Baubeginn in welcher Jahreszeit??

Wann habt ihr mit dem Hausbau begonnen?

  • Januar/Februar

    Stimmen: 5 4,5%
  • März/April

    Stimmen: 10 9,0%
  • Mai/Juni

    Stimmen: 27 24,3%
  • Juli/August

    Stimmen: 26 23,4%
  • September/Oktober

    Stimmen: 23 20,7%
  • November/Dezember

    Stimmen: 20 18,0%

  • Umfrageteilnehmer
    111

DoPa

Mitglied
Hallo zäme!

Ich habe nun lange im Forum nach diesem Thema gesucht und NIX gefunden, deshalb also die Unfrage:

wann habt ihr mit dem Hausbau begonnen/werdet ihr damit beginnen und warum?!

Wir wollten zuerst im Frühjar 2011 starten, nun haben wir erfahren, dass unser Miethaus auf ca Aug 11 abgerisssen wird.

Deshalb ziehen wir betracht, bereits im Herbst den Keller/ Rohbau zu machen und über Winter gut austrocknen zu lassen.

Haltet ihr das für eine gute Idee?

Danke für eine rege Teilnahme!

Grüessli Doris und Fam.

 
Hallo Doris und Familie,

Noch einige Erläuterungen zu meiner Angabe in der Umfrage: Wir hatten am 17. Juni 2009 den Spatenstich, danach wurden während etwa zwei Wochen die Erschliessungsarbeiten des noch unerschlossenen Grundstückes gemacht. Anschliessend war am 2. Juli der Aushub an der Reihe (dauerte sehr kurz) - und am 4. August wurden die Aussenwände des UG's betoniert. Vom 25. - 28. August wurde dann das Haus aufgerichtet (wir bauten in (Holz-) Elementbauweise). Und nach genau drei Monaten Innenausbau konnten wir schliesslich am 28. November in unser neues Zuhause einziehen...

Dass die Bauphase gerade in die Sommermonate fiel, war eigentlich mehr Zufall denn so geplant. Es war nach ewiglangem Hin-und-Her in der Vorgeschichte, Einsprachen etc. einfach der frühestmögliche Zeitpunkt für unseren Baubeginn - und es hat schlussendlich einfach so gepasst /emoticons/default_smile.png.

Ich kann Dir also nicht sagen, wie es sich mit dem Winter verhält...

Aber wie es denn auch kommen mag: auf alle Fälle wünsche ich Euch alles Gute und viel Spass bei Eurem Hausbau!

Mit eme liebe Gruess

Céline.

 
Hallo zäme!

Ich habe nun lange im Forum nach diesem Thema gesucht und NIX gefunden, deshalb also die Unfrage:

wann habt ihr mit dem Hausbau begonnen/werdet ihr damit beginnen und warum?!

Wir wollten zuerst im Frühjar 2011 starten, nun haben wir erfahren, dass unser Miethaus auf ca Aug 11 abgerisssen wird.

Deshalb ziehen wir betracht, bereits im Herbst den Keller/ Rohbau zu machen und über Winter gut austrocknen zu lassen.

Haltet ihr das für eine gute Idee?

Danke für eine rege Teilnahme!

Grüessli Doris und Fam.
Hallo Doris, wann auch immer ihr anfangt, ihr müsst "mindesten" mit 6 - 8 Monaten für den Hausbau bis schlüsselfertig rechnen.

Habt ihr schon eine Baugenehmigung ? Wenn nicht so bald wie möglich einreichen, je nach Kanton kann das bis zu 4 Monaten dauern. Wir haben letztes Jahr im Kanton Fribourg sogar 6 Monate warten müssen.

Ich würde euch nicht raten, den Keller hochzuziehen und stehen zu lassen. Mit Austrocknung hat das nichts zu tun, im Winter gibt es viel Schnee und Regen und das Bauwerk ist hier stark der Witterung ausgesetzt. Von Austrocknung kann daher gar nicht die Rede sein. Ausserdem läuft euch dann noch neben dem Keller (der Aushub ist ja noch grösser als das Haus) das Wasser links und rechts noch runter.

Wir haben z.B. Mitte August angefangen und bis Oktober war zumindest das Dach drauf. Ihr solltet wenigstens so weit bauen, bis es eine ordentliche Abdeckung gibt, sonst wird das Mauerwerk niemals trocken.

Gruss

 
Hallo mitenand!

Danke für die Antworten! /emoticons/default_smile.png

@Hexe

Merci für die Hinweise! Ich rechne auch mit 6-8 Monaten Bauzeit, aber wir haben uns gesagt, dass wir uns NICHT STRESSEN lassen durch den geplanten Abriss unseres Häuschens. Höchstwahrscheinlich wird das eh Herbst, bis der Abriss wirklich losgehen wird... Wir haben im Notfall noch andere Möglichkeiten zum Wohnen.

