Aktuelle Erfahrungen mit der Migros Bank

postit

Mitglied
04. Apr. 2011
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Hallo zusammen!

Ich bitte euch um aktuelle Erfahrungen bei der Eigenheimfinanzierung mit der Migros Bank. Zudem würden mich auch allgemeine Erfahrungen zu Konten und Dienstleistungen dieser Bank interessieren.

Wir haben festgestellt, dass die Migros Bank uns mit Abstand die günstigste Finanzierung in Aussicht stellt. Nun möchten wir noch ein paar Erfahrungen sammeln, da wir bisher keine Beziehung zur Migros Bank hatten. Gerne sowohl positive als auch negative oder neutrale Berichte!

Besten Dank schon jetzt.

 
Wir hatten die Baufinanzierung und nun seit gut einem Jahr unsere Hypothek bei der Migrosbank. Der Kontakt ist freundlich, unkompliziert und problemlos, wir fühlen uns bis anhin gut aufgehoben. Allerdings hatten wir noch keine Situation, die besondere Dienstleistungen / Aktionen / Abklärungen / Kulanz / Unterstützung erfordert hätte. Und bis zur Neuverhandlung der Hypotheken dauert es auch noch ein paar Jahre ...

 
Hallo Zusammen

Wir haben für die erste Hypothek eine ganze Reihe der Banken abgeklappert. Migros, Coop, UBS, CS, BEKB und SwissLife (Versicherung).

Klar ist, dass der einzelne Ansprechpartner dann für den Eindruck der Kompetenz gerade stehen muss. Und dies war bei uns definitiv nicht die Migrosbank. Der Kundenberater war weder sehr gut informiert (hatte keine Ahnung was ein Tiefgaragenplatz normalerweise kostet) und hatte auch sonst hauptsächlich das Argument, das Migros auf dem Internet die günstigsten Preise hätte. Bevor wir zu den Banken gegangen sind, waren wir auch extrem positiv beeindruckt, wie günstig Migros war. Nachdem wir von allen Banken ein Angebot bekommen hatten, war das Angebot der Migros so ziemlich das Schlusslicht. Migros gibt jeden genau die gleichen Konditionen, die anderen Banken gehen darauf ein, wie gut die Immobilie ist und wie die finanzielle Lage der Käufer ist. Und obwohl wir von Anfang an gesagt haben, dass wir kein Interesse am Feilschen haben, waren so ziemlich alle Angebote aller anderen Banken und der Versicherung besser.

Mir persönlich war aber auch noch wichtig, dass die Bank auch noch ein gutes restliches Angebot hatte, da ich dann auch mein Konto, etc, dorthin wechseln wollte. Da aber unsere Hausbank Credit Suisse uns das beste Komplett-Angebot gemacht hat, war dies dann kein Problem...

 
Wir hatten eine sehr freundliche und kompetente Beratung bei der Mirgosbank, jedoch sagte der Mitarbeiter gleich am Anfang, dass sie uns nur die im Internet geposteten Konditionen geben können und daran nichts mehr ändern können. Die Preise waren in keinster Weise konkurrenzfähig zu unseren anderen Angeboten.

 
Halli Hallo.

Die Migrosbank hat mir das mit Abstand aller beste Angebot vorgelegt. Wollt ihr tatsächlich behaupten, dass andere Banken ein besseres Angebot anbieten als z.B.

Festhypothek 5 Jahre (die ersten 3 Jahre 1,35%, danach 1,48%)?

 
Ich denke, es kommt immer auf die Verhandlungsbasis und evtl. das Verhandlungsgeschick an. Jemand, der viel Eigenkapital und/oder Sicherheiten bieten kann, hat bei den Banken eine bessere Verhandlungsposition als jemand, der grad so knapp die Mindestbedingungen erfüllen kann. So kann möglicherweise ersterer bei einer anderen Bank tatsächlich bessere Konditionen kriegen, der zweite fährt aber mit der Migrosbank besser.

