Billag

Daniel_Gygax

Mitglied
Hallo

Wir werden Ende Nov. unsere Eigentumswohnug erhalten.

Dan sollte ich mich bei der Billag anmelden, nach der Anmeldung bekomme

ich ein Signal und ein Grundangebot an Sendern ca. 10 Stk. ist das richtig?

Habe ich bei Einzug noch kein Signal auf den TV-Steckdosen?

Greez Roger

 
Das Senderangebot hängt vom lokalen Kabelnetzbetreiber ab. Bei der Billag, solltest du ohnehin bereits angemeldet sein, es sei denn du besitzt kein Radio.

 
Billag ist nur der Gebühreneintreiber... Das Signal bekommst du vom lokalen Netzbetreiber, von Cablecom, Bluewin und wie sie alle heissen... Diese musst du auch bezahlen wenn du das Signal über eine Sat Schüssel beziehst!

liebs Grüessli, jomazi

 
Nein Roger, das stimmt so nicht.

Empfangsssignal besteht nach dem Aufschalttermin, wenn ein Vertrag mit Cablecom oder Swisscom, oder ähnliche abgeschlossen wurde, oder man eine SAT-Schüssel aufgestellt hat (evtl. hat der Verkäufer bereits für alle Eigentümer Verträge abgeschlossen)

Billag macht lediglich das Inkasso für die Empfangsgebühren, mit welchen unsere öffentlich-rechtlichen Schweizer Sender finanziert werden. Fernsehen lässt sich somit auch ohne Billag, allerdings illegal. Die Empfangsgebühren sind zu entrichten sobald man ein betriebsbereites Gerät hat (darunter fallen TV, Radio, PC am Internet, Handy)

---

Huch, zu langsam mit antworten, Lae07 und jomazi waren schneller...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für eure Antworten

Zu erwähnen ist ich wohne momentan noch zuhause bei den Eltern bin erst/schon 25 Jahre alt:-)

Darum muss ich mich natürlich bei der Billag anmelden, das heisst ich brauche zwingend ein Abo von Cablecom oder Swisscom um überhaupt ein Signal zu bekommen?

Also brauche ich ein Abo um eine Dreambox oder TV Karte verwenden zu können?

Ich glaube nicht das der Verkäufer einfach ohne Zustimmung der Eigentümer Verträge abschliessen kann, bei sovielen Möglichkeiten von Abos hat schlussendlich jeder Eigentümer ein anderes Abo, von Analog zu Digital und Swisscom zu Cablecom.

 
Noch eine kleine Anmerkung zu den Billaggebühren.

Wenn ihr einen AHV Bezüger im Haushalt habt und dieser Ergänzungsleistungen bezieht könnt ihr euch von der Billag befreien lassen. Immerhin 550 Franken im Jahr.

Gruss

sailem

 
Bei unserem Block ist es Kabel, das heisst aber noch lange nicht das alle über Cablecom TV schauen da gibt es ja auch noch Swisscom.

Wenn wir also die Wohnung bekommen ist auf unserer Multimediadose am TV-Anschluss noch kein Signal, das kommt erst mit einem Aboabschluss richtig?

Und nur die Anmeldung bei der Billag bringt auch noch kein Signal richtig?

 
Sali Daniel

Ja das stimmt. Als ich in meine Wohnung eingezogen bin, gab es kein Signal. Musste einen Cablecom-Wucher-Teuer -Vertrag abschliessen, danach gab es Signal.

Mittlerweile haben wir Sat installiert. Nun kann jede Wohnung frei wählen:

nur Sat

nur Cablecom

Sat und Cablecom

oder weder noch und zum Beispiel Swisscom oder andere Dienste.

Wenn ich einen Block oder Eigentumswohnungen bauen würde, ich tät von Anfang an auf Sat setzen.

Leute können einziehen, günstigen Receiver kaufen und schon los schauen. Ist erst noch billiger.

Aber das ist meine Meinung. In der neu erstellten Mietwohnung habe ich nur Sat installiert und die Mieter sind sehr zufrieden.

Gruss Richard

 
Billag bezahlst Du sobald Du ein Empfangsgerät besitzt: also müsstest Du jetzt schon Billag bezahlen, da Du einen Computer und Internetzugang hast /emoticons/default_wink.png. Die Billag finanziert die CH- Radio & TV-Sender.

Du musst noch zusätzlich einen Kabelgesellschaft bezahlen, damit Du über deren Kabel die Sendungen empfangen kannst (Cabelcom, Swisscom, ...)

 
Moin

In Mehrfamilienhaeusern ist meisstens schon ein Signal auf der Cablecom Dose drauf, aber manchmal kommt CC verbei und verblombt die Dose. Bei EFHs kann es auch sein das direkt die Zuleitung abgehaengt wird.

gruss

 
Die Billag macht es sich einfach: Man hat ein zum Empfang geeignetes Gerät betriebsbereit, also muss man bezahlen. Und den Wasserkopf an Verwaltung, den es dazu braucht, mit.

