Bachelorarbeit zum Thema "Gebäudeautomation"

de87ko

Mitglied
29. Okt. 2012
4
0
0
Guten Tag,

momentan schreibe ich an meiner Bachelorarbeit zum Thema "Gebäudeautomation im Einfamilienhaus". Um hierbei auf die Wünsche des Bauherren eingehen zu können, ist es erforderlich, eine Marktanalyse zu erstellen. Es ist jedoch schwierig für mich als Studenten die richtige Zielgruppe zu finden. Daher habe ich einen Fragebogen im Internet erstellt, den ich Sie bitten würde, auszufüllen. Den Link dazu finden sie hier:

https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dDE3RjNlc3dGdFBGSE5sajdHbWtROWc6MQ

Alle weiteren Informationen finden Sie im Deckblatt der Umfrage. Ich freue mich über viele Antworten.

Mir ist bewusst, dass hier die Weitergabe von externen Links untersagt ist, ich hoffe jedoch, dass hierbei eine Ausnahme gemacht wird, da dies hier offensichtlich keine Werbung ist, sondern zu Bildungszwecken dient. Falls der Link hier in irgendeiner Art unerwünscht ist, bitte ich Sie mir einfach eine Mail oder eine private Nachricht zu senden, ich werdend ann den Link unverzüglich löschen.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Kock

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nur mal den Titel und die Einleitung gelesen plus quer den Fragebogen.Je nach dem wo dieser Fragebogen reingestellt wird, wirst du ein nur bedingt repräsentatives Ergebniss haben.

Du nimmst du aber einiges als gegeben vorweg, die alte Leier von "Es ist zu teur" Grundlagen und Beweise dazu fehlen. Sind also reine Hypothesen.

Beispiele dazu:

1) Zitat

"Das größte Problem bei der Verbreitung dieser Technologie im Privatbereich sind jedoch die relativ hohen Anschaffungskosten am Markt bestehender Produkte."

- Was heisst hoch?

- Was ist die Referenz für eine solche Aussage (Beispiel von Projekten)

- Was kriegt man für den "hochen Preis"?

2) Zitat:

....sollen alternative Systeme der Gebäudeautomation untersucht werden. Hierbei wird vor allem auf die Berechnung der Kosten und der Wirtschaftlichkeit der Anlage Wert gelegt.

- Alternative Systeme zu was?

- Kosten und Wirtschaftlichkeit in der Relation zu was?

- Was ist denn die Basis von den bestehenden Systemen?

- Wieso ein neues System?

Ich werde ehrlich gesagt nicht schlau, was das Ziel dieser Arbeit soll?

Wenn das mal klarer wird, dann wird es einfacher mit der Zielgruppe.

 
Hallo,

danke für die Rückmeldung. Dass es kein repräsentatives Ergebins ist, wenn ich diese Umfrage nur in Internetforen einstelle, ist mir bewusst, deshalb wird die Umfrage noch über andere Kanäle verteilt.

Es geht in der Arbeit um einen Vergleich zwischen dem Gebäudeautomationsstandard EIB/KNX, der momentan das Standardsystem in der Gebäudeautomation ist, und einer zentralisierten Lösung mittels SPS-Systemen, die es zwar auch schon am Markt gibt, die jedoch nicht so weit verbreitet sind und ob sich Automatisierungssysteme für den "normalen" Bauherren, der nicht viel Budget hat, kostengünstiger als mit den herkömmlichen Bussystemen umsetzen lassen. Der Hintergrund der Arbeit - und vor allem dieser Umfrage - ist es, ein Ausschnitt aus den Wünschen der Nutzer am Markt zu bekommen. Dass mit der Umfrage nicht alle Nutzer erfasst werden ist klar, aber es ergibt sich daraus schon ein relativ genaues Abbild der Kostenvorstellungen und der Wünsche potenzieller Nutzer.

Die Zielgruppe soll ja aus der Umfrage hervorgehen. Bzw. es soll hiermit geklärt werden, ob sich ein "normaler" Nutzer solch ein System überhaupt leisten kann/will und wieviel Budget er dafür einplant. Es geht bei der Umfrage noch nicht darum, zu beweisen, dass ein EIB/KNX-System zu teuer ist, dies wird erst Bestandteil der Bachelorarbeit.

 
Sodele, ich hab's mal ausgefüllt.

Allerdings sollte man die Preisvorschläge and die Schweizer Gegebenheiten anpassen.

Z.B. Beträgt das Durchschnittseinkommen in der Schweiz über CHF 5'000 oder das teuerste Haus ist > CHF 460'000.

Nur "SPS vs. KNX"? Und was ist mit all den anderen Systemen wie Loxone, Bricks, Adhoco, ...?

