aushub kostet 18000.-

soma

Mitglied
31. Mai 2008
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hallo zusammen

das elend nimmt kein ende :213:langsam habe ich das gefühl das ich vom pech verfolgt werde: zuerst GU konkurs, lahme baufirma, wasseransammlung in der baugrube folge Sickerleitung muss gemacht werden und nun das...

habe gestern die kostenübersicht meines GU erhalten, mit grossem erstaunen musste ich feststellen das die abfuhr vom aushubmaterial sage und schreibe 18000.- /emoticons/default_additional/140.gif:140:anstatt wie in der offerte erwähnt 4000.- kosten wird.... wie kann so eine fehleinschätzung bei einem renommierten GU entstehen? gerechtigkeitshalber muss ich noch dazu sagen dass beim aushub noch ein felsabbau gemacht werden musste, aber kann dies den hohen preis rechtfertigen? der fels schien mir eher als felschen.

und muss ich als bauherr bei einer so massive erhöhung nicht rechtzeitig informiert werden?D.h bevor die arbeit gemacht wurde und nicht erst bei vollendung:confused:

 
Hallöli

mir scheint eher die erste Angabe - 4K im KV - unseriös. Bei uns kostet der Aushub auch ca. 18K (normaler Keller mit Garage), budgetiert waren genau so viele.

Grüsse

flt

 
Hallo soma,

handelt es sich bei dem Betrag nun um die "ABFUHR" der Erdmassen oder um die ganze Prosition "Erdarbeiten"?

Wie wurde denn diese Position im Angebot bzw. im Vertrag geregelt? Als Pauschale oder auf Nachweis/Aufmass der tatsächlichen Massen?

Gruß vom Pfälzer

 
wer hat denn die erste Kostenschätzung gemacht? Das GU welches Konkurs ging? Ging man davon aus, dass das Aushubmaterial auf einem Nachbargrundstück deponiert werden kann? Auf jedenfall weiss ich aus eigener Erfahrung, dass der Aushub und vorallem der Abtransport und das Entsorgen des Materials sehr teuer sein kann..

 
Unser Aushub hat pauschal Fr. 12'000.- gekostet (Haus = 9.5x8.5m). Das Aushubmaterial konnte auf dem Nachbargrundstück deponiert werden. Ca. 4 LKW's wurden abtransportiert.

 
hallo soma

zuerst musst Du die Fragen von Pfälzer beantworten. Dann stellt sich die Frage, ob viel mehr abtransportiert werden muss als geplant, oder ob einfach der Preis fürs Abtransportieren viel zu tief angesetzt war.

Bei uns rechnete man pro m3 CHF 25.- für Abtransport und Deponie.

Bei uns musste schlussendlich nichts abtransportiert werden.

 
Baust Du überhaupt noch mit einem GU?

Ist der Aushub nicht im Fixpreis enthalten? Wurde für das Abtransportieren keine Offerte und schlussendlich ein Werkvertrag erstellt?

 
Für die Abfuhr und Deponie wurden bei uns auch ca. 16'000 gerechnet. Beim Nachbarn (der erst nächstes Jahr baut) haben wir erst gar nicht gefragt, da der sicher nein gesagt hätte. Deshalb sind wir glücklich, dass wir dass wir den Aushub mit Ach und Krach bei uns deponieren konnten! Aber uns hat der berechnetet Preis auch fast umgehauen!

 
hallo pfälzer

es handelt sich um die abfuhr vom aushubmaterial inkl. felsabbau. im vertrag ist in der pauschale 5000.- für den aushub mit deponie auf der baustelle, das kommt auch so hin mit den 5000.-. bei der abfuhr wurde ca. 4000.- angegeben. der GU meinte es wähe auch sein fehler weil er nicht richtig hingeschaut hätte( projekt war vom anderen GU der konkurs gegangen ist) er verzichte deshalb auf sein honorar und werde versuchen mit der firma die den aushub gemacht hat zu sprechen um evtl. eine preisreduktion zu erreichen. machte mir jedoch keine grossen hoffnungen.

