- Warum ist der Schallschutz zwischen UG und EG wichtiger? Im Keller ist man doch fast nie?
- Ist "Lignatur" nicht einfach ein Holzbau-System? Ist das generell teurer als "normaler" Holzbau?
Wenn das UG ungeheizt ist wäre die Dämmung noch ein Thema.
Ist nicht wichtiger, obwohl wenn im Hobbyraum gewerkelt oder sonst Lärm gemacht wird, wäre eine gute Dämmung sinnvoll. Da der Keller aus Beton ist und die restliche Konstruktion Holzbau, bietet es sich an, entweder die Kellerdecke aus Beton oder aus Holz zu fertigen. Beim Übergang Holz-Holz eher weniger. Hybridbauweise gibt es zwar schon, aber vorwiegend in Mehrfamilienbauten wo die Schallübertragung von grösserer Bedeutung ist, da die Kosten höher ausfallen wegen der Statik etc.
Lignatur ist ein patentiertes System. Holzkammern gefüllt mit "schwerem" Material, unter anderem auch Beton. Diese Systeme eignen sich auch bei Holzbau, haben eine gute Schalldämmung und die daraus resultierende Dicke der Decken ist auch geringer. Sie sind aber meines Wissens auch recht teuer.
Unsere Decken vom Holzbauer werden 41cm dick. Dieser grösserer Querschnitt ist notwendig, um eine vergleichbare Schalldämmung?/Trittschalldämmung? zu erhalten wie Betondecken/Lignatur (meine Frage). Die Balkenkonstruktion erlaubt auch eine grosse Spannweite ohne zusätzliche Träger. Weiss aber nicht wie gross die mögliche Spannweiten bei Beton- oder Lignaturdecken sind.
Wir haben den ganzen Keller von aussen gedämmt, aber ein paar Zimmer im Keller sind nicht beheizt. Die Holz Decken haben sowieso Dämmung zwischen den Balken drin, das sollte vermutlich reichen. Wurde jedenfalls noch nicht darauf angesprochen, dass über den kalten Räumen zusätzlich gedämmt werden muss.