Hallo Trudi,
Nein, um welche bartose Iris handelt es sich? Angenommen es sind Iris aus der ‘series laevigata’, also Wasseriris, oder besser gesagt, Iris die vorallem im Frühling und während der Blüte viel Wasser brauchen, nehmen wir an: I. versicolor, I. pseudacorus, I. sibirica, I. ensata etc....
Am einfachsten ist es, der Natur den freien Lauf zu lassen. Iris am gewünschten Ort aussähen, mit feinem Hecksel, Tannen- oder Lärchennadeln mulchen und in Ruhe lassen. die Winterkälte ist nötig für den Keimungsprozess. Regen und Schnee sorgen für die nötige Feuchtigkeint. Im Frühjahr feucht halten.
Meine Methode:
1) Samen (wenn reif) einsammeln, sofort anschreiben, putzen und trocknen lassen (kleine Plastikbecher eignen sich gut). Nach ein paar Tagen in kleine Couverts abfüllen, trocken und kühl aufbewahren (Dachgeschoss, Garage, inBlechdosen).
2) Im Februar- März Samen in Plastikbecher, über Nacht einweichen, gut durchspühlen
(Teesieb), in feuchtem, sterilem Sand in Plastk einpacken, Namenschild nicht vergessen! Am besten eigenen sich dünne, allzweck Plastiksäcke. Man schneidet kleine Vierecke zu, gibt einen Teelöffel feuchter Sand darauf, dann die Samen, wieder ein Löffel Sand, das ganze zusammen binden mit Anschrift. Die kleinen Beutelchen zusammen in einem Ziploc Sack für einen Monat im Kühlschrank aufbewahren.
3) Aussäen, entweder direkt im Garten oder in Töpfen. In Töpfen kann ich das besser kontrollieren, da ich täglich nachsehe. Doch lässt man aus Versehen die Samen austrocken, war die ganze Arbeit für die ‘Katz’! Apropos Katzen: Um Ärger zu vermeiden, Samen und winzige, ausgepflanzte Sämlinge mit Hühnergitter decken. Katzen, Hunde und Füchse hassen es über Gitter zu laufen
Viel Erfolg! Lys