Dämmung Bodenplatte

smileman

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18. Juli 2016
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Hallo Zusammen 

Wir haben nun die Bodenplatte gebaut diese ist 25cm mit 8cm XPS unterlegt und eine Schotterschicht.

Ringsherum ist ein Streifenfundament Frostfrei 30cm Durchmesser mit 3cm XPS Platten.

Wir haben ein 15cm Bodenaufbau geplant mit Bodenheizung, da wir aber ein Massivholzhaus haben wollen wir kein Fliessestrich nehmen.

Habt Ihr einige Vorschläge wie wir die 15cm Aufbau gestallten sollen, welche Dämmung ? 

Es soll einen guten U-Wert geben aber nicht overkill sein

Besten Dank für eure Inputs

Thomas

 
Ich hab dir einmal eine Basisberechnung gemacht.  Somit hast du noch 5.5 cm für Estrich/Schüttung/Bodenheizung o.ä. Anstatt Fliessestrich kannst du bei einem Holzhaus natürlich auch eine Trockenschüttung (Preis??)verwenden, auch mit Bodenheizung. Wenn du andere Stoffe möchtest, einfach kurz schreiben. Was ich nicht weiss, ist, was eure Bauordnung vorgibt. Dafür gibt es normal eine Berechnung.

Gruss

u-wert-berechnung smileman_Seite_1.png

u-wert-berechnung smileman_Seite_2.png

u-wert-berechnung smileman_Seite_2.png

u-wert-berechnung smileman_Seite_3.png

 
Wow besten Dank, ich denke dieser u-Wert wird genügen. :)

Noch eine Frage

1 Variante

Ich würde dann dieses Bodenheizungssystem wählen (Bild 1 angefügt)

Die Tackerplatte 30 mm (30-3) WLG 045 würde ja Isover Trittschaldämmung  15mm ersetzen?

Danach die Estrichschüttung drauf (Beton)

2 Variante

Trockenbauvariante  mit dieser Bodenheizung (Bild 2) oben drauf eine fermacell Ausgleichsschüttung mit Farmacell Platte montieren.

Für die Folie Pe (3) würde ich diese Folie wählen Knauf Abdichtungsbahn Katja Sprint.

Wie ist das mein Holzbauer hat gesagt es brauche unter der Holzkunstrukion die direkt auf die Bodenplatte kommt eine Bitumen-Schweißbahn kann ich diese durch eine Vollflächige Verlegung von  Knauf Abdichtungsbahn Katja Sprint. ersetzen ? oder ist dies nicht gut.

Ich habe ein bisschen bedenken da dadurch die Dichtungsfolie under der Holzkonstruktion liegt und nicht im innern an der Hauswand hochgezogen wird. (man könnte auch zusätzlich ein 30cm Streifen an der Innenwand zum Boden verlegen)

Besten Dank für euer Feedback

tacker_90_mg_3.jpg

fussbodenheizung-komplettset-trockenestrichsystem-selfio-100100tre-90-1-magento_1-1.jpg

haus.png

 
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Beide Varianten sind möglich. Du muss nur die Gesamtaufbauhöhe berücksichtigen(!!! Masse mit oder ohne Bodenbelag in den Plänen??)

Variante 1 verschlechtert natürlich auch den U-Wert (Anlage) Die Variante 2 ist sicher noch etwas schlechter, da die Fermacellschüttungen einen Lambda von 0.050 oder mehr haben. Die Platte wird dies nicht ausgleichen. Müsste ich bei Bedarf extra errechnen, da mir da Daten noch fehlen (genauer Plattentyp, Wabenschüttung usw)

Wenn der Holzbauer eine Bitumenbahn vorgibt, solltest du es machen, oder zuvor eine schriftliche Bestätigung beim Holzbauer einholen. Für mich macht es kein Unterschied. Aber du hast recht, die Dichtbahn muss an den Seiten hochgezogen werden. aber sie muss auch unter den Holzbalken liegen, damit das Holz geschützt ist.

Gruss

Anhang anzeigen u-wert-berechnung smileman2.pdf

 
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Besten Dank, da habe ich wohl den Wert verschlimmert.

Die 15cm sind inkl. Bodenbelag wir werden diesen Boden Benutzen: Meister Nadura 400 

dieser ist 1.05 cm dick

https://www.meister.com/de-DE/boden/nadura-boden/nb-400/schiefer-anthrazit-6332-nachbildung.html

Er wird nicht schwimmend verlegt sondern verklebt.

Bei deiner ersten Berechnung mit dem 0.191 u-Wert, was würdest du da für ein weiteren Bodenaufbau empfehlen in der die Bodenheizung verbaut ist.

Sorry für die Fragen, aber bin da zimlich unwissend in diesen Themen.

Gruss Thomas

 
Schlimm ist es noch nicht, was den U-Wert betrifft. Man muss aber noch auf den Taupunkt achten, und dieser ist an der Grenze. Da hätte eine bessere XPS Dämmung oder Schaumglasschotter unter der Bodenplatte nicht geschadet. Du muss nun, auch wegen der begrenzten Aufbauhöhe im inneren Kompromisse eingehen. Der Aufbau mit einem zementbasierenden Unterlagsboden wäre von der Höhe her grenzwertig. Da gäbe es die Möglichkeit einen Anhydrit  Unterlagsboden einzusetzen (weniger Aufbauhöhe, quillt bei Feuchtigkeit aber auf). Es gäbe auch die Möglichkeit andere Dämmplatten (PUR,Resol,Aerogel usw.) zu verwenden, was aber preislich zu ordentlichen Mehrkosten führen kann. Grundsätzlich sollte man sich erst einmal auf einen Grundaufbau und Ausbauart einigen.

