angrenzendes Bauland Deponieren des Aushubes

tasmania07

Mitglied
06. Sep. 2008
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Hallo Zusammen,

Wie seht Ihr diese Situation?

Unser Architekt fragte vor dem Aushub unseren Landnachbar mündlich ob wir unser Dreck mitsamt Humus auf seinem Land deponieren dürfen.

Der Nachbar sagte zu, doch knapp einen Monat später kriegen wir einen Eingeschriebenen Brief ,wir hätten zuviel Platz beeinsprucht.Nach weiteren 2 Briefen forderet er nun Geld.Pro m2 1sfr.

Wieviel Entschädigung gibt man normalerweise an einen Nachbar für diese Dienstleistung.Und oder darf er plötzlich soviel Geld verlangen?

Wäre super dankbar auf Hilfe von Euch!!

 
dein beispiel zeigt mal wieder, dass man alles, aber auch wirklich alles, schriftlich festhalten sollte...

aber zu deiner frage: meinte er pro m2 oder pro m3?

wenn er pro m2 meinte, dann wären das bei einer fläche von 200 m2 ja "nur" fr. 200.--. bei diesem betrag würde ich im interesse eines guten einvernehmens mit dem nachbarn zahlen und eine flasche wein oben drauf legen.

 
1 Fr. pro m2 scheint mir eher symbolisch. Wenn ich mir vorstelle, wieviel Mühe es macht, das benutzte Land nach Eurem Bau wieder nutzbar zu machen.....

 
Leider ist das pro tag und 1sfr pro m2........

Also zb.31 tage im Oktober a 1sfr=601sfr,wenn man bedenkt das wir den Humus noch bis im Frühling liegen lassen müssen,kommt uns das ziemlich teuer.Für uns war immer klar das wir danach sein Bauland wieder besähen würden.Ist doch klar.....

 
Rechung ist einfach:

Kosten Ab- und Anstransport (je nach dem ein paar Dutzend Franken pro m3) - Landmiete Nachbarn = Antwort was gemacht werden muss.

Wenn sowas nicht schriftlich abgemacht wird seid ihr selber schuld.

Du bist übrigens nicht mehr in der Situation zu fragen, ob ein Franken ok ist oder nicht....

 
Rechung ist einfach:

Kosten Ab- und Anstransport (je nach dem ein paar Dutzend Franken pro m3) - Landmiete Nachbarn = Antwort was gemacht werden muss.

Wenn sowas nicht schriftlich abgemacht wird seid ihr selber schuld.

Du bist übrigens nicht mehr in der Situation zu fragen, ob ein Franken ok ist oder nicht....
Du hast meine Frage falsch verstanden....../emoticons/default_cool.png

Das mit Abtransport habe ich gar nicht gefragt.Eigentlich will ich nur wissen was üblich ist als Gegenleistung bei Depot bei Nachbar.ich hoffe Du wirst nie einen fehler begehen...Und ausserdem hat unser Architekt das so gemacht.

 
...Unser Architekt fragte vor dem Aushub unseren Landnachbar mündlich ob wir unser Dreck mitsamt Humus auf seinem Land deponieren dürfen...
Dann würde ich das am Architektenhonorar abziehen.../emoticons/default_wink.png/emoticons/default_biggrin.png
Grüssle

Arcuos

 
Hallo

Was hat denn dein Architekt als übliche Gegenleistung geboten, dieser sollte sich ja auskennen in solchen Sachen.

Und was hat denn dein Nachbar gesagt als Du nach dem ersten Brief bei ihm das persönliche Gespräch gesucht hast?

Gruss Marcel

 
Eigene Anektode:

Bei mir kam am Anfang der GU des heutigen Nachbars und fragte, ob er sein Aushub auf unsere Parzelle deponieren könne. Ich habe dann (zum Glück) nein gesagt, weil wir ja fast zeitgleich gebaut haben und den Platz selber brauchten. Dann kam er nochmals und jammerte, dass er für sein Kran keinen Platz hat und er nicht wisse, wie er den Bau so starten soll. Spezialfundamente würden rund 7'000.-- bis 8'000.-- kosten - und diese Kosten müsste er dem Bauherr (also meinem Nachbar) belasten, falls ich nicht zustimmen würde. Also habe ich zugestimmt... Er meinte dann es sei ja "klar", dass dann alles wieder zurecht gemacht würde, wäre doch "Ehrensache"... /emoticons/default_mad.png Mein Arch meinte, ich solle doch etwas verlangen, mein BL dagegen nicht. Ich habe nichts verlangt...

Fazit: Dieser zur Verfügung gestellte Platz (von mir) wurde vom GU des Nachbarns nie (bis heute nicht) irgendwie wieder zurecht gestellt... Im Gegenteil... während dem Bau, als der Kran weg war, rief er mich an und fragte, ob ich den Bauschotter/Kies behalten wolle... Ich meinte, weiss nicht von mir aus... Ein paar Tage später wurde mir dieser wieder weggenommen. Der Platz wurde dann so hinterlassen... Und es kam dann niemand mehr...

Diese Geschichte hilft dir nicht weiter..., ich weiss. Aber glauben oder vertrauen ist beim Bauen fehl am Platz... Heute bekomme ich z.B. die Rechnung für die Umgebungsarbeiten, wo auch vieles besprochen und z.T. und zum Glück schriftlich festgehalten wurde. Die Rechnung liegt weit über das "Abgemachte"... Mühsam ist jetzt einfach nur, dass ich am Wochenende und nächste Woche Zeit verlieren werde, um alle Parteien aufzubieten und diese Sache zu bearbeiten... Nur, weil überall einfach versucht wird abzuzocken oder einfach nicht sauber/gründlich gearbeitet wird...

 

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