Bambus pflanzen

Redaktion

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15. Nov. 2016
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ob als Hecke oder Solitär im Garten ausgepflanzt oder im Kübel als 'mobiles Grün' auf Terrasse und Balkon gehalten, mit seinen eleganten, filigranen Halmen ist Bambus der ideale, schnellwachsende Sichtschutz und bringt Exotik in den Garten, auf Terrasse und Balkon. Damit Sie lange Freude an dieser robusten und zum Teil sehr winterharten Pflanze haben, sollten Sie unbedingt einige Regeln beachten. Es gibt unglaublich viele Bambusarten, für uns Gartenbesitzer ist jedoch wichtig zu wissen, welche horst- oder ausläuferbildend sind.Letztere benötigen nämlich unbedingt eineWurzelsperre. Diese sollte mindestens 80cm tief in den Boden gehen, 1 Meter ist besser. Bambusse bevorzugen grösstenteils eine sonnige bis halbschattige Lage. Allzu windige Standorte mögen sie nicht. Ideal ist zudem eine hohe Luftfeuchtigkeit, was im Sommer wie auch Winter für eine gute Entwicklung sehr förderlich, in der Praxis oft nicht leicht umzusetzen ist. Das Erdsubstrat sollte weder zu leicht noch zu schwer sein, jedoch über längere Zeit Wasser speichern können. Ideal ist ein normaler Gartenboden mit gutem Wasserabzug, denn Bambus mag keine Staunässe, wohl aber einen ausgewogenen Wasserhaushalt.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Für die Haltung in Töpfen, verwendet man am besten eine gute Kübelpflanzenerde ohne Torf, angereichert mit Landerde. Als Pflanzgefässe eignen sich grosse, frostharte Keramik- oder Terracottatöpfe, Holztröge, aufgesägte Holzfässer oder Gefässe aus Faserzement. Auch hier gilt: Staunässe ist zu vermeiden. Daher wird auf den Boden des Gefässes von Vorteil eine ca. 5 cm hohe Schicht Blähton oder Perlit ausgebracht. So stehen die Wurzeln nicht im Wasser, da diese besonders im Winter gerne faul werden. Bambusse sind Starkzehrer, folglich sollten sie während der Vegetationszeit mit einem langsam wirkenden Volldünger mit hohem Stickstoffanteil versorgt werden. Die erste Düngergabe kann bereits Ende März verabreicht werden. Ab Ende Juni wird nicht mehr gedüngt. Die Triebe reifen so bis zum Herbst problemlos aus, was die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte im Winter erhöht. Bambusse in Töpfen müssen, je nach Wuchsstärke, alle 2 bis 4 Jahre im zeitigen Frühjahr umgetopft werden. Dabei wird der meist verfilzte Wurzelballen aufgerissen. Zu lange Rhizome (Wurzelverdickungen) werden mit einem Messer eingekürzt. Zusätzlich sollten ältere sowie dünne und schwache Halme entfernt werden. Lezteres gilt auch für ausgepflanzte Bambusse. Ob getopft oder ausgepflanzt, alle Bambusse benötigen während der wärmeren Jahreszeit besonders viel Wasser. Giessen Sie daher in Trockenperioden reichlich oder bringen Sie automatische Bewässerungssysteme an. Konnten die Halme während des Sommers gut ausreifen, ist die Wasserversorgung der Pflanze gewährleistet. Ist zudem der Standort windgeschützt, so ist ein Winterschutz kaum nötig. In kalten Lagen empfiehlt es sich, Pflanzen im Topf zu schützen, indem Sie die Töpfe nahe ans Haus stellen, eventuell auf eine Unterlage aus Styropor. Anschliessend werden diese mit mehreren Lagen Noppenfolie oder Isoliermatten aus Kokos ummantelt. Zum Schluss die Halme leicht zusammen binden und in ein atmungsaktives Vlies oder Tannäste hüllen. Denken Sie daran, Bambusse benötigen, wie alle immergrünen Pflanzen, auch im Winter gelegentliche Wassergaben.[/COLOR]

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