Grüezi Häuslebauer!
Ich habe mir die älteren Berichte über Schwabenhaus hier auch mal angeschaut und viel mitgelesen. Gerne schildere ich hier unsere eigenen Erfahrungen mit Schwabenhaus, die sehr aktuell sind und ich mich auch u.a. gleich hier angemeldet habe. Also: Unsere Schwabenhaus-Baugeschichte ist ein „Drama“ in drei Akten, vielleicht auch weniger oder mehr.
Trotz Fertighausbau gab's bei uns eine kleine Kosten-Überraschung am Ende - wenige (aber auch unnötige) paar Stutz
Davon abgesehen hat eigentlich alles gepasst. Die Planung und der Bau des Hauses mit Schwabenhaus sind mehr oder weniger standardmässig verlaufen. Glauben wir zumindest, denn es war schliesslich unser erster Bau, entsprechend fehlte es uns diesbezüglich auch an Erfahrungswerten. Aber ein bisschen kannten wir uns aus, da ein bekanntes Ehepaar von uns vor kurzem gebaut hatte.
Das verlief nicht ganz so reibungslos. Bei denen lief – nur ein Beispiel – an einer Treppenstufe aus Granit das Regenrohr runter, also die Ausklinkung. Die war allerdings nicht ausgeschnitten, sondern weggemeisselt, völlig laienhaft. Also handwerklich unter aller Sau. Daher war die Fehlertoleranz bei uns recht hoch bzw. wir haben einfach erwartet, dass es irgendwann zu kleineren Stolpersteinen kommt. Murphys Law eben
Dass da mal das Material etwas später geliefert wurde – geschenkt. Alles in allem war's der ganz normale „Hausbau-Wahnsinn“, wie man oft von ihm hört. Zu hoffen, dass wirklich alles genau so zu genau dem Termin ausgeführt wird, wie es vereinbart wurde… das ist wie ein Sechser im Lotto, glaub ich.
Nach monatelanger Recherche im Internet und Sammeln von Erfahrungen auch aus dem Bekanntenkreis kristallisierte sich langsam aber sicher heraus: Wir wollen ein Holz-Fertighaus bauen. Fertighaus war für uns attraktiv, weil: Das is wie günstiges Weihnachtsshopping im Sommer – und man bekommt's dann an Weihnachten geliefert
Das erste knifflige Problem war es, sich für den richtigen Anbieter zu entscheiden. Denn davon gibt es nämlich einige. Und wie überall will logischerweise jeder der Beste sein bzw. behauptet das von sich. Also haben wir uns einige Musterhäuser angeschaut. Das hat die Entscheidung allerdings nicht unbedingt leichter gemacht.
5 Bauunternehmen haben wir dann in die engere Auswahl genommen. An die haben wir Anfragen rausgeschickt und abgewartet. Der Anbieter mit dem besten Preisleistungs-Verhältnis, einem guten Bauchgefühl/Sympathie und dem besten Hauspaket sollte es am Ende werden, und das war Schwabenhaus.
Sicherheitshalber noch beim Handelsregister und beim Gewerbeaufsichtsamt nachgehakt, ob's was Negatives zu berichten gibt. Dem war nicht so. Wir haben uns dann noch die Adressen einiger Referenzhäuser in der Nähe geben lassen und die angeschaut. Die sahen unserer Meinung nach super aus. Gut gefallen hat uns auch, dass Schwabenhaus gleich klarmacht, mit welchen Subunternehmern sie zusammenarbeiten. Das erschien uns alles sehr übersichtlich und transparent. Man bekommt ein Gespür für die Qualität. Das hat sich dann auch im Ablauf bestätigt, der war professionell.
Zu Beginn fand ein erster Begehungstermin mit dem Vermesser und dem Bauleiter auf unserem künftigen Grundstück statt. Tipp an Bauherren: Auch mal mit den Nachbarn sprechen –das erspart am Ende womöglich viel Stress und Seelenqualen
Der nächste Schritt ging zum Architekten, der dann auch den Bauantrag stellte. Lob an den Mann, der unser Traumhaus mit seiner Erfahrung und Kompetenz hat Wirklichkeit werden lassen und noch viele Optimierungen vorgeschlagen hat, die wir gerne angenommen haben (Danke dafür!). Wir haben ihn nicht oft gesehen, aber er hat seinen Job toll gemacht. Wer sich auskennt, der weiss: Bis es zur Baubewilligung kommmt, steht erstmal warten, warten, warten, nachhaken, warten, warten an. Man ist da ein bisschen den Mühen des Amtes ausgesetzt. Gut, kann auch anders laufen, wenn man da jemanden hat, der auf Zack ist und es versteht an den richtigen Stellen den Hebel anzusetzen.
