Automatisches System für Wasserabschaltung

Andre Gobet

New member
06. Feb. 2015
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[SIZE=medium]Hallo[/SIZE]

[SIZE=medium]Ich betreue aktuell einen Kunden versicherungstechnisch nach einem grösseren Wasserschaden.[/SIZE]

[SIZE=medium]Sachverhalt: Der Kunde war während mehr als drei Wochen abwesend, in dieser Zeit floss Wasser aus der Toilette (defekte Installation) unaufhaltsam drei Stockwerke hinunter bis in den Keller. Der Schaden ist dementsprechend beträchtlich.[/SIZE]

[SIZE=medium]Der Kunde ist mit einer Frage an mich herangetreten welche ich nicht ohne weiteres beantworten kann. [/SIZE]

[SIZE=medium]Er sucht eine Art System dass er nach Bedarf (z.B. bei Ferienabwesenheit) einschalten kann, welches automatisch den Hauptwasserhahn zudreht bei einer gewissen durchflussmenge.[/SIZE]

[SIZE=medium]Konkretes Beispiel er hätte z.B. einen Leitungsbruch innerhalb des Gebäudes und es fliesst Wasser aus, infolge der erhöhten und dauernden durchflussmenge wird durch ein System automatisch der Hauptwasserhahn zugedreht.[/SIZE]

[SIZE=medium]Gruss[/SIZE]

[SIZE=medium]- André[/SIZE]

 
Hallo

Es gibt Feuchtesensoren welche mit einem Magnetventil verbunden werden können, welche das Wasser abstellen.

Solche Sensoren können auch mit einer Alarmanlage verbunden werden. Das ganze würd ich nicht durchflussabhängig machen.

Auch kleine Lecks geben mit der Zeit grosse Schäden.

Mit einem Magnetventil kann zb via Schlüsselschalter das Wasser abgestellt werden.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habs rasch im web gesucht mit Feuchtesensor Wasserschaden.

Es gibt Anbieter die das als komlettes System anbieten.

 
Lieber André

Ich kann mir zwar nicht so ganz vorstellen, dass man sich mit technischen Anliegen an die Versicherung wendet. Trotzdem:

Grundsätzlich ist das eine "Hausautomations"-Frage. Automatische Ventile, Schieber, und dgl. gibt es ohnehin die ganze Palette. Automatische Messgeräte ebenfalls. Die wichtigere Frage wäre, wo man was messen will. Ausser Du willst ein eigenes System entwickeln, wendest Du Dich am besten (Turbo schreibts) an Firmen, welche Gebäudeüberwachung anbieten, da ist meist nebst Einbruch auch Probleme mit Wasser, Wind, Rauch und Feuer, Heizungssteuerung, usw mit dabei.

Grüsse

Haba

 
Manche Dinge sind einfach: Wenn keiner da ist, kann man doch einfach den Haupthahn für die Wohnung zudrehen, wenn man der Installation nicht traut.

Das technische Problem ist, dass Leitungsdefekte oft an Orten auftreten, wo man sie nicht vorhersieht. Wie soll das Wasserschadenverhinderungssystem wissen, dass der plötzlich hohe Durchfluss auf einen Defekt und nicht auf beabsichtigen Verbrauch zurückzuführen ist? Es müsste also jeder Hahn bei Betätigung dem Wächter mitteilen, dass nun Wasser fliessen soll und dass das gewollt ist.

Wird die Sache über den Druckabfall detektiert, dann würden nur grosse Lecks bemerkt, also unzulässig hohe Druckabfälle, z.B. bei abgerissenem Schlauch eines Geschirrwaschmaschinenanschlusses. Man kann aber mit einem kleinen Leck eine Wohnung rasch wässern, ohne dass das in der Leitung einen messbaren Druckabfall verursachen würde.

Eine undichte Verschraubung hinter einer Vorwandinstallation kann tagelang oder wochenlang unentdeckt bleiben, bis es dann an einer oft weit entfernten Stelle nass wird.

 
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Das ganze über die Durchflussmenge zu steuern, halte ich für - sagen wir mal - suboptimal.

Wenn der Hausherr eine grössere Menge Wasser entnimmt, dann stellt der Hahn auch ab....

Besser ist Wasserdetektion mit Sensorik. In allen Räumen am Boden in der Nähe von Wasser leitungen (Bad, WC, Küche, Waschküche..) Sensoren an den Boden.

Diese schliessen via Magnetventil den Haupthahn zu.

Wichtig: Im Stromlosen Zustand sollte das Magnetventil sich schliessen (Handöffnung vorsehen).

 

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