Hallo Forum,
ich muss mir meinen Frust mal runter schrieben und hoffe auf moralische oder fachliche Unterstützung, wie in so eine Fall vorzugehen ist.
Persönlich bin ich fassungslos, wie ein Architekt so wenig Anspruch an seine eigene Arbeit haben kann, dass er nach dem Abliefern der unten beschriebenen Leistung so tut, als sei alles in Ordnung.
Die Projektvorgabe:
• EFH auf reserviertem Grundstück
• Abklärung Grundstück & Kosten vor Landkauf
• Von der Bank genehmigter Kostenrahmen gesamt XX zweigeschossig oder XX+ mit vermietbarer Wohnung (komplett, incl. Land, einfacher Umgebung, Anschluss und Nebenkosten)
• Bauweise in Holz/ Minergie (möglichst Minergie P)
• Berücksichtigung Leistung von verwandtem Holz Wandelementewerk in Kalkulation, soweit vorteilhaft
Gemäss der Kalkulation des Architekten wären die Vorgaben erreichbar gewesen.
Folgendes war das Ergebnis
• fehlerhafte Kostenschätzung Kalkulation Minergie-P (ca 40% zu niedrig für Minergie-P) (20% zu niedrig trotz reduzierter Qualität (Minergie statt Minergie-P))
• unvollständige und verspätete Abklärung Leistungsumfang Holzbau ("ich dachte die liefern ein Fertighaus")
• unvollständige und verspätete Abklärung Kanalisationsituation (öffentliche Leitungen liegen zu hoch, UG so nicht möglich, wurde offensichtlich nicht abgeklärt vor Landkauf obwohl zugesagt, "am Hang ist mir das ja noch nie passiert")
• unvollständig eingereichtes Baugesuch und sich daraus ergebende Verzögerungen ("ich dachte für den carport brauchen die keinen Querschnitt")
• Solaranlage in Baugesuch unklar eingezeichnet und beschriftet („?“ vom Bauamt vermerkt), Genehmigung Solaranlage unklar
• teilweise fehlerhaftes Baugesuch (Abwasseranschlusskostenberechnung, Flächenberechnung) wurde vom Bauamt korrigiert
• unvollständig erstellte Planunterlagen (keine Umgebungsplanung und zugehörige Kalkulation)
• Vergabe von Unteraufträgen über 500 chf ohne Rücksprache und Angebot
• keine Gesamtkostenaufstellung incl. Nebenkosten, Umgebungsarbeiten, Anschlusskosten
• unvollständige, teils unbrauchbare Unterlagen für Finanzierung (Kostenschätzungen, prüfbare Referenzliste, Weigerung einen von der Bank geforderten BKP zu erstellen und zu unterzeichnen)
• mangelhafte Prüfung der Leistungen der koordinierten Planer
• insgesamt sehr dürftige Dokumentation
• diverse weitere unvollständige Abklärungen
Ergebniss:
Baugesuch erhalten, Projekt stark erschwert oder muss neu geplant und eingereicht werden. Massive Kostenüberschreitung und Zeitverlust. Teils nutzlose Pläne. Minderung Landpreis wegen Leitungen nicht mehr möglich wegen zu später Abklärung
Keine inhaltliche Diskussion mit Architekt möglich. Droht mit Betreibung und allerhand anderem. Keine Einsicht, dass Fehler gemacht wurden und nicht sorgfältig gearbeitet wurde.
Am Besten ist der Spruch "auf dem Bau kann jeder alles, bis es drauf' ankommt", die der Architekt anfangs vom Projekt zum Besten gegeben hat. Ich hätte nie gedacht, wie er Recht behalten wird.
Grüsse
bausepp
ich muss mir meinen Frust mal runter schrieben und hoffe auf moralische oder fachliche Unterstützung, wie in so eine Fall vorzugehen ist.
Persönlich bin ich fassungslos, wie ein Architekt so wenig Anspruch an seine eigene Arbeit haben kann, dass er nach dem Abliefern der unten beschriebenen Leistung so tut, als sei alles in Ordnung.
Die Projektvorgabe:
• EFH auf reserviertem Grundstück
• Abklärung Grundstück & Kosten vor Landkauf
• Von der Bank genehmigter Kostenrahmen gesamt XX zweigeschossig oder XX+ mit vermietbarer Wohnung (komplett, incl. Land, einfacher Umgebung, Anschluss und Nebenkosten)
• Bauweise in Holz/ Minergie (möglichst Minergie P)
• Berücksichtigung Leistung von verwandtem Holz Wandelementewerk in Kalkulation, soweit vorteilhaft
Gemäss der Kalkulation des Architekten wären die Vorgaben erreichbar gewesen.
Folgendes war das Ergebnis
• fehlerhafte Kostenschätzung Kalkulation Minergie-P (ca 40% zu niedrig für Minergie-P) (20% zu niedrig trotz reduzierter Qualität (Minergie statt Minergie-P))
• unvollständige und verspätete Abklärung Leistungsumfang Holzbau ("ich dachte die liefern ein Fertighaus")
• unvollständige und verspätete Abklärung Kanalisationsituation (öffentliche Leitungen liegen zu hoch, UG so nicht möglich, wurde offensichtlich nicht abgeklärt vor Landkauf obwohl zugesagt, "am Hang ist mir das ja noch nie passiert")
• unvollständig eingereichtes Baugesuch und sich daraus ergebende Verzögerungen ("ich dachte für den carport brauchen die keinen Querschnitt")
• Solaranlage in Baugesuch unklar eingezeichnet und beschriftet („?“ vom Bauamt vermerkt), Genehmigung Solaranlage unklar
• teilweise fehlerhaftes Baugesuch (Abwasseranschlusskostenberechnung, Flächenberechnung) wurde vom Bauamt korrigiert
• unvollständig erstellte Planunterlagen (keine Umgebungsplanung und zugehörige Kalkulation)
• Vergabe von Unteraufträgen über 500 chf ohne Rücksprache und Angebot
• keine Gesamtkostenaufstellung incl. Nebenkosten, Umgebungsarbeiten, Anschlusskosten
• unvollständige, teils unbrauchbare Unterlagen für Finanzierung (Kostenschätzungen, prüfbare Referenzliste, Weigerung einen von der Bank geforderten BKP zu erstellen und zu unterzeichnen)
• mangelhafte Prüfung der Leistungen der koordinierten Planer
• insgesamt sehr dürftige Dokumentation
• diverse weitere unvollständige Abklärungen
Ergebniss:
Baugesuch erhalten, Projekt stark erschwert oder muss neu geplant und eingereicht werden. Massive Kostenüberschreitung und Zeitverlust. Teils nutzlose Pläne. Minderung Landpreis wegen Leitungen nicht mehr möglich wegen zu später Abklärung
Keine inhaltliche Diskussion mit Architekt möglich. Droht mit Betreibung und allerhand anderem. Keine Einsicht, dass Fehler gemacht wurden und nicht sorgfältig gearbeitet wurde.
Am Besten ist der Spruch "auf dem Bau kann jeder alles, bis es drauf' ankommt", die der Architekt anfangs vom Projekt zum Besten gegeben hat. Ich hätte nie gedacht, wie er Recht behalten wird.
Grüsse
bausepp
