Ein guter Link!
Aus der Praxis folgende Tips für den Ofen, was ich anders als hier beschrieben gemacht habe und was sich sehr bewährt hat:
- Auf gute Isolierung und ausreichende Stärke des Gewölbes und des Bodens achten; der Ofen hält dann die Wärme viel besser und man tut sich viel leichter mit Backen. Das Gewölbe, welches die Wärme speichern soll, sollte mindestens 10 cm dick sein (mehr als im Link abgebildet).
- Isolieren kann man auch mit Perlit oder Vermiculit.
- Vorne unter der Ofentüre sollte man einen Aschekasten anbringen können, in welchen beim Ausräumen die Glut und Asche fällt. Als Aschekasten habe ich eine baustellenübliche Pflastermulde 40 x 60 cm aus Eisen verwendet. In der Stirnmauer kommen zwei Eisenrohre bündig eingemauert, in welche man zwei Armierungseisen stecken kann, welche den Aschekasten tragen, dessen Oberkante knapp unterhalb des Feuerbodens sein muss. Fest montierte Konsolen stören sehr, weil man sich dauernd daran stösst.
Ich würde den Feuerboden auf der ganzen Breite etwas vor die Ofenvorderkante vorziehen, das erleichtert das Hantieren mit der Ofentüre (man kann sie dann vor oder neben dem Ofenloch abstellen).
Anstelle von fertigem feuerfestem Mörtel kann man auch eine Mischung von Schamottemehl mit gewöhnlichem Zement nehmen, oder mit Schamottemehl gemagerten Lehm. Feuerfesten Beton kann man auch aus zerschlagenen Schamottesteinen vom Abbruch machen, oder aus Lava- oder Basaltschotter. Leider gibt es in der Schweiz nur sehr wenig feuerfeste Natursteine.