Bauparzellengrösse

Adao

Mitglied
29. Mai 2008
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Liebe Forumler

Wir planen ein Haus an Hanglage und überlegen uns, wie gross die Parzelle sein soll (wir können verhandeln). Reichen 500m2 oder müssen es mehr sein =>finanzieller Aspekt!

Danke für Euer Mitdenken!

 
Hallo Adao,

abgesehen vom Kaufpreis hängt dies natürlich von der geplanten Hausgröße, deren Abmessungen und der örtlich vorgegebenen Ausnützungsziffer ab. Hier solltest Du bei der Stadt/Gemeinde nachfragen, wie hoch dies dort ist?

Dementsprechend kann eben eine bestimmte Prozentzahl der Grundstücksfläche bebaut werden. Wenn dies nach der Planung nicht passen würde, müsstest Du noch ein paar Quadratmeter zulegen (zum Beispiel). Auch solltest Du die Wohnzone erfragen, damit Du weißt, was man dort alles machen darf/kann, oder was nicht.

Danach kannst Du mit diesen Daten Dein Haus planen oder auch ggf. umplanen.

Viel Spaß und Willkommen im Forum

Pfälzer

 
Und vergiss nicht, je kleiner die Parzelle, desto näher das Haus vom Nachbarn neben dir /emoticons/default_mad.png

 
Hallo Adao

Wenn es finanziell drinliegt plane Reserven im Grundstück ein.

Für Häuser in Hanglage werden Stützelemente (Mauer, Steine) benötigt die auch Platz beanspruchen. Evt. habt ihr durch die Hanglage 2 Zugänge d.h. ihr benötigt auch 2 Wege oder einen Weg und eine Treppe mit Vorplatz.

Frage: wie wird die effektive Fläche vom Grundstück in Hanglage ermittelt ? In der Waagrechten oder in der geneigten Fläche ?

Ein Grundstücksverkäufer erklärte mir mal es wird in der geneigten Fläche gemessen - kann das sein.

Andy

 
Liebe Forumler

Wir planen ein Haus an Hanglage und überlegen uns, wie gross die Parzelle sein soll (wir können verhandeln). Reichen 500m2 oder müssen es mehr sein =>finanzieller Aspekt!

Danke für Euer Mitdenken!
Wir haben sogar noch weniger, wird aber trotzdem ein tolles und genügend grosses Haus

 
Hallo Adao

Frage: wie wird die effektive Fläche vom Grundstück in Hanglage ermittelt ? In der Waagrechten oder in der geneigten Fläche ?

Ein Grundstücksverkäufer erklärte mir mal es wird in der geneigten Fläche gemessen - kann das sein.

Andy
Hoi Andy,

also wenn mich nicht alles in Bezug auf darstellende Geometrie täuscht, dann beziehen sich die Flächenangaben auf die horizontale Projizierung. In der geneigten Fläche werden dann die Laufmeter in Abwicklung gemessen. Eine Grundstücksfläche von zB 500 m2 wäre horizontal gemessen zB 20 x 25 m ...

/emoticons/default_smile.png bud

 
Hoi Andy,

also wenn mich nicht alles in Bezug auf darstellende Geometrie täuscht, dann beziehen sich die Flächenangaben auf die horizontale Projizierung. In der geneigten Fläche werden dann die Laufmeter in Abwicklung gemessen. Eine Grundstücksfläche von zB 500 m2 wäre horizontal gemessen zB 20 x 25 m ...

/emoticons/default_smile.png bud
Die Grundlage ist immer die Horizontale, auch bei der Bemessung der Ausnützungsziffer wie auch bei einem Verkauf in m2

 
das hat Budweiser doch auch gesagt! Siehe Flächenberechnung.

Das was er mit "...Laufmeter in Abwicklung".. meint, ist auch völlig korrekt.

Zum Beispiel:

Der Gartenzaun wird natürlich in echter Länge, also schräg den Berg hinauf/oder runter gemessen.

Auch die Raseneinsaat wird als volle Fläche, eben schräg liegend angeboten und berechnet. Genauso die laufende Meteranzahl von Pflanzen oder die Stückzahl die sich aus der schrägliegenden Fläche ergibt. Die schräge Garagenzufahrt wird auch in exakt dieser Größe berechnet, u.s.w.

