Ausbau Dachgeschoss / Walmdach mit sehr niedriger Stehhöhe

Paetsip

Mitglied
20. Okt. 2012
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Hallo lieber Forum-User

Wir haben vor gut einem Jahr ein kleines altes Haus gekauft und dieses nun innen totalsaniert. Nun denken wir über den Estrichausbau nach. Aktuell präsentiert sich die Situation wie folgt:

Grundriss des Hauses ist ca. 8x8 m. EG und 1. OG sind bereits saniert. Ueber dem 1. OG befindet sich der nicht isolierte Estrich unter einem Walmdach, welches keine Kniehöhe aufweist. In der Mitte des Estrichs beträgt die Höhe ca. 180cm, resp. noch weniger, wenn man nur bis zum Balken misst. Der Estrichboden ist isoliert, aber nur mit Sagexplatten mit ca. 8 cm Dicke, darüber einache Holzbretter als Boden.

Wir möchten nun gerne das Dach selber isolieren (das Dach wurde vor 5 Jahren neu eingedeckt) und den Raum als Fernsehzimmer oder Büro nutzen können.

Welches sind nun Eure Vorschläge, was hier am günstigsten realisiert werden könnte? Ich denke, dass der Einbau von Dachgauben ja nur Sinn macht, wenn in der Mitte eine entsprechende Stehhöhe vorhanden ist, weil die Gauben die bestehende Dachhöhe ja kaum überschreiten dürften (und es sähe auch komisch aus...). Also wird die einzige Variante bloss sein, dass Dach ganz abzudecken und die Konstruktion zu demontieren und dann ganz von Anfang an neu aufzubauen. Entweder neu als Satteldach oder wieder als Walmdach, dafür aber steiler, um in der Mitte mehr Höhe zu erreichen oder wieder als Walmdach aber mit Erhöhung der Aussenmauern, damit eine Kniehöhe von ca. 1 m erreicht werden könnte.

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.

Vielen Dank und gute Nacht!

 
Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.

Vielen Dank und gute Nacht!
Hallo Paestip

Der erster Vorschlag wäre.... dies grundsätzlich mit dem Bauamt abzuklären.

Du musst für die optimale Lösung (neuer Dachstuhle/neues Dachgebälk auf einem höheren Niveau) ja ein Baugesuch einreichen....also muss klar sein, ob Du da überhaupt das Dach (bzw. die Wandhöhe/Traufkante, ggf. Firsthöhe, oder grundsätzlich die max. bebaute Flächen) anheben darst... wenn ja, um welches Mass? Die Fläche zählt dann im Prinzip zur Wohnfläche.

Kannst Du dieses Geschoss dann, gem. Ausnützungsziffer, noch erstellen?

Die notwendigen Treppen in dieses Wohngeschoss entsprechen dann den gesetzlichen Vorgaben?

Wenn das Dach vor 5 Jahren erneuert wurde, sollte es auch über eine Konterlattung verfügen...falls nicht, wird das mit einer zeitgemässen Dämmung, wenn das Dach so wie bestehend bliebe, sehr schwierig werden. Bei einem neuen Dachstuhl, wenn erlaubt/möglich, wäre das natürlich kein Thema mehr.

Wenn der Dachstuhl technisch in Ordnung wäre, kann man einen gesamten Dachstuhl auch "anheben"... muss ihn also nicht abbauen und entsorgen lassen. Entsprechende Offerten kann Dir ein guter Zimmermann, vor Ort, sicherlich erstellen (lassen).

 

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