Mit 33 Jahren bin ich - nach einer Fehlgeburt - im Jahr 2000 Vater einer ganz besonderen Tochter geworden. Mit ihren dunklen grossen Augen, die soviel Wissen und Weisheit offenbaren, hat sie mich so in den Bann gezogen, dass ich gar keine weiteren Kinder mehr wollte. Sarah ist eine ruhige, ernste kleine Person, die genau beobachtet und viel nachdenkt. Es ist eine Herausforderung für mich, mich mit ihr nicht nur kopflastig zu beschäftigen, sondern sie auch einmal für etwas Körperliches zu bewegen. Sie wollte zum Beispiel auch schon als Baby nie kuscheln und schmusen...
Auf Drängen meiner Frau haben wir uns dann doch noch für ein weiteres Kind entschieden, worüber ich im nachhinein sehr glücklich bin. Ende 2004 - ich war also schon 37, meine Frau fast 41 - kam dann unsere Anna zur Welt. Sie ist ganz anders: willensstark, fröhlich, geniesserisch und immer glücklich strahlend - und sie will ständig schmusen und kuscheln!
Ich bin sehr glücklich mit meinen drei Kindern - ja richtig, die Fehlgeburt ist für mich mein erstes Kind: ich bin überzeugt, er ist ein Sohn (ich nenne ihn Simon) und leider hat er uns vorzeitig verlassen und wartet und wacht nun im Himmel... - sie sind meine grosse Lebensaufgabe, für die ich viel opfere (bezüglich Karriere und meiner ach so geliebten Freiheit).
Nun klingt das ja alles nach Glück und Harmonie - aber denkste: regelmässig überkommen mich Sehnsüchte nach einem anderen Leben - mir fehlen meine Freiräume, die Beziehung ist beinahe auf Standby geschaltet, die Kinder nerven und sind undankbar, das Geld reicht nirgends hin, manchmal kommt meine Männlichkeit zu kurz in diesem Frauenhaushalt, die letzte Chefin hat mich sogar rausgemobbt, weil ich meine Prioritäten eher zugunsten meiner Familie statt meiner Karriere setzte (war bei ihrem Vorgänger während 6 Jahren kein Problem, weil meine Leistung stimmte)... - und manchmal fühle ich mich mit meinen 40 Jahren so richtig alt und am Ende meiner Kräfte (muss dazu sagen, dass meine Töchter extrem schlechte Schläferinnen sind)
--> bestimmt so einiges, dass euch auch bekannt vorkommt...
Und trotzdem möchte ich dieses Leben um nichts auf der Welt tauschen!!!
Herzliche Grüsse aus dem ganz normalen Alltag!
Daniel
PS. Es gibt ein ganz tolles Lied von Andrew Bond, dort heisst es "ich chume mit dir bis as Änd vo de Wält, bis an Rand - Hand in Hand chum ich überall mit dir hii... für dich gang ich dur die ganzi Wält, für dich bliib ich sogar da!" - finde ich stark!
Auf Drängen meiner Frau haben wir uns dann doch noch für ein weiteres Kind entschieden, worüber ich im nachhinein sehr glücklich bin. Ende 2004 - ich war also schon 37, meine Frau fast 41 - kam dann unsere Anna zur Welt. Sie ist ganz anders: willensstark, fröhlich, geniesserisch und immer glücklich strahlend - und sie will ständig schmusen und kuscheln!
Ich bin sehr glücklich mit meinen drei Kindern - ja richtig, die Fehlgeburt ist für mich mein erstes Kind: ich bin überzeugt, er ist ein Sohn (ich nenne ihn Simon) und leider hat er uns vorzeitig verlassen und wartet und wacht nun im Himmel... - sie sind meine grosse Lebensaufgabe, für die ich viel opfere (bezüglich Karriere und meiner ach so geliebten Freiheit).
Nun klingt das ja alles nach Glück und Harmonie - aber denkste: regelmässig überkommen mich Sehnsüchte nach einem anderen Leben - mir fehlen meine Freiräume, die Beziehung ist beinahe auf Standby geschaltet, die Kinder nerven und sind undankbar, das Geld reicht nirgends hin, manchmal kommt meine Männlichkeit zu kurz in diesem Frauenhaushalt, die letzte Chefin hat mich sogar rausgemobbt, weil ich meine Prioritäten eher zugunsten meiner Familie statt meiner Karriere setzte (war bei ihrem Vorgänger während 6 Jahren kein Problem, weil meine Leistung stimmte)... - und manchmal fühle ich mich mit meinen 40 Jahren so richtig alt und am Ende meiner Kräfte (muss dazu sagen, dass meine Töchter extrem schlechte Schläferinnen sind)
--> bestimmt so einiges, dass euch auch bekannt vorkommt...
Und trotzdem möchte ich dieses Leben um nichts auf der Welt tauschen!!!
Herzliche Grüsse aus dem ganz normalen Alltag!
Daniel
PS. Es gibt ein ganz tolles Lied von Andrew Bond, dort heisst es "ich chume mit dir bis as Änd vo de Wält, bis an Rand - Hand in Hand chum ich überall mit dir hii... für dich gang ich dur die ganzi Wält, für dich bliib ich sogar da!" - finde ich stark!