Aussenwand KS - Feuchtigkeit?

swissstephan

Mitglied
21. Nov. 2006
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Hallo miteinander

Ich habe zwar den KS Thread gefunden, aber alle meine Fragen wurden nicht beantwortet. Darum nochmals ein paa Fragen zum Thema KS.

Wir werden an unserem Haus an der SüdWest-Seite einen 3,5m breiten 10 m hohen Streifen als "Turm" haben.

In den Plänen war vorgesehen, diesen "Turm" aus graublauem Eternit zu erstellen. Je länger je mehr haben meine Frau und ich das Gefühl, dass dies ein farblicher und materialmässiger Overkill ist.

Seit gestern haben wir die Idee, den Streifen aus Sicht-KS zu machen.

Konkrete Fragen:

Wie reagiert der Stein auf Feuchtigkeit? (technisch, optisch).

Kann man den Stein versiegeln und ist dies sinnvoll?

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.

 
Hallo Stephan,

der Stein wird sich natürlich bei befeuchtung dunkler verfärben, was man aber mit einer Imprägnierung verhindern kann. Somit würde ich Dir eine solche empfehlen.

Bei einer Höhe von 10 m, wirst Du das Mauerwerk (Dicke ...?) aber mit dem restlichen Hausmauerwerk verankern müssen. Ich würde eine Scheibe von 3,5 x 10,00 m nicht alleinstehend erstellen! Baust du mit einem Doppelmauerwerk oder einer hinterlüfteten Fassade?

Eternit war ja wohl als Fassaenplatte gedacht?

Gruß vom Pfälzer

 
@Pfälzer

Habe mir wie immer eine Antwort von Dir erhofft und mich darüber gefreut.

Ja, es gibt ein Doppelschalenmauerwerk. Die innere Schale (12.5 cm Backstein) ist (im Keller wenigstens) bereits erstellt. Idee ist/war eine Isolationsschicht 12 cm, Holzkonstruktion und anschliessend horizontale, überlappenden Eternitplatten.

Wie gesagt, denken wir über den Ersatz des Eternits durch Sicht-KS (auch 12.5 cm) nach.

Das mit dem Verankern würde noch klappen, wir wissen aber immer noch nicht, ob der KS oder Eternit die richtige Wahl ist.

Es ist aus unserer Sicht nur ein optisches Problem.

 
mache ich doch immer gerne für Dich. /emoticons/default_smile.png

Die Entscheidung nach der "richtigen Wahl" kann ich Euch natürlich nicht abnehmen, ist halt doch sehr Geschmacksache und evtl. auch etwas hinsichlich der Kosten unterschiedlich zu bewerten.

Aber auch eine KS-Wandfläche wäre nach Imprägnierung als wartungsfreie Fassade anzusehen. Gestalterisch ist es natürlich auch reizvoll eine solche, ja kleinformatige Fläche innerhalb eine evtl. großvormatigen Beplankung aus Fassadenplatten zu haben. Dies lockert die Fassade schon sehr auf, wobei es natürlich immer noch mit dem Rest harmonieren müsste.

Zu beachten wären dabei aber auch die baulichen "Übergänge" innerhalb der Fassadenfläche bzw. den unterschiedlichen Werkstoffen. Der Anschluss muss ja dicht und dauerhaft erstellt werden.

Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, hast Du doch das ArCon-Programm? War bei dieser Version nicht auch KS-Wandflächen als Fassadenflächen hinterlegt? Wenn ja, dann kannst Du die besagte Fläche ja zur optischen Probe mal damit belegen.

Hierzu musst Du aber die Außenwand, wenn sie durchlaufend gezeichnet war (also von Ecke zu Ecke) in dem betreffenden Bereich jeweils "trennen" (also links und rechts der KS-Wandfläche).

Damit kannst Du diese Fläche/Wandaußenseite nun mit einer anderen Struktur (nun KS) auswählen und Dir anzeigen lassen.

Gruß vom Pfälzer

 

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