutzen, weder Swisscom noch Tele2 können ihre Dienste in meinem neuen Haus anbieten. Also habe ich einen netten Brief an Tele2 geschrieben und freundlich gebeten, mich als langjähriger Kunde vom ADSL-Erstjahresvetrag loszulösen. (Begründung: "ich ziehe um und am neuen Ort gibt es keine Möglichkeit, Ihre Dienste zu nutzen". Ok, ich hab nicht erwähnt, dass dies meine bewusste Entscheidung war).
Ärgerpunkt 3: Ich kriegte vorgestern abend um 6 einen Anruf einer dezent hässigen Tele2-Kundenberaterin, welche mich erschreckend schlecht gelaunt darüber aufklärte, dass ich nicht "einfach so" aus dem Vertrag rauskäme. Hab ich eingesehen, schliesslich habe ich eine Mindestdauer unterschrieben. Sie stellte mich vor die Wahl: entweder ich zahle die Aufschaltgebühr von 130 Franken + ein paar Monatsgebühren ("das wird sehr teuer") oder ich lasse das mit der Kündigung bis Ende Oktober. Auf mein Nachfragen hin, wie gross denn diese "sehr teuren" Gebühren seien fanden wir beide heraus, dass ich um aus dem Vertrag rauszukommen, ca. 10 Franken mehr zahlen muss. Ich konnte mir die flapsige Bemerkung nicht verkneifen, dass es mir Wert sei, 10 Franken mehr zu bezahlen, wenn ich dafür nur noch EIN EINZIGES MAL was für Tele2 einzahlen müsse.... Ein paar weitere Nettigkeiten waren vorher auch noch dabei ("das ist wie wenn wir das Fenster öffnen und das Geld rausschmeissen würde". Meine Antwort: "Genau. Der Trick ist also, dass ich das Fenster öffne und das Geld rausschmeisse, wie?" /emoticons/default_smile.png )......
Mini-Ärgerpunkt 3b: Die Swisscom - der ich seit Jahren nur 25.25 pro Monat zahle, will ca. 40 Franken Gebühr, weil ich die Tele2-Nummer nicht zwei Monate vor Wunschtermin gekündigt habe.
Unter dem Strich zahle ich jetzt ein paar Gebühren, die ich beim solnet->tele2 Wechsel eingespart habe. Also alles halb so wild. Aber muss ich mich deshalb komisch anmachen lassen am Telefon??
Merke: In der Schweiz kann man nur an ganz wenigen Tagen im Jahr kostenfrei aus einem Vertrag aussteigen! Müssten wir den Zügeltermin darauf abstimmen??
Kein grosses Problem, nervt aber trotzdem!!
Gruss, Daniel
ich habe ein paar eher nervige Erfahrungen mit Telefoniefirmen und Vertragsdauern gemacht, vielleicht hilft dieser "Erfahrungsbericht" dem einen oder andern, ein paar Franken zu sparen.
Also, das ging so:
Bis vor einem Jahr war ich bei solnet ADSL Kunde. Wie die meisten ADSL Anbieter hat auch solnet meinen ADSL Anschluss auf eine höhere Geschwindigkeit geschaltet, ohne dass ich einen Aufpreis zahlen musste. Soweit alles prima. Aber eigentlich waren mir 64 Franken flat pro Monat zuviel Geld. Da ich nicht unbedingt den Highspeed brauchte, wollte ich mein Abo herunterschrauben und so ca 20 Franken sparen.
Ärgerpunkt 1: Das "Downgraden" eines ADSL-Abos kostet rund 120 Franken Bearbeitungsgebühr. "Upgraden" ist gratis (ist Usus bei praktisch allen renommierten ADSL Anbietern, also nicht direkt gegen solnet gemeint).
Ich fand das doof. Und entschloss mich, auf Tele2 ADSL zu wechseln. Ich bin seit fast 10 Jahren Tele2 Fixnet Kunde und wollte ein "langsameres" ADSL dazuschalten. Lief prima ohne Gebühr. Mindestlaufzeit ein Jahr. Gleichzeitig wollte ich zuerst unsere beiden Orange-Handy Abos auf Tele2 wechseln.
Ärgerpunkt 2: Aus dem Orange-Handyvertrag kommt man nur an einem Datum pro Jahr kostenfrei heraus. Danach verlängert sich das Handyabo automatisch um ein "unteilbares Jahressegment". Rauskaufen kostet viel. Mir war's zuviel und ich hab's sein lassen.
Ok. Mittlerweile bauen wir ein Haus und ich will keinen Fixnet-Anschluss mehr. Daher werde ich keine Möglichkeit haben, weiter ADSL zu nutzen, weder Swisscom noch Tele2 können ihre Dienste in meinem neuen Haus anbieten. Also habe ich einen netten Brief an Tele2 geschrieben und freundlich gebeten, mich als langjähriger Kunde vom ADSL-Erstjahresvetrag loszulösen. (Begründung: "ich ziehe um und am neuen Ort gibt es keine Möglichkeit, Ihre Dienste zu nutzen". Ok, ich hab nicht erwähnt, dass dies meine bewusste Entscheidung war).
Ärgerpunkt 3: Ich kriegte vorgestern abend um 6 einen Anruf einer dezent hässigen Tele2-Kundenberaterin, welche mich erschreckend schlecht gelaunt darüber aufklärte, dass ich nicht "einfach so" aus dem Vertrag rauskäme. Hab ich eingesehen, schliesslich habe ich eine Mindestdauer unterschrieben. Sie stellte mich vor die Wahl: entweder ich zahle die Aufschaltgebühr von 130 Franken + ein paar Monatsgebühren ("das wird sehr teuer") oder ich lasse das mit der Kündigung bis Ende Oktober. Auf mein Nachfragen hin, wie gross denn diese "sehr teuren" Gebühren seien fanden wir beide heraus, dass ich um aus dem Vertrag rauszukommen, ca. 10 Franken mehr zahlen muss. Ich konnte mir die flapsige Bemerkung nicht verkneifen, dass es mir Wert sei, 10 Franken mehr zu bezahlen, wenn ich dafür nur noch EIN EINZIGES MAL was für Tele2 einzahlen müsse.... Ein paar weitere Nettigkeiten waren vorher auch noch dabei ("das ist wie wenn wir das Fenster öffnen und das Geld rausschmeissen würde". Meine Antwort: "Genau. Der Trick ist also, dass ich das Fenster öffne und das Geld rausschmeisse, wie?" /emoticons/default_smile.png )......
Mini-Ärgerpunkt 3b: Die Swisscom - der ich seit Jahren nur 25.25 pro Monat zahle, will ca. 40 Franken Gebühr, weil ich die Tele2-Nummer nicht zwei Monate vor Wunschtermin gekündigt habe.
Unter dem Strich zahle ich jetzt ein paar Gebühren, die ich beim solnet->tele2 Wechsel eingespart habe. Also alles halb so wild. Aber muss ich mich deshalb komisch anmachen lassen am Telefon??
Merke: In der Schweiz kann man nur an ganz wenigen Tagen im Jahr kostenfrei aus einem Vertrag aussteigen! Müssten wir den Zügeltermin darauf abstimmen??
Kein grosses Problem, nervt aber trotzdem!!
Gruss, Daniel