Ich weiss weiss zwar nicht genau, wie das dann so geht, wenn man vor dem Winter mit dem Bau beginnt, aber ich nehme an, dass es da gewiss Tricks gibt, um den Bau gut zu schützen. /emoticons/default_confused.png

Ein Bekannter hat mal erwähnt, dass der Beton durch die Kälte extrem hart wird und somit eine super Bausubstanz hermacht.

Hat jemand weitere Erfahrungen mit Bauen im Winter?

Grüessli

 
Hallo Doris

also das die Kälte den Beton extrem hart machen soll.. ist mir neu... wenn es Frost hat.. eher kaputt... also einfach ausgedrückt.. Aber egal, wenn man im Winter betonieren muss.. oder möchte... dann geht das bis zu gewissen Graden mit Hilfsmittel (Zusätzen) und einer schönen Abdeckung, auch gut.

Und richtig.. es gäbe auch Tricks.. wie man einen Keller gut über den Winter bekäme, auch wenn darüber noch nichts stehen würde..also kein EG/DG mit Dach.

Es bietet sogar den Vorteil, dass man ggf. in Ruhe die Baugrube verfüllen und verdichten kann.. so dass ab Frühjahr man auf ebenem Niveau weiter arbeiten kann.. also der Keller ist komplett fertig, abgedichtet und die Baugrube geschlossen.

Damit kein Regen oder Tauwasser in den Keller gelangt, speziell beim Treppenhaus.. oder dem Kaminloch.. investierst Du einmalig ein paar Rappen in eine gute Folie, legst die über die Kellerdecke und beschwerst sie einfach mit Sand... der lässt sich im Frühjahr mit samt Folie wieder gut entfernen.. und sonst wo verwenden..ggf. zur Verbesserung des lehmigen Baubodens für die spätere Gartenanlage... und so, passt es dann auch mit der Winterzeit..

 
Grüetzi Pfälzer

Danke für die Aufklärung!

Wir werden sehen, wann es dann wirklich losghen kann mit dem Bau; der Termin zum Grundbuchamt liegt ja erst noch vor uns! /emoticons/default_rolleyes.gif

Inzwischen habe ich mich über Kalksandsteine schlau gemacht; scheint auch sehr interessantes Material zu sein! Wir werden wohl so bald wir möglich mit dem Architekten zusammensitzen müssen um genauer über das Budget und unsere Wünsche zu reden.

Ich schätze mal aus dem Bauch heraus, dass ein komplettes "Kalksandstein-Haus" teurer wird, als ein "normales"...

Bis bald!

Grüsse Doris und Fam!

 
Hallo Doris

Das ganze Haus wir dadurch nicht teurer...max. das Mauerwerk, wenn überhaupt. Ich kenne jetzt nicht den Steinpreis für Backstein und Kalksandstein in der CH, aber viel kann das nicht sein. Je nach Mauerwerksart kann man bei KS auch grossformatige Steine nehem, welche wieder höhere Lohnanteile einsparen. Den Stein kannst Du auch als Sichtmauerwerk verwenden, falls Du mal was anderes als den üblichen Putz und Abrieb, 1.5 mm, Weiss haben möchtest. Das geht beim Backstein eben nicht. Und der KS bietet halt einiges mehr an Schallschutz.. ob als Aussenwand oder Innen-Trennwand.

 
Hi alle miteinander, am besten ist es natürlich im Frühsommer. Das Wetter ist dann schon beständiger und man muss nicht mehr mit Schnee rechnen.

Der Beton trocknet dann schneller aus und die Qualität ist damit einfach besser.

 
Hallo Doris und Fam,

die beste Zeit zum Start ist klar im Frühjahr, sobald es wärmer wird, kann man beginnen. Dann hat man die Chance auf einen trockenen Bau.

Ich habe auch schon über den Winter gebaut, aber die Gebäude sind einfach ungleich feuchter. Wenn man hier von austrocknen über den Winter spricht, muss erst mal die zusätzliche Feuchte die im Herbst und Winter kommt weggebracht werden, bevor mit dem eigentlichen austrocknen angefangen wird. Wirkliches austrocknen eines Gebäudes beginnt mit der funktionierenden Heizung oder besser gesagt mit dem Bezug!

lg

K.Brodbeck

 
Hallo ihr Beiden... die Doris hat schon längst gebaut und wohnt mit ihrem Patrick im Häuschen... ab und zu bitte mal einen Blick auf das Beitragsdatum werfen...der war aus 2010!

Grundlegend gibt es heute keine schlechten Baustartzeiten.... seit vielen Jahren ist es im Flachland bis Weihnachten mild genug... kommt der harte Winter erst im Januar-bis Februar/März... dazu kommt, dass ja nicht jeder ein Massivhaus baut... ein Holzhaus steht binnen 2-3 Tagen, ist trocken und dicht... es kann also locker mit dem Ausbau weiter gemacht werden... nix mit feuchten Wänden.

