Algenbildung im Gartenteich

Redaktion

Administrator
15. Nov. 2016
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Die Algenbildung in einem Teich unterbinden.


[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Um die Algenbildung in einem Teich oder auch in einem Wasserfass zu unterbinden, sind vorerst jene Massnahmen zu fördern, welche auf das Wachstum hemmend wirken. Da stark belichtetes und warmes Wasser von den Algen bevorzugt wird, ist für einen schattigen Standort der Wasserbecken zu sorgen, mindestens nachmittags. Oft lässt sich das leicht durch eine Vorpflanzung dichten Gebüsches erreichen. Algen lieben eher hartes Wasser; gerade solches aber fliesst in unseren Gegenden aus Quellen und Wasserhähnen, bedingt durch die kalkhaltigen Gesteine und Böden. Regenwasser, das meistens sauer ist, lieben die Algen hingegen nicht.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Um wachsen zu können, benötigen auch Algen Nährstoffe. Es ist alles zu unternehmen, um solche fernzuhalten. Einmal muss das zugeführte Wasser nährstoffarm sein, was wiederum bei Regenwasser eher der Fall ist, andererseits muss darauf geachtet werden, dass ja kein organisches Material, also zum Beispiel Blätter und Staub, ins Wasser gelangt, wo es von aeroben Mikroorganismen mit Hilfe von Sauerstoff in Nährstoffe für die Algen zersetzt wird. Sauerstoffmangel, der dadurch eintritt, fördert die Algen ebenfalls. Durch ständiges Bewegen des Wassers, besonders mittels Fontainen, Springbrunnen und ähnlichem technischen Gerät bringen wir Sauerstoff ins Wasser. Da Algen kurzlebig sind, sterben sie stets rasch ab und werden ebenfalls in Nährstoffe zersetzt, welche neuen Algen wieder als Nährstoffgrundlage dienen.. Um diesen Kreislauf zu unterbrechen, sollten immer möglichst alle Algen abgefischt oder herausgefiltert werden. Mit modernen Filtern kann zugleich das dann saubere Wasser mit Sauerstoff angereichert werden.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Zerhackte Erlenrinde, Eichenrinde und gequetschtes Gerstenstroh, mit geringerer Wirkung auch Torfmull, haben eine Algen abtötende oder hemmende Wirkung. Das Material wird in porösen Säcken ins Wasser gelegt, möglichst dort, wo eine Strömung besteht. Das Wasser lässt sich auch chemisch reinigen mit Substanzen auf Eisensulfatbasis, Kupfer und anderem mehr. Die Algen werden mit den natürlichen und den chemischen Methoden abgetötet und daraufhin abgebaut. Nur wachsen nach geraumer Zeit wiederum neue, da ja durch die Zersetzung nährstoffreicheres und sauerstoffärmeres Wasser entsteht. Die Behandlung muss somit stets wiederholt werden.[/COLOR]

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Dr. Hermann Zulauf

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