gruss soma

 
wer hat denn die erste Kostenschätzung gemacht? Das GU welches Konkurs ging? Ging man davon aus, dass das Aushubmaterial auf einem Nachbargrundstück deponiert werden kann? Auf jedenfall weiss ich aus eigener Erfahrung, dass der Aushub und vorallem der Abtransport und das Entsorgen des Materials sehr teuer sein kann..
hallo lupo

der ex GU hat die kosteneinschätzung gemacht anscheinend sehr unseriös./emoticons/default_additional/123.gif

 
Hallo soma,

wenn ich dies nun richtig erkannt habe, liegst Du also mit den 18.000,- nun 14.000,- über den ursprünglich kalkulierten Kosten für den Abtransport mit Deponielagergebühren und inkl. einen zusätzlichen Anteil für Aushubkosten bei Fels.

Die Frage ist nun immer noch, ob der neue GU (der alte wahr bei doch wohl HF, wenn ich mich noch richtig erinnere?) die damaligen Kostenschätzungen, um den Auftrag zu bekommen, komplett in seinen Pauschalpreis übernommen hat?

Wenn ja, er (wie er wohl ja auch zugibt) nur nicht bemerkt hat, dass dies eigentlich nicht ausreichend ist, dann ist es immer noch sein Problem!

Die evtl. Zulage für den aufgefundenen Fels wirst Du wohl auf jeden Fall zahlen müssen, da dies meist im Pauschalpreis, oder auch in der Einzelbeauftragung ausgeschlosssen ist, bzw. der Hinweis steht, dass hier ein Mehrpreis erforderlich würde.

Wenn er nur das Haus zum Pauschalpreis angeboten und hierüber einen Vertrag abgeschlossen hat, dann gehen die Erdarbeiten wohl komplett zu Deinen Lasten. Hier wäre dann auch die nun tatsächliche Masse an Aushub und Abtransport zu zahlen. Die Summe als solche, klingt schon korrekt und nachvollziehbar, wobei dies natürlich noch von der genauen Menge und der Länge des Transportweges abhängt. Ggf. auch von der dort verlangten Endlagerungsgebühr.

Also, prüfe nochmals ob die Position "Erdarbeiten und Abfuhr" als Pauschale in Deinem neuen GU-Vertrag enthalten war?

Gruß vom Pfälzer

 
hallo pfälzer

ich habe den vertrag nochmals angeschaut, es ist wie du schon gedacht hast der zu und abtransport von erdmaterial ist nicht im pauschalpreis enthalten. in der offerte wird diese position als ca- preis aufgeführt. das heisst ich werde wohl die kosten alleine tragen müssen. ich hoffe das die firma der den aushub gemacht hat mit sich reden lässt und uns mit dem preis etwas entgegen kommt.

/emoticons/default_additional/70.gif

danke dir

gruss soma

 
Hallo Soma

Wir hatten vor einigen Wochen genau das gleiche Thema. Der Aushub war im Fixpreis inbegriffen, der Abtransport und Deponie in den zusätzlichen kosten nur als aproximativ deklariert mit 2500.-- Schlussendlich waren die Deponiegebühren dreimal höher weil das Material nicht auf unserem Grundstück und auch nicht bei einem Nachbar zwischengelagert werden konnte.

Der Bauleiter konnte mir eigentlich alles plausibel erklären wie das zustande kam, was mich am Meisten ärgert ist, dass wir nun wieder Aushubmaterial zuführen müssen weil die Umgebungsarbeiten noch Füllmaterial benötigen.... Zuerst teuer entsorgen und dann wieder beschaffen, mist /emoticons/default_additional/106.gif Aber es konnte währende der Kellerbauphase auf unserem Grundstück wirklich nicht mehr aufgetürmt werden sonst wäre bei starkem Regen alles abgerutsch, so wurde das mir erklärt.

die reinen Aushubarbeiten für den Keller waren überigens mit 4000.-- im Fixpreis enthalten und sind so eingehalten worden.

grüsse von einem "Leidensgenossen" /emoticons/default_wink.png

SaSo

 
@die Leidgeprüften

Das ist für mich Bauernfängerei auf Kosten der Bauherren. Und dann alles plausibel erklären.........