Daher sind einzig die Witterungsbedingungen zu beachten, die Bauart und sich die daraus ergebenden Anforderungen, zum jeweils aktuellen Zeitpunkt.

 
Hallo Zusammen,

ja Herr Pfälzer, das mit dem Datum des Beitrages von 2010 ist richtig. Warum der aber gestern unter "Was ist neu" Mit Angabe "Pfälzer" als letztem Beitrag unter dem Datum 6. November 2012 zu suchen hatte, weiss ich auch nicht. Dass da dann Antworten kommen wundert mich nicht, ich selber habe das glücklicherweise gerade noch rechtzeitig bemerkt. Also: Programm verbessern, dann passiert das nicht mehr.

@ Stroika: Beton, der schnell austrocknet, ist Qualitativ nicht besser, im Gegenteil. Zement braucht zur Hydratation Wasser, schnell austrocknender Beton hat meistens jede Menge Risse. Deswegen wird ja auch bei der Nachbehandlung gerade von Decken Wasser aufgespritzt oder mittels Curing oder Plasticfolien das Wasser am Verdunsten gehindert. Die höchsten Festigkeiten hat Beton, der unter Wasser bleibt ( Z. Bsp. Brückenpfeiler)

@K. Brodbeck: Wirkliches Austrocknen beginnt mit dem Heizen - das ist so noch richtig. Optimal ist, wenn das dann auch noch während des Winters erfolgt und richtig gelüftet wird. Im Winter fühlt sich die Luft zwar feucht an, hat aber dann dank des Aufwärmens (z. Bsp von 5 - 8° Aussentemperatur auf 20 ° im Haus) eine beachtliche Wasseraufnahmekapazität. Wenn das richtig ausgenutzt wird, wird ein Bau doch relativ trocken. Im Sommer ist es meist schwül - warm, da trocknets nicht so, gut wie man meinen könnte.

Nur so mal als Beispiel: Rechnet mal aus, wieviel Wasser durch Gipser und Unterlagsboden ins Gebäude gebracht wird - wenn das Gebäude also bereits mit Dach und Fenster versehen ist. Dass sind schnell mal 2 - 3 m3, also 2 - 3'000 Liter. Das wird nicht einfach so reingeleert, sondern ist im Material enthalten. Ein Teil wird durch Zement / Anhydrit / Kalk oder Gips gebunden, der Rest muss wieder raus. Es ist übrigens ganz erstaunlich, wie viel Wasser in einem Sandhaufen vorhanden ist.........

Gruss

Ralph

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ralph,

stimmt, wollte es nur nicht so ausführlich schreiben. Über den Winter trocknet ein Haus besonders gut aus, aber nur wenn man ein konsequentes Lüftungsverhalten hat und das Haus beheizt wird. Das funktioniert meist erst, wenn die Bauherrschaft einzieht!

lg

K.Brodbeck

 
Hallo zusammen

Wir haben bisher immer damit gerechnet dass wir im März/April den Spatenstich haben, da wir darauf angewiesen sind dass der Boden nicht mehr gefroren ist. Wir bauen auf ca. 800m.ü.m. und dort dauert der Winter zudem auch noch etwas länger. Nun hat uns der Architekt überrascht mit dem Vorschlag schon mitte Februar anzufangen. Grund: Wenn der Boden noch gefroren ist haben wir weniger Probleme mit der Hangsicherung und zudem würden wir auf diese Weise die wichtigsten Bauphasen bis zur Sommerpause abschliessen können. Wir sind nun etwas skeptisch: Einerseits fragen wir uns, warum dann die wenigsten im Januar/Februar anfangen wenn das anscheinend so viele Vorteile bietet und andererseits wirft es auch unseren beruflichen Zeitplan etwas über den Haufen. Bei uns würde ja die gesamte Rohbauphase bis zur Aufrichte in eine Phase mit potentiellem Schneetreiben fallen. Kann das wirklich vorteilhaft sein?

Gruss positron

 
Hallo positron

Unser Bauprogramm sieht vor - Baubewilligung vorausgesetzt - Baustart mitte Januar, sobald die Unternehmer wieder am Arbeiten sind. Wir brechen allerdings erst noch ein Gebäude ab dann noch Aushub und Hangsicherung, das heisst dann für den Baumeister etwa mitte Februar Installation, Kanalisation und Werkleitungen - also anfangs März dann Rohbau.

Wir sind auf knapp 500 m am Jurasüdhang, da sollte der Winter im grossen und ganzen vorbeisein.

Nach meiner Erfahrung sollte das dann klappen.

 

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