Aussenisolaton

asterix

Mitglied
26. Feb. 2010
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Hallo zusammen

Unser Haus hat Baujahr 1969 und hat ein Doppelschalenmauerwerk. Im Obergeschoss haben wir den Estrich ausgebaut und gemerkt, das im bereich des ehemaligen Estrich leider bloss ein 12 cm dicker Bachstein ist.

Nun möchten wir an der Gesamten Fassade eine 20 cm dicke Styropor Aussenisolation anbringen.

Im EG hätte es dann ein Doppelschalenmauerwerk mit 20cm Styropor,

im Og wäre es der 12 cm dicke Bachstein mit 20 cm Styropor.

Nun habe ich gelesen das man bei Styropor aufpassen muss das die Wände nicht feucht werden??

Wenn der Styropor fachmänisch aufgebracht wird, muss ich bei dieser Dicke irgendwelche bedenken bezüglich feuchtigkeit haben?

Vielen Dank für Eure Antworten

mfg Asterix

 
Hallo asterix

Dies müsste man mal genau durchrechnen. Denn mit der Styropordämmung hast Du den Werkstoff mit dem höchsten Diffusionswiderstand aussen. Deshalb muss es gerechnet werden. Eventuell muss innen eine Dampfbremse angebracht werden. Besser wäre eine Aussendämmung welche einen geringeren Diffusionswiderstand hat.

Gruss Bauprofi

 
Hallo asterix

Dies müsste man mal genau durchrechnen. Denn mit der Styropordämmung hast Du den Werkstoff mit dem höchsten Diffusionswiderstand aussen. Deshalb muss es gerechnet werden. Eventuell muss innen eine Dampfbremse angebracht werden. Besser wäre eine Aussendämmung welche einen geringeren Diffusionswiderstand hat.

Gruss Bauprofi
Hallo Bauprofi

Mein Favorit:

Polystyrol expandiert (EPS): m = 30 bis 70

Dieser Diffusionswiderstand ist natürlich höher als z.B Steinwolle, aber echt so hoch das es Probleme geben kann?

Kennst Du eventuell eine gute Internetadresse wo dieses Thema behandelt wird?

Kann man dies eventuell auch selber berechnen oder ist wird dies zu komplex?

Danke für Deine Antwort

Gruss Asterix

 
Hallo asterix

Ist schon etwas komplexer und man muss den jetzigen Aufbau der gedämmt werden soll genau kennen. Wichtig sind auch die Putze. Dann ist bei der Planung genau zu betrachten, wo es eventuell noch Wärmebrücken gibt und wie man diese Stellen löst. Speziell sind die Fenster hier noch zu betrachten. Ohne bauphysikalischen Hintergrund sollte man da nicht dran gehen.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Danke für die schnelle Antwort.

Habe noch etwas im Netz gefunden:

"EPS ist für den Einsatz in Wärmedämmverbundsystemen (Vollwärmeschutz) auch in Form von gelochten, diffusionsoffenen Platten erhältlich (teurer als normales EPS, aber nicht teurer als andere diffusionsoffene Dämmstoffe)."

Zumindest wäre das Problem mit der Feuchtigkeit auch gelöst.

Gruss Asterix

 
Hallo Asterix

Ich kenne die Werte von dieser Dämmung zwar nicht, aber es könnte eine Lösung sein. Aber rechnen muss man es trotzdem.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

u-wert.net | U-Wert Rechner

Gemäss dieses Rechner muss ich nicht mit Kondenswasser rechnen.

Beim Doppelschalenmauerwerk bin ich schon näher am Kondenswasser. Das Kondenswasser würde dann aber in der Aussenisolation entstehen.

Wie genau das dieser Rechner ist, weiss ich natürlich auch nicht.

Gruss Asterix

 
Hallo asterix

Der U-Wert Rechner ist schon ok. Mit dem kann man einfache Bauteile eingeben die Lamda-Werte sind aber gerade für ältere Baustoffe nicht genau. Je älter der Werkstoff ist desto besser ist es Ihn zu messen. Denn gerade bei Backsteinen gibt es sehr grosse Unterschiede. Aber er gibt Dir ungefähr den U-Wert deines bestehenden Wandaufbaus. So kannst Du ungefähr das Ergebnis nach der Sanierung sehen. Es rechnet Dir aber nicht das Thema der Diffusion. Hier kannst Du auch nicht die geometrischen Wärmebrücken berechnen und die kritischen Bauwerksanschlüsse. Hierzu muss man schon wissen wie man diese selbst rechnen kann und wie dann diese Dinge zu lösen sind. Wenn das alles so easy wäre bräuchte es kaum Fachleute für diese Dinge. Selbst Architekten fragen bei diesen nach. Danach gilt es eben auch den Wärmebedarf neu zu berechnen und die Heizung entsprechend anzupassen, denn nur so bekommst Du das Energiesparergebnis welches Du ja letztendlich anstrebst. Es gibt zwar auch ohne diesen Aufwand ein positives Ergebnis, welches aber nicht wirklich das darstellt, was wirklich möglich ist.

Gruss Bauprofi

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Doch eben rechnet dieser Rechner auch das Thema Diffusion. Mach doch einmal ein Beispiel.

Wärmebrücken habe ich keine an dieser Wand, möchte im Moment auch nur die Wetterseite Isolieren und die Fenster sind alle neu mit Dreifachverglasung.

Mir geht es bei dem Rechner nicht um den U-Wert, denn habe ich schon berechnet, deshalb bin ich auch auf die 20cm Dämmstärke gekommen um von den Fördergelder zu profitieren.

Einen Energieberater brauch ich noch nicht, da die grössten Verlusste durchs Dach (4cm) die Fenster (Doppelverglasung zum Schrauben) und eine 12 cm unisolierte Aussenwand offensichtlich sind.

Gruss Asterix

 
Hallo asterix

Ich würde es zumindest prüfen, besonders wenn Du vorhast nur eine Wand zu Isolieren. Wenn die grössten Wärmeverluste durch das Dach gegeben sind, warum fängst Du nicht dort an? Wenn man Saniert sollte man mit System vorgehen. Ist nur eine Anregung, keine Kritik.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Da hast du recht, deshalb habe ich auch mit dem Dach angefangen und bin bald fertig.

Gruss Asterix

 

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