[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Grundsätzlich handelt es sich bei Bambussen um sehr widerstandsfähige Pflanzen.Will man damit eine Hecke pflanzen, sollten unbedingt verschiedene Arten gewählt werden, denn kommt es bei einer Art zur Blüte, stirbt die Pflanze anschliessend ab. Zum Glück liegen zwischen zwei Blühphasen oft Jahrzehnte, jedoch verhindert man mit der Auswahl verschiedener Bambusarten die Gefahr eines Totalausfalls. Voraussetzung für gutes Gedeihen ist natürlich der optimale Standort sowie die richtige Pflege. Wichtig dabei zu wissen, die Bambusse benötigen viel Wasser, vertragen allerdings auf keinen Fall Staunässe. Da sie relativ rasch wachsen, sind sie zudem auf genügend Nährstoffe angewiesen. Sie fühlen sich daher in einem normalen, humosen Boden mit guter Drainage wohl. Zusätzlich sollte der Standort sonnig bis halbschattig und windgeschützt sein, da sonst die Halme gerne umknicken. Gedüngt wird mit einem stickstoffbetonten Dünger von März bis August. Danach sollten die Düngergaben eingestellt werden, damit die Halme bis zum ersten Frost gut ausreifen können, denn dies erhöht die Widerstandskraft und die Pflanze trotzt so besser Eis und Schnee.[/COLOR]
Winterschutz
Grundsätzlich sind die im Handel angebotenen Bambusarten unter normalen Umständen winterhart, dennoch benötigen neu gesetzte Pflanzen im ersten Winter einen Schutz. In Töpfen gehaltene Pflanzen erhalten grundsätzlich einen Winterschutz, bei Freilandpflanzungen in Weinbau-, See- und städtischem Klima ist hingegen kein Schutz nötig. In übrigen Klimazonen empfiehlt es sich, Bambusse nur an vor Biese und Wintersonne geschützte Standorte zu pflanzen. Ist dies nicht möglich, sollten die Halme im Spätherbst mit Jute, Tannästen oder Stroh einpackt und der Rhizombereich mit einer dicken Laubschicht geschützt werden.
Wasserversorgung im Winter
Ob im Topf oder im Garten ausgepflanzt, generell benötigen Bambusse auch im Winter genügend Wasser. Daher in trockenen Wintern das Giessen keinesfalls vergessen. Damit die Wurzeln das Wasser auch aufnehmen können, wird an frostfreien Tagen gegossen. Sollten dennoch Winterschäden auftreten, sollte erst einmal zugewartet werden, denn oft treibt die Pflanze aus den Halmen oder gar dem Bodenbereich wieder aus. Dabei ist zu beachten, dass dies bei gewissen Arten bis zum Juni dauern kann.
Schädlinge und Krankheiten
Krankheiten sind bei Bambussen bis heute nicht bekannt, jedoch können durch mangelhafte Ernährung, falsche Standortbedingungen - hier sind es vor allem zu viel Staunässe aber auch Wassermangel - Blattschäden entstehen. Sehr selten kommt es zu einem Befall durch Spinn-/Gallmilben, ausserdem werden Pflanzen, die in warmen, trockenen Innenhöfen gedeihen gelegentlich von Blatt- oder Schildläusen heimgesucht. Aber auch der unterirdische Bereich kann in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es doch Mäuse, welche die noch jungen, zarten Sprossen mögen.
Schneiden
Bambusse lichtet man, falls nötig, nur aus. Dabei werden alte Halme im Frühjahr in Bodennähe entfernt. Da diese als Stützfunktion für die neuen, noch weichen Triebe fungieren, bitte nicht mehr als einen Drittel entfernen. Hohe Bambusarten vertragen, wenn nötig, auch einen leichten Rückschnitt, hingegen könne niedrig bleibende Arten, die gerne als Bodendecker zum Einsatz kommen, im Frühjahr bodeneben abgemäht werden, worauf sie sofort wieder austreiben. Geht es an den Rückschnitt und das Auslichten einer Bambushecke, sollten die Halme ebenfalls voll ausgewachsen sein. Dabei wird jedoch nicht nur die Höhe zurückgenommen, auch an den Seiten ist ein Rückschnitt möglich. Einige Bambusarten, wie beispielsweise Phyllostachys nigra mit seinen schwarzen Halmen sind sehr dekorativ. Damit diese auch zur Geltung kommen, sollten die Zweige im unteren Bereich entfernt werden. Besonders einfach geht dies in der Zeit ihres frühen Wachstums, denn dann lassen sich die Halme noch gut entfernen. Gelegentlich kommt es vor, dass sich einzelne Halme dem Boden zu neigen. Indem man die Spitze und ein paar der weiter oben sitzenden Zweige des Halmes entfernt, richten sich diese wieder auf.