Verkehrte Welt ...

 
Die Billag macht es sich einfach: Man hat ein zum Empfang geeignetes Gerät betriebsbereit, also muss man bezahlen. Und den Wasserkopf an Verwaltung, den es dazu braucht, mit.

Verkehrte Welt ...
Hallo,

genau genommen kann da die Billag nichts dafür. Die Billag macht nur das Inkasso, im Auftrag des Bundes. Das könnte jederzeit eine andere Firma XYZ machen.

Die Regelungen, wer was zu zahlen hat, sind in einem Gesetz geregelt. Wenn man hier jemanden an den Pranger stellen will, dann die Politiker, die solche Regeln aufstellen bzw nicht an die neue Zeit anpassen.

Ganz unsinnig war die Regeln nicht, dass jeder mit Empfangsgerät zahlen soll: Wenn man für jedes Gerät erst prüfen müsste, ob und wie es genutzt wird, dann würde noch viel mehr Aufwand entstehen, der irgendwie bezahlt werden muss und nicht dem eigentlichen Zweck zugute kommt.

Heutzutage hat fast jeder Haushalt eines oder mehrere Empfangsgeräte, im Gegensatz zu der Zeit, als dieses Gesetz erlassen wurde. Somit macht es eigentlich kaum noch Sinn, das Vorhandensein eines solchen Gerätes zu prüfen. Vielmehr könnte man eine Zahlungspflicht für jeden Haushalt einführen (das wird zur Zeit auch diskutiert/vorbereitet). Damit entfällt einiges an Aufwand zur Prüfung der Zahlungsvoraussetzungen. Ich fürchte allerdigs, dass dieser eingesparte Aufwand nicht zur Senkung der Gebühren verwendet wird, sondern irgendwo versandet.

Wenn denn eh jeder zahlen soll, dann könnte man den Aufwand noch mehr senken, indem die Kosten der radio-fernsehprogramme als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet und direkt aus Steuermitteln bezahlt werden. Dann würde immerhin das gesamte Inkasso der Fernsehgebühren wegfallen, Inkasso der Steurn gibt es ja schon.

Ein zusätzlicher Effekt wäre, dass gute Steuerzahler mehr an den Kosten tragen würden als schwache. Je nach eigener Position kann man das als Vor- oder Nachteil betrachten.

Gruss

 
alles ganz richtig mime7

Ganz unschuldig ist die Billag aber auch nicht. Es ist schon wahnsinn was die Billag an den Gebuehren aufschlaegt fuer den eigenen Verwaltungsapparat. Da koennte sie ganz allein und selbststaendig was daran aendern. Weil es aber eine Private Firma ist, intressiert das da natuerlich keinen.

Die Billag hat Gesetze die sie einhalten muss, da hast du recht.

Ein kleiner Auszug:

Unter die Gebühren- und Meldepflicht für den Empfang von Radio- oder Fernsehprogrammen fallen:

a.

Geräte, die zum Programmempfang bestimmt sind oder ausschliesslich zum Empfang bestimmte Bestandteile enthalten;

b.

multifunktionale Geräte, falls sie hinsichtlich Vielfalt des empfangbaren Programmangebots und Empfangsqualität den Geräten nach Buchstabe a gleichwertig sind.

Und jetzt sag mir doch mal, ob ein Handy gleichwertig zum TV schauen ist in Punkto Empfangsqualitaet..

Die Billag sagt wie wir wissen ja.

gruss

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und jetzt sag mir doch mal, ob ein Handy gleichwertig zum TV schauen ist in Punkto Empfangsqualitaet..

Die Billag sagt wie wir wissen ja.
Hallo,

nunja, das ist vermutlich Ansichtssache wie so manches. Aber eben da hier die Grenzen zwischen den Geräten und deren Nutzung verschwimmen braucht es dringend eine Änderung der Regelungen. Und das ist eine politische Entscheidung.

Wieviel die Billag als Inkassoaufwand einbehlt ist mir nicht bekannt, aber üblicherweise ist das bei allen Inkassofirmen ein nicht allzu kleiner Anteil des einkassierten Betrages.

Umso mehr ein Argument, hier was zu ändern.

Gruss

 
Gemäss dieser Argumentation der Billag machen sich alle Männer dauernd der Vergewaltigung schuldig ... Ausrüstung stets dabei und einsatzbereit ...

 
@emil17: Deine Beiträge sind mein highlight des Tages - sachlich treffen und glasklar formuliert /emoticons/default_smile.png DANKE

 
Man zahlt ja die Billag-Gebühr nicht nur fürs Fernsehen, sondern eben auch fürs Radio und da ist die Qualität bei einem Handy einem normalen Radio gleichwertig.

Dass das System mit der Inkasso-Firma nicht optimal ist, bestreite ich nicht und es gäbe sicher effizientere und günstigere Lösungen.

 

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