Hallo Forum
Gerne höre ich eure Meinung/eure Erfahrung zum Konzept der Wärmedämmung im Dachbereich Altbau/Holzbau.
Wir besitzen ein als Ferienhaus genutztes Chalet mit Baujahr 1953 im Berner Oberland auf 1100 m Höhe. Das Dach war ursprünglich mit Ziegeln eingedeckt und erhielt Ende 70er- oder anfangs 80er-Jahre ein Eternitdach. Genau lässt sich das nicht mehr bestimmen. Der Dachdecker meinte, die grüne Dachfolie (Sarnafil?) hätte man erst ab den 80er-Jahren eingesetzt.
Da das Dach noch in Ordnung ist, werden wir eine Erneuerung und professionelle Dämmung frühestens in 10 Jahren angehen.
In Eigenleistung plane ich jetzt eine minimal mögliche Dämmung des Dachbodens und der Dachschrägen einzubauen, die bauphysikalisch korrekt funktioniert. Dämmmaterialien, die kapillaraktiv sind, seien gemäss meiner Recherchen zu bevorzugen, da sie allfälliges Kondensat abtransportieren können. Im Gegensatz bleibe Feuchtigkeit in Stein- oder Glaswolle stehen und die Bildung von Schimmel wird verstärkt, sollte über einer solchen Isolation des Dachbodens noch Span- oder OSB-Platten aufgebracht werden. Daher meine ich, für die Zwischensparren-Dämmung Zellulose wie Isofloc oder Holzfaser-Dämmplatten wie Pavaflex zu verwenden. Um im Dachstock, der im First etwa 150 cm hoch ist, noch Staufläche zu erhalten, würde ich einen Teil der Isolation mit Tannen-Parallelbrettern oder Rauspund decken.
Die Dachschrägen im Bereich der Schlafzimmer des Obergeschosses sind vom Estrichboden her zugänglich und präsentieren sich als leere Gefache/Fächer zwischen Holzsparren und Holzschalung.
Meine Idee ist nun, diese Hohlräume mit Zellulose oder Holzfaserplatten zu 80% zu füllen.
Vielen Dank für eure Stellungnahme
Martin
Verlinkung auf u-wert.net und Bildanhänge:
Gerne höre ich eure Meinung/eure Erfahrung zum Konzept der Wärmedämmung im Dachbereich Altbau/Holzbau.
Wir besitzen ein als Ferienhaus genutztes Chalet mit Baujahr 1953 im Berner Oberland auf 1100 m Höhe. Das Dach war ursprünglich mit Ziegeln eingedeckt und erhielt Ende 70er- oder anfangs 80er-Jahre ein Eternitdach. Genau lässt sich das nicht mehr bestimmen. Der Dachdecker meinte, die grüne Dachfolie (Sarnafil?) hätte man erst ab den 80er-Jahren eingesetzt.
Da das Dach noch in Ordnung ist, werden wir eine Erneuerung und professionelle Dämmung frühestens in 10 Jahren angehen.
In Eigenleistung plane ich jetzt eine minimal mögliche Dämmung des Dachbodens und der Dachschrägen einzubauen, die bauphysikalisch korrekt funktioniert. Dämmmaterialien, die kapillaraktiv sind, seien gemäss meiner Recherchen zu bevorzugen, da sie allfälliges Kondensat abtransportieren können. Im Gegensatz bleibe Feuchtigkeit in Stein- oder Glaswolle stehen und die Bildung von Schimmel wird verstärkt, sollte über einer solchen Isolation des Dachbodens noch Span- oder OSB-Platten aufgebracht werden. Daher meine ich, für die Zwischensparren-Dämmung Zellulose wie Isofloc oder Holzfaser-Dämmplatten wie Pavaflex zu verwenden. Um im Dachstock, der im First etwa 150 cm hoch ist, noch Staufläche zu erhalten, würde ich einen Teil der Isolation mit Tannen-Parallelbrettern oder Rauspund decken.
Die Dachschrägen im Bereich der Schlafzimmer des Obergeschosses sind vom Estrichboden her zugänglich und präsentieren sich als leere Gefache/Fächer zwischen Holzsparren und Holzschalung.
Meine Idee ist nun, diese Hohlräume mit Zellulose oder Holzfaserplatten zu 80% zu füllen.
- Lösung: Prinzip Dämmsack mit einer Dampfbremse,
vergleiche http://www.innodaemm.de/verfahren/daemmsack-system.html
die offene Abfüllung mit Kontakt zur Aussenschalung würde ich meiden:
- Lösung: Holzfaserplatten ohne Dampfsperre
Vielen Dank für eure Stellungnahme
Martin
Verlinkung auf u-wert.net und Bildanhänge:
- Aufbau Dachschräge aktuell/ungedämmt
https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?&d0=1.9&L0=991905504&mid0=45279&d1=3&L1=1827553809&mid1=91&d2=2.5&L2=607697407&mid2=45280&d3=10&L3=1121937778&mid3=86&x3=65&d4=10&L4=1121937778&mid4=36&x4=9&d5=2.5&L5=1&mid5=45280&d6=0.25&L6=2&mid6=45281&l6=0.1&d7=4&L7=3&mid7=90&x7=65&d8=4&L8=3&mid8=36&x8=4&d9=2.5&L9=4&mid9=45280&d10=1&L10=5&mid10=45282&bt=1&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0&name=Innent%C3%A4fer%20bis%20Enternitdachziegel%20%28nicht%20isoliert%29
- Aufbau Dachschräge mit Dämmsack aus diffusionsoffener Dampfbremse und Isofloc
https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/index.php?d0=1.9&L0=991905504&mid0=45279&d1=3&L1=1827553809&mid1=86&d2=2.5&L2=607697407&mid2=45280&d3=0.05&L3=7&mid3=4&d4=8&L4=8&mid4=551&x4=65&d5=8&L5=8&mid5=36&x5=9&d6=0.05&L6=9&mid6=4&d7=2&L7=10&mid7=86&x7=65&d8=2&L8=10&mid8=36&x8=9&d9=2.5&L9=1&mid9=45280&d10=0.25&L10=2&mid10=45281&d11=4&L11=3&mid11=90&x11=65&d12=4&L12=3&mid12=36&x12=4&d13=2.5&L13=4&mid13=45280&d14=1&L14=5&mid14=45282&bt=1&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0&name=Innent%C3%A4fer+bis+Enternitdachziegel+%28Isofloc%29&page=image
- Aufbau Dachschräge mit Holzfaser-Dämmplatte Pavaflex ohne Dampfbremse
https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/index.php?&d0=1.9&L0=991905504&mid0=45279&d1=3&L1=1827553809&mid1=86&d2=2.5&L2=607697407&mid2=45280&d3=0.05&L3=7&mid3=4&uu3&d4=8&L4=8&mid4=1197&x4=65&d5=8&L5=8&mid5=36&x5=9&d6=0.05&L6=9&mid6=4&uu6&d7=2&L7=10&mid7=86&x7=65&d8=2&L8=10&mid8=36&x8=9&d9=2.5&L9=1&mid9=45280&d10=0.25&L10=2&mid10=45281&d11=4&L11=3&mid11=90&x11=65&d12=4&L12=3&mid12=36&x12=4&d13=2.5&L13=4&mid13=45280&d14=1&L14=5&mid14=45282&bt=1&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0&name=Innent%C3%A4fer%20bis%20Enternitdachziegel%20%28Pavaflex%29
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