Anhänger für Gartenabfälle gesucht

Toni77

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11. Juni 2014
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Liebe Gartenfans,

ich hoffe ich bin hier richtig, falls nicht bitte das Thema verschieben.

Durch unseren relativ großen Garten fallen bei uns regelmäßig Gartenarbeiten an bei denen eine Menge Abfälle (Holz, Laub, Äste) entstehen. Wir haben zwar einen Komposthaufen, aber dieser quillt schon fast über. Deshalb habe ich mir die letzten Male immer von einem Bekannten einen Anhänger geliehen um diese Abfälle anderweitig zu entsorgen. Da wir aber auch in Zukunft immer mal wieder einen Anhänger benötigen werden, dachte ich mir es ist einmal an der Zeit, dass ich mir selbst einen zulege.

Die Frage ist jetzt nur welches Modell für mich am geeignetsten wäre und wieviel mich so ein Hänger kostet. Ich habe mich schon ein wenig im Internet umgesehen, da gibt es ja eine ganze Menge unterschiedliche Arten unterschiedlichster Anhänger. Ich denke, dass aber so ein Dreiseitenkipper (LINK ENTFERNT) am ehesten für mich in Frage käme. Ich weiß zwar jetzt nicht was dieser kostet, gehe aber davon aus, dass es im Baumarkt vermutlich günstigere Alternativen gibt.

Hat jemand von euch einen Anhänger aus dem Baumarkt und taugen diese was? Könnt ihr irgendeinen Hersteller empfehlen?

Viele Grüße

Toni

 
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Von wieviel Abfällen redest du? Ein Kubikmeter pro Monat oder zehn pro Woche?

Wenn du nicht wirklich viel Zeugs hast, dann kannst du bei herunterklappbaren Seitenborden mit Gabel und Karst abladen. Aufladen musst du ja auch von Hand. Ein Kipper hat mehr Leergewicht und ist deutlich teurer.

Richte dich nach der Grösse des Zugfahrzeuges, dem Stellplatz und deinen Fahrkünsten. Im Zweifelsfall ist kleiner besser. Wenn du einmal alle drei Jahre Baumschnitt hast, lässt du das abfahren, statt dass die meiste Zeit ein viel zu grosser Hänger im Weg herum steht.

Ich würde aber an der Art der Gartenbestellung ansetzen. ich hab immer zuwenig Grünmaterial. Je grösser der Garten, desto kleiner die anteilmässige Fläche, die du zum Kompostieren brauchst.

- Verwende Laub, Rasenschnitt usw. in Mischung mit Küchenabfällen zum Kompostieren und sonst, um Baumscheiben, Gebüschrabatten und Rosenbeete zu mulchen.

- Im Spätherbst kommt der Abraum flächig verteilt auf das Grabeland. Im Frühjahr vor der Neubestellung zieht man mit dem Rechen weg, was noch da ist, und gibt das auf den Komposthaufen. Die so behandelte Erde ist viel murber als wenn man sie einfach wie üblich nackt in den Winter gehehn lässt.

- kaufe Dir statt einen grossen Hänger einen guten Häcksler - nicht die Baumarktteile für 199.95, sondern ein robustes Drehstrommodell mit einigen kW Aufnahmeleistung, das richtig was wegschafft.

Äste kannst du auch in irgend einer toten Ecke aufschichten. Immer neu obendrauf, nach zwei, drei Jahren wird der Haufen nicht mehr grösser, weil unten gleich viel vermodert, wie du oben drauf gibst. Daraus wird wunderbare Erde, und wenn man einen Kürbis daneben pflanzt, überwächst der alles und die Kürbisse liegen erst noch trocken.

Aus ganz grobem Astschnitt machst du Feuerholz für das Cheminee.

Du wirst den Anhänger kaum mehr brauchen, und der Garten wird es Dir danken.

 
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Ich habe einen Hänger mit einer Ladefläche von 2.5 x 1.3 m und einer Zuladung von 1000 kg. Nur für Gartenabfälle halte ich den schon für überdimensioniert. Derzeitig nutze ich ihn nur für die Beschaffung von Brennholz. Gartenabfälle habe ich nur sehr wenig. Meinen Rasen mulche ich und im Sommer kommt die Grünabfuhr alle 2 Wochen. Im Fühling, wenn ich den Rasen belüfte, habe ich viel Material - aber auch das füllt den Hänger nicht ganz aus.

Überlege Dir gut, ob Du einen Kipper wirklich brauchst. Emils Anmerkungen sind in meinen Augen genau richtig.

Wenn Du dann immer noch meinst, dass Du einen Hänger brauchst, schau Dich nicht im Baumarkt um - die dinger klappern wie blöd. Ich habe einen Böckmann-Anhänger und würde mir einen solchen auch wieder kaufen. Und bedenke auch: Wenn die Nachbarschaft und Freunde erst mal wissen, dass Du nen Hänger hast, werde sie hocherfreut sein, dass Du auch noch die Strassenverkehrsabgabe und allfällige Reparaturen zahlst, während alle anderen Zugriff auf einen Anhänger haben. Wenn Du Glück hast, wird der Eine oder Andere auch mal Danke sagen - aber an den Kosten beteiligt sich keiner!

Gerade bin ich auch am studieren, ob ich den Hänger gegen einen anderen austausche. Wenn ich das mache, wird der Neue in jedem Fall grösser werden und ein Hochlader sein. Aber das hat nichts mit dem Garten zu tun - eventuell will ich auch mal 2 bis 3 Motorräder transportieren. Die Anreise über die Autobahn nach Genua (Fähre) ist mit dem Töff nicht wirklich lustig. Von daher der Gedanke nach einem grösseren Anhänger. Aber schaun wir mal. Jetzt lasse ich den bisherigen erst mal vorführen und kann mir noch gaaanz viel Zeit lassen für meinen Entscheid :)

Gruss

Christoph

 
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