Arbeitshaus

musica

Mitglied
Guten Tag zusammen

Ich wohne mit meinen Kindern in einem grossen alten Haus mit Garten in einer Kleinstadt. Nun möchte ich im Garten ein Häuschen bauen, welches ich für Proben und Privatunterricht brauchen kann, um Berufs- und Privatleben klarer zu trennen.

Der Grundriss wäre ca 5 x 6 m. Eine sehr spezielle Idee beschäftigt mich:

Ist es völlig verrückt, das kleine Gebäude zu unterkellern für Wc, Kopierraum, Instrumentenraum und Bibliothek. Ev dürfte der Keller auch doppelt so gross wie das Gebäude sein. Die Ausnützungsziffer sollte kein Problem sein, da das Grundstück sehr gross ist.

Für das Häuschen ziehe ich eventuell in Betracht, eine Fertigvariante zu bauen. Ebenfalls für den Keller bin ich nun im Internet auf Fertigkeller-Angebote gestossen.

Gerne würde ich Pro und Contra hören von Leuten, die etwas mehr als ich (leicht möglich) Ahnung vom Bauen haben.

Herzlichen Gruss

Musica

 
Hallo musica

Willkommen im Forum!

Nein, es ist nicht völlig verrückt... so was in Betracht zu ziehen. Ob es letztlich für Dich die richtige Lösung wäre, hängt dann von anderen Faktoren ab. Der Fertigkeller ist meist teurer als der vor Ort erstellte... schneller ist er, gerade bei der angedachten Variante/Grösse auch meist nicht, da die Bodenplatte eh zuerst gegossen werden muss... in der Zwischenzeit/Wartezeit hat man, gerade bei der Grösse, auch den örtlichen Keller erstellt... Vor Ort bleiben zudem noch individuelle Änderungsmöglichkeiten... quasi bis zum einschalen und betonieren..

In der Qualität geben sich beide Systeme nichts... beide sollen und müssen ihren Aufgaben gerecht werden.

Ein Punkt wird sicherlich auch der sein, wie die Beheizung geplant wäre? Verbindung zum bestehenden Haus ist eine Möglichkeit... optimal meist nicht.. aber das hängt von den Vorgaben, Wünschen und besonders von den örtlichen Gegebenheiten ab!

Aber sicher ist Dein "Arbeitshaus" ein interressantes Projekt.

 
Hallo Pfälzer

Vielen Dank für deine Antwort. Auf die Variante Fertigkeller bin ich nur gekommen, weil ich angenomen habe, dies sei billiger. Allerdings bin ich nun zum Schluss gekommen, dass dies nicht der Fall ist. Und so schnell muss es nun auch wieder nicht gehen.

Wegen der Heizung denke ich, dass eine Verbindung mit dem Haus keinen Sinn macht, denn der Abstand zwischen den beiden Gebäuden wäre etwa 20 Meter. Ich habe gedacht, eine elektrische Heizung, welche gleichzeitig auch ein Klimagerät ist, einzusetzen. Für die Instrumente müsste die Luftfeuchtigkeit immer gleich sein.

Gibt es eine andere Möglichkeit?

Musica

 
Hallo Musica

Gut, dann hast Du ja schon etwas hinzugelernt. In Bezug auf den Keller.

Die Heizung sollte dann wirklich getrennt sein... 20m isolieren ist nicht so einfach.. aber Elektroheizung geht nicht mehr, als Direktheizung... hier sollte man ein anderes Konzept verfolgen, was letztlich abhängig wäre vom Baukörper und der zu beheizenden Fläche. Das Klimagerät ist dann in Punkto Instrumente ein anderes Thema und lässt sich so auch realisieren.

Einen Verbindungsgraben für Wasser und Abwasser (Kanalleitung) wirst Du eh ziehen müsen.... entweder zum Haus.. oder zur Leitung, sofern gut erreichbar, die zum alten Haus führt.

 

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