Dachdeckung

adibach

Mitglied
19. März 2013
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Hallo allerseits,

Ich hole zur Zeit Offerten für die Dachdeckung ein...

Wir bauen ein kleines EFH in Blockbohlen (Fichte) - Dachneigung: 40° / Dachfläche ca. 170m2.

Könnt ihr mir sagen, welche Ziegel sich in etwa eignen und was das so in etwa kostet? Sollten Schneestopper immer angebracht werden? Ungefähre Kosten dafür?

Sollen die exponierten Stellen in Blech (Spenglerei) eingefasst werden oder ist das Luxus?

Danke für eure Antworten!

Schöne Grüsse

 
Ich hole zur Zeit Offerten für die Dachdeckung ein...

Könnt ihr mir sagen, welche Ziegel sich in etwa eignen und was das so in etwa kostet?
Hallo adibach

Wenn ich Deine Beiträge nun richtig verstanden habe, steht das Haus ja wohl in der Zwischenzeit schon. Wieso, oder warum, frägst Du NUN ERST nach geeigneten Dachziegeln und deren Kosten?

Wieso kennst Du die Kosten noch nicht, wenn das Haus, qausi als Rohbau, schon steht? Wie sieht es denn dann mit den weiteren Kosten aus? Alles noch unbekannt.... überall bist nun erst am einholen der Offerten?? Das wäre sehr ungewöhnlich und, je nach Höhe des Bankkontos, evtl. auch sträflich.

Was hat denn Dein Architekt und Bauleiter als Dacheindeckung vorgesehen?

Das ist ja schon zur Produktion und Montage des Dachstuhls eine wichtige Vorgabe gewesen!

Die Dachfläche, in diesem Fall die Länge der Sparren, was die Anzahl der Reihen ergibt, je nach Format, und die Dachüberstände an den Giebelseiten, entscheidend für die Deckungsbreiten/Reihen horizontal, wird ja eben durch die Bestimmung der angedachten Ziegel erst festgelegt. Muss also vorher schon bekannt sein.....oder man muss später einfach nehmen was passend wäre, wenn überhaupt, und auch dann, wenn man diese überhaupt nicht möchte...

Wende Dich doch deshalb unbedingt an Deinen Architekten/Bauleiter und kläre vorgängig ab, was dort überhaupt für Ziegelformate vorgesehen sind?

Je nach Angaben kannst Du dann die Ziegel aussuchen und von den Dachdeckern entsprechend anbieten lassen.

Was verstehst Du unter "exponierten Stellen in Blech"?? Einfassungen von Kaminen/Schornsteinen.. Traufbleche...Ortgangbleche?

 
Guten Tag,

Besten Dank für das Feedback.

Ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt bzw. zuwenig Details beschrieben. Ich scheue mich mal nicht meine Punkte als Nicht-Bauprofi hier im Forum zu platzieren... (auch wenn ich mich auf den Architekten abstützen könnte).

Es ist richtig - der Rohbau steht. Wir hatten eine Art Generalunternehmer mit einem Gesamtvertrag welcher mehrere Arbeiten beinhaltete. Dieser ist nun leider ausgestigen (Ressourcen Mangel und div. andere Gründe) und wir müssen die Arbeiten nun einzeln neu planen - selbstverständlich hat mein Architekt entsprechende Budgetposten bzw. Kosten der einzelnen Arbeiten eingeplant.

Rein interessehalber habe ich diese Frage hier im Forum gestellt, um zu erfahren was so andere Hausbauer für Erfahrungen gemacht haben bzgl. Kosten und Ziegelauswahl. Die genaue Auswahl der Ziegel war bis anhin noch nie wirklich thematisiert worden. Ebenfalls was die schneestopper angeht? Gibt es evtl. bereits genoppte Ziegel die dieselbe Funktion hätten? Könnt ihr mir evtl. mitteilen, mit welchen Kosten in etwa pro m2 für die Ziegel inkl. Montage zu rechnen ist?

Was die exponierten Stellen anbelangt - damit meinte ich eigentlich die Giebelwand bzw. die Stirn des Hauses -> Ortgang? Ist es üblich diese mit Blechen entsprechend zu schützen? (ist halt auch immer relativ kostenintensiv oder?).

Bleche.JPG

Ich danke im Voraus für die Rückmeldung!

Schöne Grüsse

 
Hallo

Schön, dann sind die Kosten ja schon "geplant" gewesen.. und sollten sich letztlich im angedachten Rahmen bewegen.

Aber nochmals.. die Zimmerleute müssen bei der Dachstuhlproduktion irgend ein Ziegel/Deckmass annehmen...danach bestimmen sie die Länge und Breite des Daches!

Also musst Du für die Offerten und Auswahl der Ziegel zuerst herausfinden, welches Mass angenomen und nun noch möglich ist. Dies ist dann die Vorgabe, oder ggf. beschränkte Auswahlmöglichkeit, für die Dacheindeckung.

Je nach Ziegelhersteller (Beton oder Ton) gibt es auch für viele Modelle die Ortgangsziegel. Die decken dann auch die seitlichen Spalten der Dachlattungen ab. Es braucht dann nicht ein so hohes Blech (vergl. letztes Bild) an den Ortgängen.

Das klärst Du aber am besten im Detai (was ist nun genau vom Zimmermann, auch am Ortgang, vorgesehen?) mit den anbietenden Dachdecker ab. Die können Dir für die Ortgänge auch gleich Alternativen anbieten... Blech.. Ortgangziegel... oder ein Mischung aus Ortgangziegel und Blech...oder einer sonstigen Ortgangausführung (Eternit/Holzbrett...).

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Frage, was in dieser Sache üblich und was nötig ist, gehst du mal mit offenen Augen durch das Siedlungsgebiet. Ältere Gebäude in verschiedenen Ausführungen lassen erkennen, welches Material wie altert und wo besonders exponierte Stellen sind.

Man kann, was Sturmklammern, Schneefänger, Ortgänge, Firstkappen, Trauf- und Einlaufbleche usw. betrifft, sicher den einen oder anderen Franken sparen. Dass es eine gute Idee ist, glaube ich nicht.

Die Art der Dachhaut ist oft nicht frei wählbar; es sind Vorschriften der Zonenordnung zu beachten und wenn du schon eine Baubewilligung hast, bist du an das gebunden, was dort bewilligt wurde.

 

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