Dach dämmen

Foxxi

Mitglied
22. Nov. 2010
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Hallo zusammen

Möchte gerne mein Dach von innen Dämmen.(Baujahr 1970)

Ist eine Vollsparrendämmung möglich bei einem Eternit Unterdach? Zwischen dem Eternit Unterdach und dem Eternit Dach hat es eine Hinterlüftung.

Danke für Eure Antworten

Mit freundlichen Grüssen Foxxi

 
Hallo Foxxi

Zuerst würde ich den Zustand des oberen Daches prüfen, denn wenn dies nicht wirklich sehr gut ist, würde ich die Asbestfasermaterialien direkt entsorgen. Das Unterdach müsste man sich ansehen, da Eternit Diffusionsdicht ist. Wenn Du dann von unten Dämmen willst ist das sehr heikel bzgl. der Dampfdiffusion. Würde Dir empfehlen einen Fachmann hinzuzuziehen. Wenn Du nur zwischen den Sparren Dämmen möchtest, dann wird Du kaum die Kriterien für das Gebäudeprogramm erfüllen und somit gibt es auch keine Förderung, was bares Geld ist.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Bauprofi

Danke für deine schnelle Antwort.

Der Zustand des Daches ist in Ordnung, das habe ich überprüfen lassen.

Die Fördergelder erhalte ich problemlos, werde die Dachsparren aufdoppeln und eine Untersparrendämmung kommt auch noch hin.

Mein Problem ist nur ob ich ein "Warmdach" machen kann bei einem Eternit Unterdach.

Das Unterdach ist mit Eternitplatten (ca. 60x60cm) schindelartig aufgebaut.

Kann mir irgendwie nicht vorstellen das dieser Aufbau Diffusionsdicht ist, da die Platten ja an vielen Orten übereinanderliegen.

Ist möglich das die einzelne Platte Diffusionsdicht ist, aber durch diesen Schindelartigen Aufbau sollte es wegen der Feuchtigkeit doch keine Probleme geben oder doch?

Danke für Eure Antworten

Gruss Foxxi

 
Hallo foxxi

wenn das Unterdach so überlappend verlegt ist, dann sollte es nicht zu schwierig sein, aber um eine gute und genau berechnete Dampfbremse kommt man dann nicht herum. Ist dann auch noch vom Dämmmaterial abhängig. Aber ohne alle Parameter zu kennen kann man das nicht einfach mal rechnen.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Foxxi

Das was Du hier planst, wird so nicht funktionieren, bzw. Du hast jetzt schon einen Planungsfehler.. und später einen Ausführungsmangel. Dabei wäre es völlig egal, aus was und wie die Dampfbremse/Dämmung aussehen würde.

Wenn Du unter der Fläche Wohnräume haben wirst, dann würde ich dies so nicht ausführen.

 
Hallo Foxxi

Das was Du hier planst, wird so nicht funktionieren, bzw. Du hast jetzt schon einen Planungsfehler.. und später einen Ausführungsmangel. Dabei wäre es völlig egal, aus was und wie die Dampfbremse/Dämmung aussehen würde.

Wenn Du unter der Fläche Wohnräume haben wirst, dann würde ich dies so nicht ausführen.
Ich habe die Frage auch noch der Firma Eternit AG geschickt und folgende Antwort erhalten:

"""""""""""""""Danke für Ihre Anfrage.

Ich gehe davon aus, dass es sich um ein GEA Unterdach handelt (geschuppte Eindeckung, Plattenhöhe ca. 620 mm, Plattendicke ca. 5 - 6 mm) Die alten GEA Platten haben einen Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke SD Wert von ca. 0.7 m. Es ist somit möglich eine einfach belüftete Konstruktion (Warmdach) zu erstellen. Die Wärmedämmung wird direkt an die GEA Platte gestossen. Es ist allerdings eine luftdichte Schicht auf der warmen Seite der Wärmedämmung anzubringen, und der Diffusionswiderstand SD der Dampfbremse muss mindestes 15 m betragen. Sämtliche Folienstösse wie auch Durchdringungen müssen dauerhaft Luftdicht An- und Abgeschlossen werden.

Die GEA Platten aus dem Jahr 1969 sind asbesthaltig und dürfen nicht bearbeitet werden (kein bohren, schneiden etc),

Es sind die gültigen Vorschriften der SUVA zu beachten.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.""""""""""""""""""

Pfälzer, jetzt verstehe ich langsam nur noch Bahnhof:confused:, weshalb funktioniert den mein Aufbau nicht? Das Unterdach ist ja absolut Diffusionsoffen.

 
Hallo, habe die selbe Situation bei unserem Haus. Wir würden auch gerne das Dach isolieren, usere Nachbarn haben den Dachstock ausgebaut. Ich frage mal ob sie Detailpläne von der Ausführung haben.

Würde mich auch interessieren wieso das Warmdach nicht möglich ist.

Gruss

 
Hallo zusammen.

Der Dachaufbau wie von der Fa. Eternit beschrieben, ist kein Problem. Wichtig ist nur, dass der SD-Wert der Dampfbremse wie beschrieben eingehalten wird und dass die Anschlüsse dicht ausgeführt werden. Dieser Dachaufbau wird häufig angewendet und funktioniert einwandfrei.

Gruss Philipp Kaysel

 

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