Interessant wäre es auch zu wissen wie andere Systeme (Multimedia, Heizung, Lüftung, ...) eingebunden werden können.

Gruss,

Thomas

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für das Ausfüllen.

Das Problem bei der Anpassung an die schweizer Verhältnisse ist, dass erst nicht geplant war, auch andere Länder in die Umfrage einzubeziehen. Deshalb kann und möchte ich die Budgetfragen jetzt im Nachhinein nicht mehr anpassen. In der Auswertung kann ich später sehen, welche Beiträge aus welcher Region kamen und welche nicht. Daher werde ich dann die Anpassung dann mit einrechnen. Außerdem gibt es auch in Deutschland Unterschiede zwischen den Einkommen der Regionen, deise müsste ich dann auch mit berücksichtigen. Dies ist jedoch "nur" eine Bachelorarbeit und keine Doktorarbeit.

Bei den Systemen ging es generell darum, einen Vergleich zwischen zentralisierten Systemen wie Loxone und dezentralen Systemen wie KNX/EIB zu schaffen. Die zentralen Systeme arbeiten größtenteils mit einem SPS-ähnlichen System, deshalb habe ich diese mit SPS-Systemen beschrieben.

Ich kann Ihnen gerne die Ergebnisse der Bachelorarbeit zukommen lassen, in der auch eine technische Beschreibung des ausgewählten Systems und auch der Einbindung anderer Systeme enthalten ist. Senden Sie mir dazu bitte eine Email an die in der Umfrage angegebene Adresse.

 
Es geht in der Arbeit um einen Vergleich zwischen dem Gebäudeautomationsstandard EIB/KNX, der momentan das Standardsystem in der Gebäudeautomation ist, und einer zentralisierten Lösung mittels SPS-Systemen, die es zwar auch schon am Markt gibt, die jedoch nicht so weit verbreitet sind und ob sich Automatisierungssysteme für den "normalen" Bauherren, der nicht viel Budget hat, kostengünstiger als mit den herkömmlichen Bussystemen umsetzen lassen.
Da fängt es eben schon an. Je nach Anforderungen seitens des Kunden, kan das Eine oder Andere System günstiger, besser, idealer, einfacher sein. Das lässt sich nicht einfach so pauschalisieren.
Tust du bitte dann bei den Betrachtungen nicht nur die reinen Anschaffungskosten der Geräte betrachten sondern auch die anderen - nicht zu unterschätzenden - Kostenfaktoren berücksichtigen?

Der Hintergrund der Arbeit - und vor allem dieser Umfrage - ist es, ein Ausschnitt aus den Wünschen der Nutzer am Markt zu bekommen. Dass mit der Umfrage nicht alle Nutzer erfasst werden ist klar, aber es ergibt sich daraus schon ein relativ genaues Abbild der Kostenvorstellungen und der Wünsche potenzieller Nutzer.
Nein genau eben nicht, welcher potentieller Nutzer? Ich kann dir Leute zeigen, bei denen die Hausautomation in Richtung 100'000 geht, andere wollen 1'000 maximal ausgeben und wiederum Andere wollen eine Zeitschaltuhr für 9.99 aus dem Baumarkt. Der potentielle Nutzer ist also extrem vielschichtig, und das solltest du berücksichtigen (Es gibt kein "Das System")
Die Zielgruppe soll ja aus der Umfrage hervorgehen. Bzw. es soll hiermit geklärt werden, ob sich ein "normaler" Nutzer solch ein System überhaupt leisten kann/will und wieviel Budget er dafür einplant.
Aha, wenn du also deine Umfrage beim KNX User Forum platzieren würdest, dann hättest du lauter Menschen, welche sich sowas leisten wollen und auch haben. Damit hättest du die Zielgruppe Pro KNX, bzw Pro Automation und ich will alles haben. Platzierst du die Umfrage beim "Schrebergartenverein", dann wirst du wohl eher Antworten von "überflüssig", "brauch nicht" bekommen (Dann erübrigt sich Dein Vergleich der Systeme).
Und wie gesagt es gibt kein solches System, es ist extrem abhängig von den Wünschen der Benutzer.

Aber nochmals für mich, das Ziel der Arbeit, mal in meinen Worten formuliert:

Aufgrund der Bedürfnisse - die sich aus der Umfrage ergeben - aufzeigen ob eine SPS basierte Steuerung günstiger ist als ein Bussystem (z.B. KNX)?

 
Welche anderen Kostenfaktoren meinst du damit genau?

Ich poste das ja auch nicht in einem KNX-Forum, sondern bewusst in einem Forum, das allgemein auf den Hausbau abzielt, wie dieses. Außerdem verteile ich die Umfrage wie bereits geschrieben ja nicht nur über Foren sondern auch über andere Wege wie persönliche Befragung und ähnliches.

