In diesem Forum ist ja die eigene Baustelle im Zentrum der Diskussionen.
Ich möchte aber einmal als Baustellennachbar erwähnen, was man damit je nach Situation der Nachbarschaft zumutet.
Wir wohnen in einem alten Quartier mit sehr enger Zufahrt. Die letze freie Wiese gegenüber wird nun bebaut.
Das erste Bauprojet wurde unter anderem wegen Einspruch von uns abgelehnt. Ein Grund war, dass die Leute ihre eigenen Parkplätze nur hätten benutzen können, wenn sie über meinen Grund gegenüber einfahren. Der Bauherr beschimpfte mich daraufhin, mein Rekurs hätte ihm Mehrkosten verursacht.
Für mich immer noch unverständlich, warum so etwas überhaupt bei der Gemeinde durchkommt, ist aber ein anderes Thema ...
Nun werden also, mit anderen Bauherren, weil das Projekt verkauft wurde, mehrere Eigentumswohnungen gebaut.
Der Baustellenlärm ist unvermeidbar. Ist aber sehr lautes Baustellenradiogedudel auch Baustellenlärm?
Dass man dauernd von Handwerkern und Projektleitern (das sind die mit dem grossen SUV, den Lederhalbschuhen und dem Planungsmäppchen) zugeparkt wird, ist offenbar so. Es kommt sogar vor, dass die vorher fragen. Wenn ich aber auf meinen eigenen Platz will und mich vorher auf der Baustelle durchfragen muss, wem sein Auto mir da im Weg steht, wird es lästig. Aus ihrer Sicht müssen die bei mir parken, denn der Platz vor der Baustelle wird durch Baumaterial belegt.
Auch kann man manchmal stundenlang nicht hin- oder wegfahren, weil irgendwelche Lastwagen irgendwas auf- oder abladen. Oder es steht plötzlich ein Bagger oder ein Kompressoranhänger auf unserem Grund. Auch das ist wohl unvermeidbar. Nachher ist die Strasse voll Dreck, auch das ist halt so. Viele der grossen Laster können gar nicht wenden, ohne unseren Grund zu nutzen. Ich habe viel Respekt bekommen, wie genau manche Chauffeure mit ihren Fahrzeugen umgehen können. Es gibt aber auch Grobmotoriker in dieser Zunft.
Ich habe nun nichts davon, diese Leute zu behindern, die ja eigentlich nichts dafür können, denn dann dauert es nur noch länger. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Anfrage der Bauherren bei uns vorher angebracht gewesen wäre.
Am meisten ärgert mich aber, dass nach jedem Wind unser Garten voll Baustellenabfälle ist, weil Isolationsreste, Verpackungsplastik und dergleichen herumfliegen. Dass die Bauarbeiter unsere Bank zur Mittagspause benutzen, stört mich nicht. Sind ja auch Leute, die im Gegensatz zu vielen anderen für ihr Geld selber arbeiten. Dass sie ihre Zigarettenstummel und Essensverpackungen herumliegen lassen, schon eher.
Nun ja, wir hoffen, dass die neuen Bewohner nette Leute sind, die können ja nichts dafür. Ich hätte aber erwartet, dass die Bauherren, die mit bau und Verkauf von Etagenwohnungen viel Geld verdienen, sich auch ein wenig um die Anliegen der Anwohner kümmern sollten, aus reinem Anstand unabhängig davon, was sie rechtlich müssen.
Ich sehe dann schon als nächstes Problem, dass ich unseren Platz werde absperren müssen, weil es gegenüber wohl zuwenig Parkplätze hat. Theoretisch ist ja wohl der Mieter dafür zuständig, wo seine Besucher parkieren, in der Praxis dürfte das aber nicht funktionieren. Da fährt jeder vor die Hütte und überlegt sich erst dann, wohin mit dem Auto. Diese Absperrung ist natürlich auch für mich lästig. Ich habe aber nicht vor, jedesmal Detektiv zu spielen und mich bei fremden Leuten dafür zu rechtfertigen, dass ich meinen Platz gerne selber so nutzen möchte, wie es mir gefällt, wenn da wieder einer mitten drauf steht.