Auch muss man aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. So ist der Zins für die 2.Hypothek bei der Migrosbank gleich wie für die 1.Hypothek, bei diversen anderen Banken oftmals höher. Auch muss man berücksichtigen, wer evtl. noch zusätzlich was verpfänden musste, um gewisse Konditionen zu erhalten, usw.

Ein pauschales "die Bank ist besser" gibt's wahrscheinlich nicht. Jede Bank hat auch ihr eigenes Berechnungsmodell um zu bestimmen, wer unter welchen Bedingungen welche Hypotheken kriegt. Jeder Kunde muss somit durch Vergleichen und Verhandeln das für ihn beste Angebot finden. Für uns hat die Kombination aus Berechnungsmodell, Bedingungen und Konditionen bei der Migrosbank am besten gepasst. Für andere mag das anders sein. Zumal auch jeder Berater und jede Filiale wieder ein anderes Bild in Sachen Freundlichkeit und Vertrauen abgibt.

 
@ sirupflex das ist schon alles richtig was du sagst.

Vielleicht bin ich dann ein kompletter verhandlungsungeschickter Mensch, weil mir keine der anderen Banken nur annähernd so gute Kondition anbieten wollte wie die Migrosbank, obwohl ich weit mehr als die geforderten 20% der EM aufweisen kann.

Ich bezweifle trotzdem sehr stark die Aussagen Migrosbank wäre "in keinster Weise konkurrenzfähig" und "Schlusslicht".

 
@ sirupflex das ist schon alles richtig was du sagst.

Vielleicht bin ich dann ein kompletter verhandlungsungeschickter Mensch, weil mir keine der anderen Banken nur annähernd so gute Kondition anbieten wollte wie die Migrosbank, obwohl ich weit mehr als die geforderten 20% der EM aufweisen kann.

Ich bezweifle trotzdem sehr stark die Aussagen Migrosbank wäre "in keinster Weise konkurrenzfähig" und "Schlusslicht".
Unsere jetzige Bank war 0.45% günstiger wie die Migrosbank.

 
Hoi Neptun

Ich kann Dir nur sagen, dass die Migrosbank bei mir die am 2. unattraktivste Bank war. Bei einem Freund von mir in Biel war es anders. Er hatte einen Top-Berater und bei ihm war das Angebot sehr gut, da die anderen Banken sich bei seiner Immobilie etwas schwer getan haben.

Ach ja, neben den Hypothekskosten solltest Du auch noch die Spesen für Abschluss und Verlängerung beachten. Falls Du z.b. Libor 1 Jahr nimmst, kann dass dann plötzlich was ausmachen.

Sofern Du noch Gelder verpfänden musst, oder 3. Säule auflösen, etc. dann ist dies natürlich ein Risiko, dass auch etwas "Wert" ist.

Bei uns war es interessant, dass die Migrosbank beispiesweise die Parkplätze mit Wert Null berechnet hat (und somit nicht in die Hypothek aufnehmen wollte). Bei 2 Tiefgaragenplätzen ist das auch Geld. Somit hätten wir bei Bedarf auch weniger Spielraum nach oben gehabt, falls wir aus irgendwelchen Gründen die Hypothek mal erhöhen wollen.

PS: Die 1.35% für 5 Jahre finde ich zu dem aktuellen Zeitpunkt auch nur mässig interessant

 
Hallo sirupflex

Ich bin dabei, die Hypothek über die Migrosbank abzuwickeln. Hast du auch total 9 Punkte auf der Sicherungsübereignung? Bei der Geltendmachung der Sicherheit habe ich Mühe, alles zu verstehen. Bei der persönlichen Schuldpflicht finde ich den Zins für den Eintrag ins Grundbuchamt von 10 % überrissen. Was steht in deiner Sicherungsübereignung? Danke für ein feedback.

