Dachsparren hat/macht Geräusche

pehon

Mitglied
19. Mai 2009
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Hallo Forum!

Wir haben im Schlafzimmer ein Dachsparren, welcher Geräusche macht. Es

ist nicht das gewohnte Knacken vom Holz bei Temperatur- und

Feuchteveränderungen. Es hört sich in etwa an wie wenn man mit dem

Finger über die Kante eines Plastiksackes streicht. Mal ein paar Sekunden,

mal ein paar Minuten und nachher wieder Pause für ein paar Sekunden oder

Minuten.

Der Dachsparren führt mitten durchs Schlafzimmer weiter nach draussen, wo er

auch noch ein Vordach auf einer Länge von ca. 4m Stütz (angebaute

Garage). Wetterseite, aber überdacht. Das Haus ist 26 Jährig - wir

sind seit 1.5 Jahren drin und das Geräusch ist seit beginn. Er ist draussen

dunkel Lasiert und drinnen weiss ich nicht, Matt Lasiert? Oder thermisch behandelt?

Man hört das knacken im Haus wie auch wenn man draussen nahe an

dem Sparren ist. Drinnen genau an einer Stelle und draussen an mind. einer

Stelle.

Ich habe bei der Stelle im Haus die Dachisolation (Styropor, für Profis

wohl EPS) wie auch die Dachpappe entfernt und sehe nun direkt aufs

Täfer und nichts gesehen und gehört. Ich gehe also davon aus, dass es

wirklich nur vom Dachsparren her kommen kann.

Holzmehl von Holtwürmer haben wir noch kein gesehen. Der angefragte

Bootsbauer kennt sich gut mit Würmen, Pilzen und dergleichen aus und

meinte, es könne kein Tier sein. Wenn es knackt und man schlägt mit der

Faust auf den Sparren gehts das knacken weiter.

Einen Zusammenhang mit dem Wetter/Temperatur haben wir noch nicht

festgestellt. Selten ist auch 1-2 Wochen ruhe. Wir habens im Winter wie

auch Sommer, am Abend wie auch morgen, bei Sonne, Regen, Stürmen. Wann

es sicher ist und wann sicher nicht kann ich nicht sagen.

Der Dachaufbau ist

- Dachsparren

- Täfer wagrecht

- Dachpappe

- Stryopor / EPS 8cm

- Lattung/Konterlattung

- Ziegel

Wir haben schon verschiedene Leute gefragt:

- 2 Zimmermänner

- 1 Schreiner

- 1 Bootsbauer

- viele nicht Handwerker

Irgendwer eine Idee was in dem Dachsparre los sein könnte? Oder vorallem wir wir das nervende Geräusch loswerden?

Probehörer sind sehr willkommen /emoticons/default_smile.png

Gruss aus Hirzel/ZH, Peter

 
Wir hatten den Holzbock. Einen im Haus und einen draussen.

Wir sind das Knacken nun (hoffentlich) los, nachdem eine spezial Firma alle ca. 30cm ein Loch mit einem Hohlbohrer in den Sparren gebohrt hat und ein Nervengift unter Hochdruck reingepresst hat. Es könne ein paar Monate dauern, bis die Fressgeräusche aufhören, denn die Raupe muss erst erst auf das vergiftete Holz beissen, damit sie stirbt. In den letzten drei Wochen hat sich aber unser Hausgeist nicht mehr gemeldet.

Im Haus hatten sie kein Ausflugsloch gefunden, draussen zwei Stück. Die spezial Firma meinte aber, wir sollen uns keine Sorgen wegen der Statik machen. Nun, bislang hälts ja noch ;-)

Gruss,

Peter

 

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