Hallo Andy,

ich hoffe, dass Deine Frage damit beantwortet ist?

Der von Dir erwähnte Verkäufer lebt evtl. auch in der Gewissheit, dass jeden Morgen ein Dummer aus dem Bett steigt und man beim Verkauf nur auf einen solchen Moment warten muss. /emoticons/default_biggrin.png

 
Und vergiss nicht, je kleiner die Parzelle, desto näher das Haus vom Nachbarn neben dir /emoticons/default_mad.png
Vergessen darf man aber auch nicht, dass der Pflegeaufwand/Kosten ebenfalls zunimmt, je grösser die Parzelle ist.

Man sollte sich also auch überlegen, wieviel Zeit man bereit ist zu "opfern" für die Gartenarbeit.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Vergessen darf man aber auch nicht, dass der Pflegeaufwand/Kosten ebenfalls zunimmt, je grösser die Parzelle ist.

Man sollte sich also auch überlegen, wieviel Zeit man bereit ist zu "opfern" für die Gartenarbeit.

Mirella /emoticons/default_smile.png
... oder Teeren und grün anmalen /emoticons/default_biggrin.png

 
Für mich wäre die Bepflanzung ums Haus herum ein Kriterium. Ein paar Bäume sollten schon drinliegen. Eine geschickte Bepflanzung bewirkt, dass man weniger den Nachbarn und diese weniger uns ausgeliefert sind, gibt die Illusion einer grösseren Fläche und schafft ein erträgliches Klima, was gerade bei Südlage im Sommer wesentlich ist. Wenn man aber so eng baut, dass man überall wegen der Grenzabstände nur noch Kleingehölze pflanzen darf, wird es ungemütlich.

Wenn man wenig Lust oder Zeit hat, eine zu grosse Fläche zu "pflegen", kann man z.B. einfach ein Haselgebüsch pflanzen. Pflegeaufwand fast Null, und die Kinder werden darin ihre Hütten bauen.

 
Für mich wäre die Bepflanzung ums Haus herum ein Kriterium. Ein paar Bäume sollten schon drinliegen. Eine geschickte Bepflanzung bewirkt, dass man weniger den Nachbarn und diese weniger uns ausgeliefert sind, gibt die Illusion einer grösseren Fläche und schafft ein erträgliches Klima, was gerade bei Südlage im Sommer wesentlich ist. Wenn man aber so eng baut, dass man überall wegen der Grenzabstände nur noch Kleingehölze pflanzen darf, wird es ungemütlich.

Wenn man wenig Lust oder Zeit hat, eine zu grosse Fläche zu "pflegen", kann man z.B. einfach ein Haselgebüsch pflanzen. Pflegeaufwand fast Null, und die Kinder werden darin ihre Hütten bauen.
Danke für diese hilfreichen Tipps an eine, die sich zwar auf ihren Garten freut, obwohl sie absolut keine Ahnung davon hat und im Grunde ihres Wesens eigentlich auch noch faul ist /emoticons/default_biggrin.png.

Ich hätte da aber gleich noch eine Frage an die, die mehr Ahnung von Botanik haben: Unser Grundstück hat an einer Seite eine "offene Grenze" gegen das Nachbargrundstück, die wir gerne "schliessen" möchten. Ich möchte aber, wenn das Haus fertig ist, weder eine durchgehende Hecke noch einen Sichtschutz aus Holz oder so. Ich stelle mir mehr eine Bepflanzung mit 2 - 3 verschiedenen Gebüscharten vor, die alle nicht sehr hoch werden und trotzdem die direkte Sicht versperren. Was würdet Ihr empfehlen? Herr und Frau Nachbar haben genau da dahinter ihren Sitzplatz. Wir dagegen werden diesen Teil des Gartens nicht gross nutzen, da es nur ein 3 Meter breiter Streifen ist. Ferner haben wir auf dieser Seite auch nur die Fenster von Küche, Bad (deutlich über Sitzplatz-Höhe), sowie vom Eingang und Treppenaufgang.

