Liebe Hausbau-Freunde
Ich brauche Euren Rat!
Wir haben im Mai 2011 mit einem Architekten und seinem Baurealisierungspartner einen SIA Vertrag für ein Hausprojekt unterschrieben. Das Grundstück ist bereits in unserem Besitz. Basis und Beilage dieser Verträge war ein Vorprojekt und eine "kubische Berechnung nach SIA116. Kostengenauigkeit: +/- 15%". Jetzt, 6 Monate später mit dem fertigen Projekt erhalten wir einen Detaillierten Kostenvoranschlag. Gegenüber der ersten Schätzung im SIA Vertrag zeigt sich folgendes Bild:
Hausfläche in m2: hat sich um 8% reduziert -> OK
SIA116 Volumen in m3: hat sich um 2% erhöht -> OK
Gebäudekosten BKP2: haben sich um 49% erhöht -> NEIN!
Preis pro m3: hat sich um 46% erhöht -> NEIN!
Total BKP 1-9: hat sich um 25% erhöht -> NEIN!
Einzugstermin: hat sich von Oktober 2012 auf Februar 2013 verschoben, um 5 Monate. -> NEIN!
Wir haben dem Architekten in der Planungsphase mehrmals erklärt, dass die Kosteneinhaltung wichtig ist für uns und wir habe uns bewusst gegen vieles entschieden, was uns gefallen hätte aber die Kosten erhöht hätte. -> keine Betonwände, keine universelle Gebeäudeverkabelung, keine fugenlose Bodenbeläge, etc. Wir wollten die Kosten tielf halten. Trotzdem zeichnen sich jetzt massive Kosten- und Terminüberschreitung ab, bevor wir überhaupt mit dem bauen beginnen.
Als wir dem Architekten erklärten, dass wir die vorgelegten Kosten nicht bezahlen wollen und können, kam lediglich der Vorschlag das Gebäudevolumen zur reduzieren oder auf Minergie, Sauna und Pool zu verzichten. Notabene alles Bestandteile, die uns wichtig sind und die bereits in der ersten Planung enthalten waren.
Wir haben jetzt das Vertrauen verloren und wollen aus dem Vertrag aussteigen und haben den Architekten entsprechend informiert.
Im Laufe des Projektes wurden diverse Fachplaner (Sanitar-, Elektro-Planer, Ingenieur, etc) beauftragt und durch uns bereits bezahlt. Diese Kosten betragen ca. 50 KCHF.
Mit welchen Austiegskosten gegenüber dem Architekten müssen wir rechnen? Wir sind bereit die Kosten für die Fachplaner, die an der ganzen Miesere unschulding sind, zu bezahlen und abzuschreiben. Aber bei den Architekten-Kosten glauben wir, dass eine "grobe Täuschung" vorliegt und wir sind nicht bereit Ausstiegskosten zu bezahlen und wir würde auch gerne die bereits geleisteten 75 KCHF zurückfordern.
Welche Position sollen wir gegenüber dem Architekten und seinem Baurealisierungspartner einnehmen?
Ich bin gespannt auf Eure Ratschläge.
Gruss Jürg
Ich brauche Euren Rat!
Wir haben im Mai 2011 mit einem Architekten und seinem Baurealisierungspartner einen SIA Vertrag für ein Hausprojekt unterschrieben. Das Grundstück ist bereits in unserem Besitz. Basis und Beilage dieser Verträge war ein Vorprojekt und eine "kubische Berechnung nach SIA116. Kostengenauigkeit: +/- 15%". Jetzt, 6 Monate später mit dem fertigen Projekt erhalten wir einen Detaillierten Kostenvoranschlag. Gegenüber der ersten Schätzung im SIA Vertrag zeigt sich folgendes Bild:
Hausfläche in m2: hat sich um 8% reduziert -> OK
SIA116 Volumen in m3: hat sich um 2% erhöht -> OK
Gebäudekosten BKP2: haben sich um 49% erhöht -> NEIN!
Preis pro m3: hat sich um 46% erhöht -> NEIN!
Total BKP 1-9: hat sich um 25% erhöht -> NEIN!
Einzugstermin: hat sich von Oktober 2012 auf Februar 2013 verschoben, um 5 Monate. -> NEIN!
Wir haben dem Architekten in der Planungsphase mehrmals erklärt, dass die Kosteneinhaltung wichtig ist für uns und wir habe uns bewusst gegen vieles entschieden, was uns gefallen hätte aber die Kosten erhöht hätte. -> keine Betonwände, keine universelle Gebeäudeverkabelung, keine fugenlose Bodenbeläge, etc. Wir wollten die Kosten tielf halten. Trotzdem zeichnen sich jetzt massive Kosten- und Terminüberschreitung ab, bevor wir überhaupt mit dem bauen beginnen.
Als wir dem Architekten erklärten, dass wir die vorgelegten Kosten nicht bezahlen wollen und können, kam lediglich der Vorschlag das Gebäudevolumen zur reduzieren oder auf Minergie, Sauna und Pool zu verzichten. Notabene alles Bestandteile, die uns wichtig sind und die bereits in der ersten Planung enthalten waren.
Wir haben jetzt das Vertrauen verloren und wollen aus dem Vertrag aussteigen und haben den Architekten entsprechend informiert.
Im Laufe des Projektes wurden diverse Fachplaner (Sanitar-, Elektro-Planer, Ingenieur, etc) beauftragt und durch uns bereits bezahlt. Diese Kosten betragen ca. 50 KCHF.
Mit welchen Austiegskosten gegenüber dem Architekten müssen wir rechnen? Wir sind bereit die Kosten für die Fachplaner, die an der ganzen Miesere unschulding sind, zu bezahlen und abzuschreiben. Aber bei den Architekten-Kosten glauben wir, dass eine "grobe Täuschung" vorliegt und wir sind nicht bereit Ausstiegskosten zu bezahlen und wir würde auch gerne die bereits geleisteten 75 KCHF zurückfordern.
Welche Position sollen wir gegenüber dem Architekten und seinem Baurealisierungspartner einnehmen?
Ich bin gespannt auf Eure Ratschläge.
Gruss Jürg