Contracting (Leasing) für Heizungsanlagen

Maison de rêve

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05. Feb. 2009
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Hallo!

Wer hat Erfahrung mit einem Leasing der Heizungsanlage? Scheint ja was ziemlich Neues zu sein... Intressant? oder besser die Finger davon lassen? Die gefundenen Homepages dazu sind nicht gerade explizit (iwb.ch, hetbox.ch...)

Danke für allfällige Infos!

 
Hallo

Auch wir haben uns dafür interessiert und uns ist auch aufgefallen, dass die entsprechenden Homepages nicht sehr aussagekräftig sind. In solchen Fällen gehen wir davon aus, dass etwas versteckt werden muss. In diesem Fall ist es der Preis! Wir nehmen an, dass die Bequemlichkeit teuer bezahlt werden muss. Wir werden unser Wärmemanagement weiterhin selber machen, aber für extrem beschäftigte Personen kann es schon interessant sein den Unterhalt der Heizung/ Boiler etc. auszulagern.

 
Also als extrem beschäftigt würde ich mich ja nicht bezeichnen (30% Job und Kinder die längst aus dem Krabbelalter raus sind).... Hat sich in der Zwischenzeit sowieso erledigt, da wir mit einem GU bauen und ein Haus auf Plan kaufen ist das einer der Punkte, wo wir keine freie Wahl haben (GU vertraglich mit dem Heizungslieferant gebunden)... Aber mein Eindruck war in etwa der Gleiche... muss einen ziemlichen Batzen Geld kosten und warum sollte ein Heizungsleasingsvertrag bessere Konditionen und weniger Probleme haben als diejenigen für's Auto...

Danke für's Feedback

 
auch wenn sich die frage erledigt hat.

was soll den genau geleast werden?

das teure an der heizungsanlage ist ja eher die verteilung und nicht der brenner bzw. die wärmepumpe selbst.

ein wartungsvertrag kann jedoch sicher sinn machen. ev. sogar ein erweiterter (inkl. Steuerung aus der Ferne)

 
Also das ganze scheint ja dahin zu gehen dass es eben ein Vollkosten-Leasing ist. Das kann man eher mit einem Firmenwagen-Leasing inkl. bestimmter km Zahl denn einem Privatauto-Leasing vergleichen.

D.h. da wäre dann in einem monatlichen Preis die Anlage, der Anlagenunterhalt und die Energie enthalten. Vorteil - keine grosse Investition am Anfang, kein Risiko (Anbieter sind ja die Industriellen Betriebe in den Regionen) aber wahrscheinlich teurer als wenn man selber dafür aufkommt.

 
@rup: soweit ich das verstanden hab wird effektif die Heizanlage geleast. Hat scheinbar den Vorteil dass bei einer Panne/Defekt die Kosten der Reparatur resp. der Auswechslung nicht zu Lasten des Leasingnehmers gehen. Leuchtet ein, aber schliesslich kostet eine Wärmepumpe (wir werden Luft-Wasser haben) ja auch nicht die ganze Welt.... und wozu sind dann die Rückstellungen da..??

 
@rup: soweit ich das verstanden hab wird effektif die Heizanlage geleast. Hat scheinbar den Vorteil dass bei einer Panne/Defekt die Kosten der Reparatur resp. der Auswechslung nicht zu Lasten des Leasingnehmers gehen. Leuchtet ein, aber schliesslich kostet eine Wärmepumpe (wir werden Luft-Wasser haben) ja auch nicht die ganze Welt.... und wozu sind dann die Rückstellungen da..??
Nun ja - schienbar hat nicht jeder Rückstellungen, und wenn sich so eine Heizung entschliesst kaputt zu gehen dann ist das nicht planbar. Interessant auch die Aussage auf der einen Webseite dass einem die Heizung nach 15 Jahren gehört. Also 15 Jahre sollte eine Heizung ja alleweil halten. Und länger dauert der Vertrag nicht. Clever.
Heizung kaufen und ein Wartungsvertrag inkl. Ersatzteile ist wohl die bessere Variante.

 
Contracting = Leasing Dies kommt immer sehr viel teurer als wenn eine Heizung gekauft wird. Sollte eigentlich logisch sein, bei einem geleasten Auto ist es ja das Gleiche.

Wenn hier Jemand verdient, dann ist es der Generalunternehmer welcher das Objekt ohne Heizung verkauft!

sowie

der Vermieter welcher sämtliche Contracting/Leasingkosten auf den Mieter überwälzen kann, d.h. somit ebenfalls keine neue Heizung kaufen muss.

Der Verlierer ist der Käufer, denn einerseits zahlt dann der Käufer jeden Monat Leasingkosten + den Brennstoffverbrauch.

Da wird von den Gerneralunternehmern immer wieder mit Minergie geworben = geringe Heizkosten.

Wenn nun aber ein Contracting mit Minergie besteht, so zahlt man jedes Jahr mindestens so hohe Kosten wie bei einer alten Oel/Gasheizung.

Finger weg von Contracting = Leasing. Diese Verträge sind meistens über 30 Jahre

abgefasst. Ebenfalls wird eine solche Wohnung später sehr schwer zu verkaufen sein, denn wer will schon übermässige Nebenkosten bezahlen.

 

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