Vielen Dank im voraus /emoticons/default_rolleyes.gif.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Etwas mehr Informationen sollten es schon sein: Immergrün? Stachelig? Giftig? Essbare Früchte? Schön blühend? Darf es wuchern (Wurzelschösslinge)?

Vielleicht hat ja auch der Nachbar eine Idee, er muss es ja immer anschauen (Heikel, wenn er etwas absolut Scheussliches vorschlägt).

Da es eine für Laien schwer überschaubare Flut von in Frage kommenden Arten gibt und es auch auf den Standort ankommt, empfehle ich Dir folgendes Vorgehen: Gehe mit einer Rosenschere spazieren und schneide Dir von allem, was du siehst und Dir gefällt, einen Zweig mit einigen Blattpaaren und wenn möglich Blüten ab. Ärger mit den Besitzern gibt es nicht, wenn man vorher fragt. Das ganze nimmst Du dann mit zu einer Baumschule mit ausgebildetem (!!!) Personal und lässt Dir dort die Namen und Ansprüche sagen. Pflanzzeit wäre frühestens Herbst, wenn man keine Containerware nimmt.

Einige Vorschläge (es gäbe 10mal mehr): Haseln (es gibt Sorten mit grünen Blättern und vielen Nüssen, die Wildform bringt keine zuverlässige Ernte), Hagebuchen und Flieder lassen sich durch Schnitt relativ leicht in jeder gewünschten Höhe ab ca. 1.50 m halten. Eiben bleiben im Winter dicht, machen aber Friedhofsstimmung. Als Alternative zu Thuja käme Buchsbaum (hochwachsende Wildform) in Frage. Perückenstrauch gibt herrliche Herbstfarbe. Auch Cornus mas (Tierlibaum, gibt Konfitüre vom feinsten) und Philadelphus (Pfeifenstrauch, duftet!) könnten gefallen. Dornige Arten meiden, sie machen beim Schnitt viel mehr Arbeit. Fragt vor Eurer Wahl auf jeden Fall wegen Feuerbrand; anfällige Arten sollten nicht gepflanzt werden, obwohl darunter viele der schönsten Ziergehölze sind.

 
Danke für diese hilfreichen Tipps an eine, die sich zwar auf ihren Garten freut, obwohl sie absolut keine Ahnung davon hat und im Grunde ihres Wesens eigentlich auch noch faul ist /emoticons/default_biggrin.png.

Ich hätte da aber gleich noch eine Frage an die, die mehr Ahnung von Botanik haben: Unser Grundstück hat an einer Seite eine "offene Grenze" gegen das Nachbargrundstück, die wir gerne "schliessen" möchten. Ich möchte aber, wenn das Haus fertig ist, weder eine durchgehende Hecke noch einen Sichtschutz aus Holz oder so. Ich stelle mir mehr eine Bepflanzung mit 2 - 3 verschiedenen Gebüscharten vor, die alle nicht sehr hoch werden und trotzdem die direkte Sicht versperren. Was würdet Ihr empfehlen? Herr und Frau Nachbar haben genau da dahinter ihren Sitzplatz. Wir dagegen werden diesen Teil des Gartens nicht gross nutzen, da es nur ein 3 Meter breiter Streifen ist. Ferner haben wir auf dieser Seite auch nur die Fenster von Küche, Bad (deutlich über Sitzplatz-Höhe), sowie vom Eingang und Treppenaufgang.

Vielen Dank im voraus /emoticons/default_rolleyes.gif.

Mirella /emoticons/default_smile.png
Hallo Mirella

Sieh dir mal die folgenden Bilder an:

f1 - Haus-Forum Galerie

f2 - Haus-Forum Galerie

Ein Baum genannt Feldahorn der da als Hecke modeliert wurde, hat mehrer Vorzüge:

- verliert im Herbst alle Blätter in kurzer Zeit

- die Blätter sind klein und bleiben wenn sie abfallen nicht überall hängen

- Vögel benutzen die Hecke als Wohnquartier und Spielplatz

- Hecke kann toll geformt werden - habe mittendrinn einen Durchgang

- 1A Sichtschutz

Zweimal schneiden pro Jahr ergibt eine dichte Blätterpracht.

Andy

 

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