Hallo zusammen,
bei mir summieren sich so langsam die Probleme mit dem Baumeister. Hier schildere ich das zweite Problem, welches ich mit de baumiester habe, der zugleich auch den gesamten Aushub verantwortet.
Unser EFH wird an einem 25° steilen Südhang gebaut. Dort wo das EG vollständig im Erdreich steht (Norden), liegt die Bodenplatte etwa 4m unter der gewachsenen Hanglinie. Der Boden ist lehmiger Ton, also ordentlich schwer und staunässe gefährdet.
Zu meiner Verwunderung wurde die Baugrube sehr steil ausgehoben. Mit einem Winkel von >>70° standen die Böschungen plötzlich da. Telweise war sie sogar senkrecht, mit leichten Hohkehlen abgegraben. Am höchsten Punkt war die Böschung ca. 6m hoch, am niedrigsten ca. 4m.
Ich fand das von Anfang an sehr mutig, und habe das auch gegenüber dem Arch. und dem Baumeister zum Ausdruck gebracht. Antwort: alles gar kein Problem. Das sah dann zum Glück der Bauingenieur anders und veranlasste zumindest die Abstützung der "Hohlkehle". Das sind dann schon mal Kosten, die nicht eingeplant waren und bei sauberer Planung und Durchführung (stufenweises Abgraben, nicht senkrecht) hätten vermieden werden können.
Nun, der wunderbare Baumeister hatt dann plötzlich ein Platzproblem, und hat die Böschung an der höchsten Stelle (ca. 6m), wohlgemerkt nach der Besichtigung durch den Bauingenieur, nochmal ein bisserl abgegraben und dadurch vom Fuss weg noch steiler gemacht. Dann kam Ostern - und viel Regen. Nachdem alle Eier aufgesammelt waren, lagen dann 20m3 Erdreich in der Baugrube und das Schnurgerüst war eingestürtzt. Es war Aufräumen und Abstützen angesagt.
So weit, so gut. Was zu erwarten war: der Baumeister sieht keinen Fehler bei sich, sondern deklariert das eiskalt als Versicherungsfall, den dann der wunderbare Arch. prompt an meine Versicherung einreicht. Klar, für so eine Schlamperei übernimmt keine Versicherung eine Deckung.
Nun zu meiner Frage: wie stelle ich sicher, dass das "Trio infernale" aus Arch. Baumeister und Ingenieur die Mehrkosten für Abstützungen etc. trägt, und nicht ich?
Gruss,
Ingo
bei mir summieren sich so langsam die Probleme mit dem Baumeister. Hier schildere ich das zweite Problem, welches ich mit de baumiester habe, der zugleich auch den gesamten Aushub verantwortet.
Unser EFH wird an einem 25° steilen Südhang gebaut. Dort wo das EG vollständig im Erdreich steht (Norden), liegt die Bodenplatte etwa 4m unter der gewachsenen Hanglinie. Der Boden ist lehmiger Ton, also ordentlich schwer und staunässe gefährdet.
Zu meiner Verwunderung wurde die Baugrube sehr steil ausgehoben. Mit einem Winkel von >>70° standen die Böschungen plötzlich da. Telweise war sie sogar senkrecht, mit leichten Hohkehlen abgegraben. Am höchsten Punkt war die Böschung ca. 6m hoch, am niedrigsten ca. 4m.
Ich fand das von Anfang an sehr mutig, und habe das auch gegenüber dem Arch. und dem Baumeister zum Ausdruck gebracht. Antwort: alles gar kein Problem. Das sah dann zum Glück der Bauingenieur anders und veranlasste zumindest die Abstützung der "Hohlkehle". Das sind dann schon mal Kosten, die nicht eingeplant waren und bei sauberer Planung und Durchführung (stufenweises Abgraben, nicht senkrecht) hätten vermieden werden können.
Nun, der wunderbare Baumeister hatt dann plötzlich ein Platzproblem, und hat die Böschung an der höchsten Stelle (ca. 6m), wohlgemerkt nach der Besichtigung durch den Bauingenieur, nochmal ein bisserl abgegraben und dadurch vom Fuss weg noch steiler gemacht. Dann kam Ostern - und viel Regen. Nachdem alle Eier aufgesammelt waren, lagen dann 20m3 Erdreich in der Baugrube und das Schnurgerüst war eingestürtzt. Es war Aufräumen und Abstützen angesagt.
So weit, so gut. Was zu erwarten war: der Baumeister sieht keinen Fehler bei sich, sondern deklariert das eiskalt als Versicherungsfall, den dann der wunderbare Arch. prompt an meine Versicherung einreicht. Klar, für so eine Schlamperei übernimmt keine Versicherung eine Deckung.
Nun zu meiner Frage: wie stelle ich sicher, dass das "Trio infernale" aus Arch. Baumeister und Ingenieur die Mehrkosten für Abstützungen etc. trägt, und nicht ich?
Gruss,
Ingo