Hallo zusammen
Ich hab mich heute bei der Firma Creabeton (Creabeton produziert Gehwegplatten, Lichtschächte usw.) bezüglich Reinigung von Gartenplatten zwecks Moosentfernung mittels Hochdruckreiniger informiert.
Mir wurde gesagt, dass sie von Reinigungsverfahren mittels Hochdruckreiniger abraten, da sich durch dieses Verfahren Zement- und Sandpartikel von der Plattenoberfläche ablösen was diese wiederum rauer und damit für neuen "Bewuchs" anfälliger machen. Zudem verringert sich die Abriebfestigkeit woraus eine kürzere Lebensdauer resultiert.
Dies gilt ergo auch für Beton- und Zementüberzugsflächen und ganz besonders für Deckputze, da deren Zementanteil durch wesentlich weichere Kalkbestandteile (Bei mineralischem Aufbau) ersetzt wird.
Beton ist alkalisch diese nimmt im Laufe der Zeit von aussen nach innen ab
dieser Vorgang nennt sich Karbonatisierung
Bei der Hydradation des Zements entsteht Calziumhydroxid Ca(OH)2. Dieses ist verantwortlich für die hohe Alkalität des Zementsteins mit einem ph-Wert ≥ 12. Dieses Calziumhydoxid nimmt jedoch im Lauf der Zeit Kohlensäure aus der Luft auf und wird in CaCO3 umgewandelt, was ein Absenken des pH-Werts auf etwa 9 zufolge hat.
Während die Bewehrung im Stahlbeton bei vollständiger Umhüllung mit Zementstein durch die hohe Alkalität auch bei Anwesenheit von Feuchtigkeit und Sauerstoff wirksam vor Korrosion geschützt ist, ist dies im Bereich des karbonatisierten Betons nicht mehr der Fall. Die Folge ist, dass bei Anwesenheit von Feuchtigkeit (z.B. bei Außenbauteilen, die dem Schlagregen ausgesetzt sind oder bei häufig wiederkehrender hoher Luftfeuchtigkeit) die Bewehrung oberflächlich rosten kann, was mit einer Volumsvergrößerung und ? bei Behinderung ? mit einem Absprengen der Betonüberdeckung verbunden ist. Je nach Dichtigkeit des Zementsteins (w/z-Wert-abhängig) kann die Kohlensäure aus der Luft einige Millimeter bis wenige Zentimeter in den Beton eindringen (Karbonatisierungstiefe).
Die Firma Creabeton hat mir eine Firma Namens BM Steintech aus Hünenberg zwecks Reinigungsmitteln empfohlen?
Und das hab ich auch noch gefunden
http://www.umweltschutz2.zh.ch/db/pdf/ZUP37-04_Herbizid.pdf
Zum aufkochen von Essig hab ich gelesen, dass dies unbedingt im Freien geschehen sollte da beim aufkochen von Essig giftige Dämpfe entstünden den Link zu dieser Seite (keine Eso und so) hab ich leider versifft. Sorry
Gruss uhukuma