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Winterschutz
Grundsätzlich sind die im Handel angebotenen Bambusarten unter normalen Umständen winterhart, dennoch benötigen neu gesetzte Pflanzen im ersten Winter einen Schutz. In Töpfen gehaltene Pflanzen erhalten grundsätzlich einen Winterschutz, bei Freilandpflanzungen in Weinbau-, See- und städtischem Klima ist hingegen kein Schutz nötig. In übrigen Klimazonen empfiehlt es sich, Bambusse nur an vor Biese und Wintersonne geschützte Standorte zu pflanzen. Ist dies nicht möglich, sollten die Halme im Spätherbst mit Jute, Tannästen oder Stroh einpackt und der Rhizombereich mit einer dicken Laubschicht geschützt werden.
Wasserversorgung im Winter
Ob im Topf oder im Garten ausgepflanzt, generell benötigen Bambusse auch im Winter genügend Wasser. Daher in trockenen Wintern das Giessen keinesfalls vergessen. Damit die Wurzeln das Wasser auch aufnehmen können, wird an frostfreien Tagen gegossen. Sollten dennoch Winterschäden auftreten, sollte erst einmal zugewartet werden, denn oft treibt die Pflanze aus den Halmen oder gar dem Bodenbereich wieder aus. Dabei ist zu beachten, dass dies bei gewissen Arten bis zum Juni dauern kann.
Schädlinge und Krankheiten
Krankheiten sind bei Bambussen bis heute nicht bekannt, jedoch können durch mangelhafte Ernährung, falsche Standortbedingungen - hier sind es vor allem zu viel Staunässe aber auch Wassermangel - Blattschäden entstehen. Sehr selten kommt es zu einem Befall durch Spinn-/Gallmilben, ausserdem werden Pflanzen, die in warmen, trockenen Innenhöfen gedeihen gelegentlich von Blatt- oder Schildläusen heimgesucht. Aber auch der unterirdische Bereich kann in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es doch Mäuse, welche die noch jungen, zarten Sprossen mögen.
Schneiden
Bambusse lichtet man, falls nötig, nur aus. Dabei werden alte Halme im Frühjahr in Bodennähe entfernt. Da diese als Stützfunktion für die neuen, noch weichen Triebe fungieren, bitte nicht mehr als einen Drittel entfernen. Hohe Bambusarten vertragen, wenn nötig, auch einen leichten Rückschnitt, hingegen könne niedrig bleibende Arten, die gerne als Bodendecker zum Einsatz kommen, im Frühjahr bodeneben abgemäht werden, worauf sie sofort wieder austreiben. Geht es an den Rückschnitt und das Auslichten einer Bambushecke, sollten die Halme ebenfalls voll ausgewachsen sein. Dabei wird jedoch nicht nur die Höhe zurückgenommen, auch an den Seiten ist ein Rückschnitt möglich. Einige Bambusarten, wie beispielsweise Phyllostachys nigra mit seinen schwarzen Halmen sind sehr dekorativ. Damit diese auch zur Geltung kommen, sollten die Zweige im unteren Bereich entfernt werden. Besonders einfach geht dies in der Zeit ihres frühen Wachstums, denn dann lassen sich die Halme noch gut entfernen. Gelegentlich kommt es vor, dass sich einzelne Halme dem Boden zu neigen. Indem man die Spitze und ein paar der weiter oben sitzenden Zweige des Halmes entfernt, richten sich diese wieder auf.
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