Dass es nicht DAS System gibt ist mir klar. Natürlich muss man das auf den Nutzer zuschneiden, aber man kann ja auch z.B. EIB Komponenten in die "SPS"-Steuerung einbinden wenn dies günstiger ist.

Aber ja, du hast das Ziel der Arbeit richtig verstanden.

 
Welche anderen Kostenfaktoren meinst du damit genau?
Neben den Kosten der Produkte selber, sind weitere Kosten mit zu berechnen, die sich direkt und indirekt auf die Gesamtkosten auswirken. Da wären zum Beispiel:
- Art der Verkabelung (Stern, Bus, Art des Kabels)

- Planung des Systemes (Aufwand und Fähigkeit der Fachpersonen für eine solche Planung)

- Anzahl Fachleute die das System im Griff haben (Wenn das nur 10 Leute können, dann hat es einen Einfluss auf die Kosten und Verfügbarkeit der Leute)

- Sensorik und Aktorik (Welche Sensorik/Aktorik gibt es, was ist die Anzahl und Funktionalität, Mehrkriteriensensoren, etc.)

- Kanalpreis der Aktorik (Was kostet der Kanalpreis und was bietet des an Zusatzfunktionen, welches mir mehr Funktionen und damit Einsparung an weiteren Komponenten ergibt)

- Funktionalität für Erweiterung (Was wird benötigt um z.B. von Schalten auf Dimmen zu wechseln)

- Weitere Kosten für Inbetriebnahmetools (ETS, ProgrammierSW, Umgebung die benötigt wird)

- Kann ein Laie das auch warten, erweitern (Nicht alle können programmieren, aber mehr können graphisch Bausteine zusammensetzen) ==> Ich brauche keine Fachperson

- Wartung und Support

- Verfügbarkeit der Geräte

- Möglichkeit, dass es die Firma in 5 Jahren nicht mehr gibt

- Interoperabilität

- Einschränkung durch Bindung an ein proprietäres System

- Visualisierung und benötigte Komponeten

- Alarmierung und benötigte Komponenten

- .......

Ich bin mir nicht sicher, ob du weisst, was das an Arbeit bedeutet. Es gibt geschätzte 2 Dutzend Systeme auf dem Markt, die in die Kategorie vernünftigte Hausautomations-Systeme gehen. Da den Überblick zu haben, schaffen auch selbst die Vollblutprofis in 20 Jahren nicht.

Jedes System hat da verschiedene Funktionalitäten, mit denen die Kosten durch geschickte Planung und genaues Kennen des Systeme völlig anders raus kommen. Selbst das gleiche System kann verschieden geplant werden und damit sind die Kosten auch höher oder niedriger.

Gerade im KNX Bereich mit ca. 200 Fabrikanten gibt es Tausende von Produkten, die sich - je nach Bedürfnisse - besser oder schelchter eignen. Bestes Beispiel sind Schalter und Schaltaktoren. Soll nun ein 21-Fach Schaltaktor von Pear genommen werden, weil der ein günstiger Kanalpreis hat, oder doch lieber ein 8-Fach oder 16-fachAktor von Jung, GIRA, Siemens, ABB und 100 weiterer Hersteller?

Dann vielleicht einer mit Stromsensor, weil sich damit evtl. auch Kosten sparen lassen, indem Lastabwurf gemacht wird?

Um nun ein Vergleich zu machen, musst du ja auch wissen, wieviele Schalt und Dimmkreise, wieviele Jalousieaktoren, Heizkreise, BWM, Taster, etc. benötigt werden. Das ergeht aus deiner Umfrage nicht raus, somit musst du Annahmen treffen, wie willst du das machen?

Mir ist es ein Anliegen aufzuzeigen, dass eben jedes System sein Berechtigung hat, im Preis und in der Komplexität, halt je nach Anforderung der Kunden.

Selbst wenn du ein Muster aus der Umfrage kriegst, dann hast du genau einen Fall, auf das mehrere Systeme passen (Dafür muss man aber Kentnisse der Systeme haben).

Und jetzt, was möchtest du dann mit dem Resultat? Aufzeigen, dass das System xyz am geeignesten für den einen Fall ist?

Ich gebe dir aber ein Dutzdend weiterer Fälle, die dann ganz anders, oder nur wenig anders aussehen. Vielleicht passt da das gleiche System, vielleicht auch ein ganz anderes, obwohl die Unterschiede in den Anforderungen nur gering sind.

 

Statistik des Forums

Themen
27.545
Beiträge
257.957
Mitglieder
31.824
Neuestes Mitglied
SaunaDampfbad