Ich möchte aber einmal als Baustellennachbar erwähnen, was man damit je nach Situation der Nachbarschaft zumutet.
Wir wohnen in einem alten Quartier mit sehr enger Zufahrt. Die letze freie Wiese gegenüber wird nun bebaut.
Das erste Bauprojet wurde unter anderem wegen Einspruch von uns abgelehnt. Ein Grund war, dass die Leute ihre eigenen Parkplätze nur hätten benutzen können, wenn sie über meinen Grund gegenüber einfahren. Der Bauherr beschimpfte mich daraufhin, mein Rekurs hätte ihm Mehrkosten verursacht.
Für mich immer noch unverständlich, warum so etwas überhaupt bei der Gemeinde durchkommt, ist aber ein anderes Thema ...
Nun werden also, mit anderen Bauherren, weil das Projekt verkauft wurde, mehrere Eigentumswohnungen gebaut.
Der Baustellenlärm ist unvermeidbar. Ist aber sehr lautes Baustellenradiogedudel auch Baustellenlärm?
Dass man dauernd von Handwerkern und Projektleitern (das sind die mit dem grossen SUV, den Lederhalbschuhen und dem Planungsmäppchen) zugeparkt wird, ist offenbar so. Es kommt sogar vor, dass die vorher fragen. Wenn ich aber auf meinen eigenen Platz will und mich vorher auf der Baustelle durchfragen muss, wem sein Auto mir da im Weg steht, wird es lästig. Aus ihrer Sicht müssen die bei mir parken, denn der Platz vor der Baustelle wird durch Baumaterial belegt.
Auch kann man manchmal stundenlang nicht hin- oder wegfahren, weil irgendwelche Lastwagen irgendwas auf- oder abladen. Oder es steht plötzlich ein Bagger oder ein Kompressoranhänger auf unserem Grund. Auch das ist wohl unvermeidbar. Nachher ist die Strasse voll Dreck, auch das ist halt so. Viele der grossen Laster können gar nicht wenden, ohne unseren Grund zu nutzen. Ich habe viel Respekt bekommen, wie genau manche Chauffeure mit ihren Fahrzeugen umgehen können. Es gibt aber auch Grobmotoriker in dieser Zunft.
Ich habe nun nichts davon, diese Leute zu behindern, die ja eigentlich nichts dafür können, denn dann dauert es nur noch länger. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Anfrage der Bauherren bei uns vorher angebracht gewesen wäre.
Am meisten ärgert mich aber, dass nach jedem Wind unser Garten voll Baustellenabfälle ist, weil Isolationsreste, Verpackungsplastik und dergleichen herumfliegen. Dass die Bauarbeiter unsere Bank zur Mittagspause benutzen, stört mich nicht. Sind ja auch Leute, die im Gegensatz zu vielen anderen für ihr Geld selber arbeiten. Dass sie ihre Zigarettenstummel und Essensverpackungen herumliegen lassen, schon eher.
Nun ja, wir hoffen, dass die neuen Bewohner nette Leute sind, die können ja nichts dafür. Ich hätte aber erwartet, dass die Bauherren, die mit bau und Verkauf von Etagenwohnungen viel Geld verdienen, sich auch ein wenig um die Anliegen der Anwohner kümmern sollten, aus reinem Anstand unabhängig davon, was sie rechtlich müssen.
Ich sehe dann schon als nächstes Problem, dass ich unseren Platz werde absperren müssen, weil es gegenüber wohl zuwenig Parkplätze hat. Theoretisch ist ja wohl der Mieter dafür zuständig, wo seine Besucher parkieren, in der Praxis dürfte das aber nicht funktionieren. Da fährt jeder vor die Hütte und überlegt sich erst dann, wohin mit dem Auto. Diese Absperrung ist natürlich auch für mich lästig. Ich habe aber nicht vor, jedesmal Detektiv zu spielen und mich bei fremden Leuten dafür zu rechtfertigen, dass ich meinen Platz gerne selber so nutzen möchte, wie es mir gefällt, wenn da wieder einer mitten drauf steht.
