Betreten des eigenen Grundstückes

HBHaus

Mitglied
17. Mai 2010
4
0
0
Meine Eltern haben ein Einfamilienhaus und vor zwei Jahren hat daneben ein Nachbar neu gebaut. Meine Eltern leben schon lange dort und waren gewöhnt, dass sie es ruhig hatten.

Nun benützt der Nachbar und seine Kinder das Grundstück meiner Eltern um auf Ihren Sitzplatz zu gehen, was zum Teil sehr stören ist. Vor einigen Wochen stellte dann der Nachbar noch ein Trampolin im Garten auf, was mit der Sicherheitsumrandung sehr hoch und hässlich ist. Nun ist noch so ein Fussball Goal dazu gekommen und jedes Mal wenn die Kinder das Goal nicht treffen, landet der Ball auf dem Land von meinen Eltern wo dieser dann natürlich wieder gehholt wird.

Meine Eltern wollen nichts sagen ? dem Frieden zu lieb, aber ich merke wie es Sie doch ärgert.

Ich würde gerne zusammen mit den Eltern das Gespräch mit dem Nachbar suchen, würde aber gerne die rechtliche Seite noch wissen. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass der Nachbar mit der Rechtlichen Seite kommen wird und sagt, er mache ja nichts Verbotenes.

 
Hallo

Hässliches Trampolin, Fussball holen auf dem Sitzplatz.....

Aber sonst habt Ihr keine Probleme. Seid schon als Erwachsene auf die Welt gekommen....

Sucht doch das Gespräch mit dem Nachbarn.

Vielleicht lässt sich das Trampolin ja vergraben, so das es nicht mehr sichtbar ist.

Turbo

 
Danke für Deinen Aufmunternden Zeilen. Doch sicher haben wir noch andere Sorgen, dass er zum Beispiel jeden Freitag Abend nach 19:00 Uhr seinen Rasen mäht, obwohl in der Gemeindeverordnung steht man darf nur bis 19:00 Uhr mähen.

Ich wünsche wirklich niemanden einen solchen Nachbarn, denn es stresst wirklich, auch wenn Du das nicht glauben magst. Meine Eltern haben viel Geld und Liebe in Ihr Haus investiert und möchten es entsprechend geniessen. Ich denke Rücksicht und ein wenig Respekt wären das Minimum, doch wenn ich Deine Zeilen lese, zweifle ich daran ob es was bringt mit dem Nachbarn zu reden. Wenn es so einer wie Du bist, dann nicht reden, sondern Nato Zaun hinstellen und gut ist es.

 
Rasen mähen ist nach allg. Gesetz bis 20h erlaubt, Trampolin und Goal sind bewegliche Dinge die keine Bewilligung brauchen und man einfach akzeptieren muss.

Ruhezeiten und Nachtruhe

Mittagsruhe: 12 bis 13.30 Uhr

Abendruhe: 20 bis 22 Uhr

Nachtruhe: 22 bis 6 Uhr

Da wäre in diesem Fall ein wenig mehr Toleranz angebracht, hingegen ist das Abkürzen über das Nachbarsgrundstück nicht legitim.

Ich würde das Gespräch suchen und die Dinge die deine Eltern stören zur Sprache bringen.

Rechtlich können sie bis auf das Betreten ihres Grundstücks nichts machen, wenn die Nachbarn in diesem Punkt keine Einsicht haben kommt halt eben ein Zaun hin, ob sie dies dann wollen...

Wegen dem Rasenmähen könntne sie der Ortspolizei einen Tip geben da vorbeizuschauen, nur bringt dies nichts ausser eine schlechte Stimmung.

Unter uns gesagt finde ich das sehr kleinlich, bei uns auf dem Land geht da anderes ab, wie z.B. Mähdrescher die bis in die tiefe Nacht Korn einbringen oder Traktoren die am Sonntag das Feld pflügen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo HBHaus,

Um auf ihren Sitzplatz zu gelangen, gehen sie über das Grundstück deiner Eltern? Also, das verstehe ich nun räumlich gesehen gar nicht... Aber egal, dass müssen deine Eltern nicht akzeptieren, auch nicht wenn der liebe Nachbar später seinen Rasen mäht als dies per Gemeinde Reglement erlaubt ist. Genau um solche Situationen zu vermeiden wurde das ja definiert!

Aber wenn natürlich deine Eltern jedesmal lächelnd grüssen, wenn die Nachbarn das Grundstück betreten, oder zu spät Rasenmähen kann das natürlich schon auch als stillschweigende Erlaubnis verstanden werden. Deine Eltern sollten da unbedingt das Gespräch suchen.