Es ist fast immer das gleiche Lied: immer die anderen sind schuldig

 
Was mich immer an so Sachen stört ist dass es sich die Unternehmen einfach machen, anstelle eines nahegelegenen Depots zu organisieren wird einfach mal grosszügig abgeführt, die Transport- und Deponie-Kosten zahlt ja der dumme Bauherr, notabene ohne diesen vorher zu fragen/informieren.

Bei uns z.b. hätte es in der Strasse innert 150m eine Stelle gegeben wo man den Aushub hätte zwischenlagern können, dadurch dass wir soviel Land haben mussten wir das zum Glück nicht, im Gegenteil haben wir bei der Sitzplatzaufschüttung 100m3 dazubekommen.

Aushub/Aufschüttmaterial bekommt man normalerweise umsonst, da der Bauherr bei dem es abgeführt wird dies bezahlt, logischerweise stellt man dem die Deponie-Gebühren trotzdem in Rechnung obwohl es ja nicht auf eine Deponie kommt /emoticons/default_wink.png

 
Also wie immer... es hängt vom Bauleiter ab. Wir hatten die Möglichkeit, das Material auf dem Grundstück unten dran zu deponieren. Doch bevor der Aushub losging, war dieses auch bereits verkauft. Der Bauleiter hatte dann organisiert, dass wir den Aushub auf dem Grundstück oberhalb deponieren konnten. Doch auch dieses wurde kurz daraufhin verkauft. Da dort mit dem gleichen GU gebaut wurde, haben die beiden Bauleiter organisiert, dass wir beide den Aushub auf einem Grundstück vorne dran lagern konnten.

Ihr seht, das geht auch bei einem GU, da gross ist und nicht alle hier lieben!

 
was mich so wütend macht ist die tatsache das ich erst nach getander arbeit darüber inf. wurde. und die möglichkeit den aushub evtl. auf die leere parzelle neben unserem grundstück zu deponieren kam auch niemandem in den sinn:209:.

das geld kann man ja leichtfertig verschleudern ist ja nicht sein eigenes:153:.

aber wenn man nur einmal im leben baut und nicht in dieser branche tätig ist ,ist man immer der ver..... als bauherr.

ps. sorry für die wortwahl aber im moment fühle ich mich schon so als wäre ich der depp vom dienst:103:

gruss an euch alle:93:

 
Genau das meinte ich, meist kann man sich mit dem Nachbarn einigen den Aushub temporär zu lagern, aber eben im Nachhinein... ich würde den GU darauf ansprechen dass du infolge der Nichtinformation nicht bereit bist den Betrag vollständig zu übernehmen da es Alternativen gegeben hätte.

 
Hallo Soma

Ich kann dich absolut verstehen. Als Bauherr ist man darauf angewiesen, dass von aussen Inputs über Optimierungen der Kosten und Abläufe an einen herangetragen werden. Das Bauen an sich bringt so viel Neues, worüber man sich schlau machen muss, dass man einfach nicht alles wissen kann. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du eine Regelung findest, um die Kosten etwas runterzuholen.

Grüessli

 
bei unserem GU gab es eine Checkliste nach Vertragsabschluss. Diese war zwar sehr lang, hat aber eben auch solche Fragen beinhaltet. Ich persönlich finde dieses Vorgehen sehr gut, so geht nichts vergessen.

Ich denke mal so zwischen 2 und 4 tausend Reduktion liegt auch im Nachhinein drin.

 

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