Baum stirbt ab

johanna

New member
28. Juli 2016
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Guten Tag, ich habe eine Frage: 2 Bäume sterben ab, die Blätter sind z.T. bereits braun. 

Abklärungen haben ergeben, dass es sich nicht um einen Schaden durch den Asiatischen Laubbaumbockskäfer handeln kann.

Kann man anhand des beigefügten Fotos erkennen wie diese Löcher entstanden sein könnten ?

Besten Dank für Ihre Hilfe.

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Was sind es für Bäume?

Wie gross sind die Löcher?

Wo sind die Löcher?

 
Die Löcher befinden sich alle ganz unten am Baumstamm und sind ungefähr 1 cm gross - etwa 6 - 8 pro Baum.

Der eine Baum ist ein grosser Ahorn, der andere ein Amberbaum (also auch eine Art Ahorn).

Bleibt zu erwähnen, dass ansonsten alle Bäume ringsum gesund sind und auch keine Löcher aufweisen. 

 
Hm schon eigenartig. Die runden Löcher würden ja schon auf den ALB hin deuten. Warum kann es sich nicht um den handeln? Fehlen die anderen Symptome? Hast du mal versucht  herauszufinden, ob die Gänge gerade oder krumm sind und wie tief sie sind?

 
Hallo Johanna

Ich versteh nicht so viel von Bäumen wie Kiwi, das gleich vorweg :)  

Mir fällt nur auf, dass zwar abgeklärt wurde, dass es sich nicht um den ALB handelt - aber keine Angaben, was es denn sonst noch sein könnte? Wie hier zum Beispiel dargestellt? Wie und wo hast du es denn abklären lassen?

Spontan hatte ich noch eine weitere Idee... Wie wär's mit: Bohrloch mit einem 10er-Bohrer? ;)  

Wie verträgst du dich mit deinen Nachbarn? Steht der Baum in der Aussicht oder an der Grundstücksgrenze?

 
Kokreteres:

Es handelt sich um 2 Bäume einer entgegenkommenden, friedliebenden Nachbarin.

Beide Bäume stehen tatsächlich "in der Aussicht" eines Nachbarn, aber auf Distanz (keine Gesetzesübertretung).

Einer der Bäume kränkelt seit längerem, ein Bekannter hat die Nachbarin auf die Löcher aufmerksam gemacht und auch gleich das zuständige Amt eingeschaltet wegen des gefürchteten Asiatischen Laubbaumbockkäfers. Bei der Besichtigung dieser Fachpersonen stand sofort fest, dass es sich  n i c h t  um diesen handeln kann (z.B. nur ca. 4 cm lange Löcher). Nun liege auch noch der definitive Bericht vor dass dem so ist. Kein Hinweis allerdings um was es sich denn sonst noch handeln könnte ..... sagte die Nachbarin.

Wenn die Bäume tatsächlich angebohrt und vergiftet worden sind, wäre aus verschiedenen Gründen sofort klar, welcher der Nachbarn es gewesen sein könnte, aber wohl nicht nachweisbar.

Vielleicht kann mir deshalb jemand folgende Fragen beantworten:

Ist z.B. im Holz nachweisbar, dass Gift verwendet wurde ? (Die Bäume müssen laut Gärtner gefällt werden, sie sterben ab.)

Gesehen wurde die Person, die die Bäume allenfalls vergiftet hat, nicht. Wie kann da der Beweis erbracht werden?

Somit wären wir also eher bei juristischen Fragen.

Die ganze Situation ist sehr belastend. Eine gerichtliche Auseinandersetzung ohne Beweise ausserdem wohl noch viel mehr.

Hat vielleicht jemand Kenntnis von einem ähnlichen Fall ?

Danke und herzliche Grüsse, Johanna

 
Nun, wenn es nicht ALB war, was ja nachgewiesen ist, und die Bäume etwas betagt waren, könnte es theoretisch auch eine andere Raupe gewesen sein, z.B. wie in der Liste erwähnt:

Blausieb (Zeuzera pyrina), Wirt sind Obstbäume, Esche, Eiche, Platane, Rosskastanie, Ahorn u.a. Frassgang bis 35 cm Länge, rund, Durchmesser bis 1 cm, nur wenig Ausstoss von feinen Bohrspänen und rotbraunem Kot, keine groben Späne. 

Dagegen spricht jedoch, dass sich der Blausieb eher an Äste hält, nicht an den Baumfuss. Ausserdem ist dieser dunkle "Ausfluss" am Loch ganz links nicht gerade typisch für eine Raupe (ausser, sie leidet an schwacher Blase oder hyperaktivem Darm :D )

Was meine Vermutung angeht: 

Dass es sich bei deinem Fall nicht um eine Gesetzesübertretung handelt, bestätigt eher meine Annahme. Wäre es eine solche, könnte der Nachbar nämlich die Beschneidung oder Entfernung juristisch durchsetzen. Da dies nicht der Fall ist, die Bäume aber dennoch stören, kann die Ohnmacht zu drastischen Massnahmen führen.

Gift lässt sich durch eine Bodenprobe relativ leicht nachweisen, allerdings ist für ein Absterben nicht zwingend Gift nötig: Wenn der Baum mit der Verletzung ein, zweimal richtig durchgefroren ist, dann stirbt er längerfristig auch so ab.

Kaum nachzuweisen ist die Täterschaft, ausser einem "Erwischen in Flagranti" gilt kaum etwas als Beweis, nicht mal diesbezüglich geäusserte Drohungen.

Ich kenne so einen Fall ohne Gift, die Zeder der Freundin ist inzwischen tot...

Ich kenne noch einen zweiten Fall, nämlich meinen eigenen :)  Den will ich aber nicht hier ausbreiten, denn erstens bin ich dabei die Betroffene und zweitens hab ich die Bäume nicht vergiftet, kenne aber die Ohnmacht  :D  

Mehr dazu in einem anderen Fred...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS: Ich hab mir erlaubt, diesen Fred in die Rubrik "Bäume" zu verschieben - "Allgemeines" ist doch eher allgemeiner gemeint :)  

 
ich tippe auf bohrer und irgendwas mit kupfer..... sieht alles danach aus.

hatte einen ganz ähnlichen fall in meinem damaligen geschäft,

was dann auch viel später bestätigt wurde, der nachbar wollte den baum weg.

 

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