Ja, wenn es Kinder hat, dann bringt das auch leben in ein Quartier, und das ist auch gut so! Der Nachbarschaftliebe sollte aber schon auch darauf geschaut werden, das Trampolin eher sich selber vor die Stube aufzubauen, als vor der des Nachbar's. Ich bin überzeugt, dass auch das Goal umplaziert werden könnte. Sie müssen halt einfach von deinen Eltern (nicht von dir!) erfahren, dass sie das nicht so schätzen, wenn jedesmal der Ball in ihrem Garten landet, wenn das Tor verfehlt wird!

Und dann müssen deine Eltern halt akzeptieren, dass es auch junge Menschen gibt, die sich austoben können müssen und dies zum Glück auch dürfen.

liebs Grüessli, jomazi

 
Hallo HBHaus

Ich kann schon nachfühlen wie störend Nachbarn sein können.

Ein Gespräch kann sich wirklich lohnen, sofern man konstruktiv ist und ein gewisses Entgegenkommen zeigt.

Beruflich beschäftige ich mich Tag für Tag mit Immobilien.

Daher könnte ich Geschichten über Nachbarschafts-Kleinkriege erzählen welche sich wegen Bagatellen entwickelten.

Was bringt es, ein Leben gespart zu haben, nur um sich am Feierabend über den Nachbarn aufzuregen.

Was bringt es sich noch viel mehr über Nachbarn zu ärgern weil sie Stacheldraht auf die Grenze setzen, weil die Räder am Motorrad gelöst sind, weil der Oldtimer auf dem eigenen Parkfeld zerkratzt wurde, weil Fischgräte auf Weihnachten im Briefkasten liegen oder ganz einfach weil viel Energie für immer neue Prozesse mit dem Nachbarn aufgewendet werden muss.

Dies einfach als Entscheidungshilfe für das weitere Vorgehen.

Viel Erfolg bei der Wahl des Weges.

Turbo

 
Hallo HBHaus

Was bringt es sich noch viel mehr über Nachbarn zu ärgern weil sie Stacheldraht auf die Grenze setzen, weil die Räder am Motorrad gelöst sind, weil der Oldtimer auf dem eigenen Parkfeld zerkratzt wurde, ....

Turbo
Aber solche Beispiele lösen dann bei mir Neid aus: In Texas kann ich jeden erschiessen, der mein Grundstück ohne Erlaubnis betritt.../emoticons/default_biggrin.png

Und wer sich an fremden Eigentum auf fremdem Boden vergreift, der hätte wirklich Haue oder Pranger verdient - oder dann 4 Wochen Sibirien (im Winter) bei Wasser und Brot. Mit "Toleranz" erreicht man in solchen Beispielen rein gar nichts. Mit Anzeigen leider auch nicht. Ich meine, irgendwann ist die Toleranzschwelle überschritten. Alles gefallen muss man sich wirklich nicht.

 
Ich versteh auch nicht ganz, weshalb der Nachbar über das Grundstück muss, um auf seinen Sitzplatz zu gelangen.

Ich rate Deinen Eltern, dass sie den Nachbarn darauf ansprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich nicht bewusst ist, was er macht. Aber vielleicht denkt er auch, dass Deine Eltern merkwürdige Eigenbrötler sind, die ihm sein neues Grundstück (mit Trampolin und Fussballgoal) vermiesen wollen. Schliesslich kann er nichts dafür, dass Deine Eltern über Jahre keine Nachbarn hatten und das Grundstück nun verkauft wurde.

Es gibt immer zwei Betrachtungsseiten. Darüber würde ich auch mal nachdenken.

 
Da sind sie wieder-> die beliebten Themen-> Rasenmähen, Kinder, Hunde böser Nachbar. Bei den Wort Polizei wird mir übel, das bringt Gift in die Nachbarschaft und das auf ewig. Natürlich versucht jeder, sich seinen raum für Privatsphäre zu schaffen. Aber das wird nur selten zu 100% funktionieren. Deine Eltern brauchen es sich nicht gefallen zu lassen, das jemand über ihr Grundstück den Weg abkürzt, aber da hilft Miteinander Reden oder ein "Zaun". Kinder werden immer Laut und nervig seien ( auch die eigenen ;-) ), aber das sollen Sie auch, sonst sind es keine Kinder. Viel erledigt sich mit einem Bier am Gartenzaun, viel angenehmer als sich mit Rechtsanwälten rumzuärgern. Und Einmischung von aussen, trägt auch nicht zu einem besseren Klima bei, das sollten deine Eltern ohne dich regeln.

 

Statistik des Forums

Themen
27.545
Beiträge
257.944
Mitglieder
31.821
Neuestes Mitglied
thomasmeyer42