Baulandkaufen trotz durchleitungsrecht

sthu66

Mitglied
24. Sep. 2008
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hallo zusammen

ich habe folgendes anliegen. uns wurde ein 1300m2 grosses bauland in der industriezone zum kauf angeboten. nun haben wir den vertragsentwurf vor uns liegen, der doch einige fragen aufwirft. der verkäufer verlangt quer durch das grundstück ein durchleitungsrecht für infrastrukturanlagen, ohne genau zu sagen um welches es handelt. der durchleitungsrechtinhaber wäre das wasserkraftwerk wo ca. 1km luftline entfernt ist. das durchleitungsrecht wäre aber zugunsten einer grossen bekannten firma. nun konkret zur frage:

heisst durchleitungsrecht auch gleichzeitig überbauungsverbot?

weiss jemand die mindestabstände bei druckleitungen oder stromleitungen?

welche zusätzlichen risiken weist so ein durchleitungsrecht für infrastrukturanlagen auf?

wir haben mal ausgerechnet, wenn man das durchleitungsrecht nicht überbauen dürfte, dann käme man auf eine nutzbare fläche von 194m2 (von 1300m2), weiss jemand was dann für ein preis zu einsatz kommen würde (Bau oder landwirtschaftspreis für die hauptfläche?).

danke bereits für die info's die ihr mir geben könnt.

gruss

stefan

 
Grundsätzlich ist ein Durchleitungsrecht ja je nach Bedarf detailliert in einem Dienstbarkeitsvertrag zu definieren. Im Moment scheint der Vertrag ziemlich pro Verkäufer formuliert. Wenn, dann soll der Verkäufer genau formulieren um was für eine Durchleitung es sich handelt, wie breit, überbaubar, wer kommt für Unterhalt auf usw. Danach kann man dann abschätzen was mit dem Land gemacht werden kann bzw. ob es euren Anforderungen für eure Nutzung entspricht.

 

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