Clematis HILFE!

Brownie1509584994

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08. Mai 2016
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Hallo zusammen!

Unsere 10 Jährige Clematis hatte angefangen wieder grün zu werden, jedoch ist alles wieder dürr geworden und unten am Stamm tritt schleimiger oranger und druchsichtigen Saft aus. Stinkt sehr, wie etwa eine verfaulte Kartoffel. Weiss jemand von euch was das sein könnte und wie man dass behandeln könnte?

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Obwohl es auf den ersten Blick bedrohlich aussieht und die rote Farbe vermutlich von einem Bakterium verursacht wird, handelt es sich wahrscheinlich um eine "Verletzung, die blutet". So gesehen musst du gegen den Schleimfluss nichts unternehmen.

Ich selber würde wahrscheinlich den einen Stamm entfernen, denn Bakterien sind immer unberechenbar; mit Ausschneiden kann die Pflanze zudem ein wenig verjüngt werden. Der Stamm scheint stark verholzt, da kann eine Waldrebe schon mal durchbrechen...

Du sagst nicht, um welche Sorte bzw. Schnittgruppe es sich handelt. Grundsätzlich lohnt es sich, eine Clematis alle paar Jahre auf Stock zu schneiden, damit sie von unten her neu austreibt. Das geht sogar bei einer Montana, obwohl man die ja grundsätzlich nicht schneidet; ist sie gesund und steht gut, verträgt sie das in jungen Jahren bestens, später sollte man eher nur noch auslichten, wie erwähnt. 

Um wirklich sicher zu gehen, solltest du eine Fachperson zu Rate ziehen, die dann auch den Zustand der ganzen Pflanze anschaut - ich bin nur Hobbygärtnerin :)  

PS nach nochmaliger Bild-Analyse: Kann es sein, dass der späte Frost dem Stamm zugesetzt hat? Schleimfluss tritt ja nur in der Vegetationszeit auf, da wäre ein Zusammenhang möglich...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hatte ich im letzten jahr an meiner wilden waldrebe die auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Ich tipte damals auf folge von spätfrost.

Susann könnte als richtig liegen.

 
Wir haben erst seit einem Jahr zwei Clematis.

Habe daher mal gegoolet und meine, es könnte auch Clematis-Welke sein.

Und zwar die Version "Fusarium-Welke".

Ist aber nur ne Vermutung.

Gruß

Heinrich 

 
Die Welke kann es ja eigentlich immer sein, das war auch mein erster Gedanke...

Die Clematis-Welke ist ja sozusagen der Klassiker unter den Krankheiten bei der Clematis, ich hatte die auch schon öfter. Meist reicht es, die Pflanze vollständig runter zu schneiden, dann erholt sie sich aufs nächste Jahr. Entsorgen musste ich bisher keine.

Betroffen sind eher sehr junge Pflanzen, die noch schlecht akklimatisierst sind und noch keine gut ausgebildeten Wurzeln haben, ev. auch an einem falschen Standort gepflanzt wurden. Insbesondere beim Transport nach dem Kauf werden oft Triebe oder auch Wurzeln verletzt, die "Brüche" sind dann die Eintrittspforten für den Pilz. Starke alte Klematis an gutem Standort sind davon eher nicht betroffen. Ausserdem erinnert die Welke an ein "zunehmendes Verdorren" der Pflanze. Pilze und Bakterien bekämpfen sich ja, es ist nicht wahrscheinlich, dass der Schleimfluss zusammen mit der Welke auftritt. Für die Fusarium-Welke im Speziellen scheint mir zudem der Zeitpunkt im Jahr zu früh, insbesondere nach der kalten Witterung in letzter Zeit.

Ich tippe weiterhin auf eine Verletzung durch Frostschaden, auch beim Blattwerk. (Ich stelle bei meinen Rundgängen sogar Frostschäden an den Blättern meiner Rosen fest :eek:  )

Aber man müsste, wie gesagt, die ganze Pflanze anschauen. Hast du noch mehr Bilder, @Brownie1509584994?

 

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