Für gewöhnlich wird die Bodenheizung mit Tackerklammern ober Klebeschienen mit der Trittschalldämmschicht verbunden, ob du dann einen "nassen" Belag, oder mit Trockenschüttungen arbeitest ist nicht sehr relevant, zumindest was die Heizung betrifft.

Die von dir beschriebene Tackerplatte hat einen Lambda von 0.045, es gibt auch welche mit 0.040, das wäre schon ein Fortschritt.

Weisst du denn den Lambdawert der verbauten XPX Platten, und ob zwischen XPS und Bodenplatte eine Folie verbaut wurde? Ich habe eine XPS mit λ 0.035 oben angenommen. Es gibt sie aber auch besser und schlechter.

Gruss

Anhang anzeigen Beispiel u-wert-PUR.pdf

 
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Danke gut zu wissen 

Gemäss Baumeister ist der Boden aus Lehm daher soll die 8cm XPS 350 isolation mif dem Kies genügen. :(

Unser Innenausbauer hat folgende Varianten vorgeschlagen:

1.


Estrichelemente 20 mm 58 m2
Verlegung Estrichelemente
Kleinmaterial für Verlegung Erstrichelemente Therm 38 mm Bodenheizungstherm 58 m2 Verlegung Therm 58 m2

XPS500SF 50mm 58m2
Verlegung XPS 500 SF
Kleinmaterial für Verlegung XPS 500 SF 

oder 

2.

Bodenplatten Erdgeschoss

Estrichelemente 25 mm 58 m2

Verlegung Estrichelemente

XPS500SF 120mm 58m2

Verlegung XPs 500 SF

Kleinmaterial für Verlegung

Fräsung 16 mm für Bodenheizung 

Variante 1 ist natürlich teurer , ich habe bei beiden Varianten einfach angst wegen des Schallschutz, da es ein Holzhaus ist.

 
Im Anhang die 2 Varianten.

Der Gebäudedämmung ist es relativ egal, ob der Kies oder der Lehm z.B 0°C haben. Mit etwas Glück dauert es beim Lehm nur etwas länger bis die Temperatur überall angekommen ist. Wenn du Lehm hast, hast dann auch eine Drainage? 

Zu Variante 1

Du musst noch die Bitumenschicht hinzurechnen (an der Überlappung doppelt). Somit würde der Platz für dein Parkett mit Kleber fehlen.

Variante 2

Fräsen bei einem Neubau?? Der Parkettboden wird dann direkt auf die Bodenheizung geklebt??

Ist die Aufbauhöhe von 150mm fix, oder hast du etwas "Luft (auf Terrassen/Eingangstüre, Treppenanschlüsse, Raumhöhe usw. achten)

Gruss

Hinweis. Es wurde eine Bodenheizung mit 30° Vorlauf 10cm Verlegeabstand berücksichtigt.Ohne Heizung und bei einer Außentemperatur von -5°C nach DIN kann sich Kondenswasser bei der Bitumenschicht bilden.

Anhang anzeigen u-wert-Variante 1.pdf

Anhang anzeigen u-wert-Variante 2.pdf

 
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Besten Dank für deine super Hilfe

Wir werden warscheindlich Variante 2 nehmen mit einigen anderen Anpassungen

Aufbau:

Bodenplatte(schon gebaut wie oben)

Folie (Bitumen oder änliches) 4mm

XPS500SF  oder Swisspor Pur Alu oder EPS 100mm 

EPS DEO WLG 035    25mm mit eingelegter Fussbodenheizung

Fermacell Trockenestrich-Elementen 10mm

Parkett verklebt 12mm

Total: 151mm 

So hätten wir 151mm Bodenaufbau mit U-wert unter 0.19

.

Hast du noch eine Idee wie ich das Kondenswasser Problem lösen kann oder ist das vertretbar.

Beste Dank 

Gruss Thomas

 
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Kann man so machen, hab beide noch einmal anschaulich gemacht.Ob es die Plattenstärken jeweils gibt, habe ich aber nicht überprüft. Du kannst aber variieren.Kondenswasser sollte so kein Problem machen. So lange unter "Temperaturverlauf" die Temperaturlinie und die Taupunktlinie sich nicht überschneiden ist alles i.o. Was ich nicht genau berechnen kann, sind die 30mm aussen an der Bodenplatte. Innen sind die Ecken immer der kälteste Punkt. Annähernd gerechnet mach es aber kein Problem. Wenn du es ökologischer möchtest, kannst du anstatt PUR oder XPS auch Holzfaserdämmplatten nehmen. Die Werte sind nahezu gleich wie bei XPS. Und nicht vergessen, an den Seiten die Dichtbahn hochziehen

Die Berechnungen sind nach DIN, also bei -5°C Aussenteperatur

Gruss

Anhang anzeigen u-wert-berechnung pur.pdf

Anhang anzeigen u-wert-berechnung xps.pdf

 
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