Die Aufstellung verlief ohne Probleme (toller Moment), Innenausbau, auch von Schwabenhaus, war rasch und zu unserer Zufriedenheit erledigt. Unser Fachberater stand stets mit Rat und Tat zur Verfügung und hat uns bis zum Schluss begleitet. Papierkram, Bedenken, Wünsche, Fragen – er hat's alles abgekriegt
Der Termin für die Bemusterung der Materialien und der Ausstattung bei Schwabenhaus in Heringen war leider relativ spät. War allerdings wohl gerade Bau-Boom und viel zu tun. Uns hat das aber eher positiv gestimmt als abgeschreckt, denn eigentlich spricht es ja schon für Schwabenhaus. Wäre schliesslich wenig vertrauenserweckend, wenn die sonst keine Bauherren hätten. Aber Schwabenhaus hat auch bei uns in der Nähe schon fleissig gebaut und einige Häuser hochgezogen, von daher waren wir da zuversichtlich.
Jedenfalls, gut aufpassen trotzdem: Die Badarmaturen, die wir uns im Vorfeld ausgesucht hatten, wurden von unserem Fachberater im Gespräch erst als Standard deklariert, also im Hauspreis inklusive. Sahen schick aus und haben gut gepasst. Wir haben ohnehin sehr drauf geachtet, dass wir keine bösen Überraschungen beim Preis erleben. Wie wir erfahren mussten (zum Glück nicht am eigenen Leib, sondern durch Recherche), fällt selbst für die Planung und andere Bauleistungen oft nämlich zusätzlich noch was an (z.B. für Schornstein oder andere Bauteile, mit denen keiner rechnet). Aber mein Mann hat da auch schon immer ein Auge für gehabt
Von daher haben wir wirklich aufgepasst. Gebracht hat's kurz oder lang trotzdem nichts: Später hat sich dann nämlich herausgestellt, dass das mit den ausgewählten Armaturen im Bad ein Irrtum war… Es war doch Sonderausstattung und wir mussten einen Aufpreis zahlen. Der war jetzt nicht die Welt. Aus Kulanz war da aber leider nichts zu machen, da wir im Vorfeld schon einen ganz guten Preisnachlass ausgehandelt hatten. Prinzipieller Ratschlag daher an alle Bauherren in der Planungsphase – auch an die, die nicht mit Schwabenhaus bauen: Fragt lieber genau nach und klärt ab, was Bestandteil der Standardleistungen ist und was nicht. Schriftlich geben lassen schadet nicht.
Ich will nicht sagen, dass die Berater ein falsches Spiel spielen – aber die wissen auch nicht alles oder über jedes einzelne Detail Bescheid, zumindest nicht aus dem Kopf. Bei tausend verschiedenen Faktoren und Einzelheiten etc. gibt's nun mal schnell Missverständnisse. Fehler passieren, wichtig ist der Umgang damit. Wir fanden es jedenfalls trotz allem nicht so schlimm, dass es den Gesamteindruck beeinträchtigt hätte. Die Qualität des Hauses ist bombastisch, und der Preis ist trotz der kleinen Verkalkulierung noch spitze.
Zusammengefasst: Alles aus einer Hand – super und bequem. Fachkompetenz: keinerlei Beanstandung, vom Architekt bis zum Handwerker erschienen uns alle sehr kompetent. Koordination der Gewerke untereinander von Seiten Schwabenhaus: ebenfalls sehr gut. Planungssicherheit: hervorragend. Qualität: spitze. Wir leben jetzt knapp zwei Jahre hier und hatten nur kleinere Sachen, die gerichtet werden mussten (zum Beispiel Fenster einstellen). Das lief jeweils über die Garantie und war im Handumdrehen gemacht. Wir würden auf alle Fälle wieder mit Schwabenhaus bauen.
Nun hast du kleinen Einblick bekommen
Mia