Gruss

Hutter

 
Beim Zins handelt es sich um einen theoretischen Maximalzins. Ich habe mir damals von dritter Seite sagen lassen, dass diese 10% einem marktüblichen Maximalzinssatz entsprechen. Wenn du eine andere Meinung hast, lass es einfach von unabhängiger Seite abklären. Details zur Sicherungsübereignung kann ich dir nicht mitteilen.

 
Das ist derjenige Zins, der maximal verlangt werden darf auf dem Grundpfand. D.h. der maximale Zins der Hypothek auf dem Grundpfand. Die meisten Banken tragen da die 10% ein, was aber auch Zinsen waren, die in den 1990er auch teils effektiv bezahlt wurden!!

 
gemäss meinen informationen hat die Migrosbank 2012 ihre marge deutlich erhöht und dürfte in der zwischenzeit nicht mehr zu den günstigeren angeboten gehören.

bei mir war das angebot 2012 plötzlich eines der teuersten, letztes jahr noch eines der besten. ausgangslage hatte sich nicht geändert.

 
Hallo zusammen,

Zu diesem Thema wurde zwar nun schon eine Zeit lang nichts mehr geschrieben, aber ich möchte nun doch noch meine neusten Erfahrungen mit der Migrosbank mitteilen. Vorab kurz noch ein Blick in unsere Geschichte:

1.) Wir waren vor ca. 18 Jahren bei der Migrosbank, als wir unser jetziges Haus bauen wollten. Wir waren damals wirklich knapp mit den Finanzen, aber so wie wir damals "beraten", besser gesagt abgewimmelt wurden, war deprimierend. Deshalb war für uns dann die Migrosbank lange Zeit keine Option. Wir haben dann eine andere Bank gefunden, welche unser Haus finanziert hat.

2.) Vor ca. 2 Jahren haben wir dann den Entschluss gefasst, neu bauen zu wollen und wir wollten unser jetziges Haus behalten. Bei diversen Banken hiess es dann nur, dass wir unser jetziges zuerst verkaufen müssen, bevor wir neu bauen können.

3.) Neuer Anlauf bei der Migrosbank: Diese hat die Hypothek unseres jetzigen Hauses übernommen (guter Zins) und uns versichert, dass wir auch neu bauen können!  /emoticons/default_additional/114.gif

4.) Also haben wir die Planung mit Schwörerhaus begonnen und dies der Migrosbank mitgeteilt.

5.) Daraufhin Telefonat von der Migrosbank erhalten: Schwörerhäuser werden von der Migrosbank nicht mehr finanziert!!! Ende!  /emoticons/default_additional/149.gif

Jetzt sind wir leider auf der Suche nach einem anderen Häuslebauer, der uns Schwörerhaus-Qualität zu einem guten Preis hinstellen kann... 

Hat noch sonst wer ähnliche Erfahrungen gemacht?

 
Und schwups - sind wir wieder bei der GU-Frage! Wenn ich Bankdirektor wäre, ich würde überhaupt keine GU-Häuser finanzieren.

Als ich damals dieses Thema eröffnet habe, war ich noch hin und her gerissen. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit der Migrosbank, und die Bank war auch stets mit unserem Haus zufrieden :)

 
Ach postit, deine notorischen "Anti-GU Beiträge" in allen Themen sollten jetzt aber wirklich langsam mal durch sein. Dass du eine absolute Abneigung gegenüber GU hast, haben mittlerweile alle verstanden, das ist auch ok so. Die ganze Welt mit Anti-GU-Verschwörungstheorien zu erklären wird aber langsam etwas bemühend.

Wir haben mit einem lokalen GU gebaut und die Migrosbank hat uns finanziert. "Der Bankdirektor" der Migrosbank (resp. unser Kundenberater) war nach Prüfung des Projekts sogar sehr über den GU erfreut und hat sein Konzept dem eines nicht-GUs sogar explizit vorgezogen. Die Welt kann eben nicht einfach nur mit Schwarz und Weiss erklärt werden ...

 
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