Da bin ich nun Familienvater - nunmehr seit 9 Jahren, selbst um die 40 und habe kürzlich ein neues "Hobby" entdeckt: Vom Äusserlichen eines Menschen und dessen gesellschaftlichen Verhaltens darauf schliessen, ob er/sie Vater/Mutter ist.
Nun, mit vierzig ist man in einer Phase, in der man sich erwiesenermassen mit seiner Vergangenheit auseinander setzt. Das zeigt sich bei mir in Kontakten zu früheren Klassenkameraden und WeggefährtInnen. Dabei habe ich folgende Feststellung gemacht:
Bei Nicht-Eltern, bzw. Singles steht vorallem die Selbstinszenierung im Vordergrund: MEIN Lifestyle, MEINE Wohnung, MEIN Haus, MEINE Meinung zu Politik, Gesellschaft, Ökologie usw.
Eltern rücken ihren Nachwuchs in die Mitte, machen sich realistische Gedanken zur Umwelt, haben keine Zeit, sich stundenlang vor dem Spiegel zu stylen, in Inclubs das halbe Salär zu verprassen und können es sich nicht leisten, sich morgens den Kater auszukurieren - und die, die es doch tun sind eh geschieden (selbstverständlich gibt es auch andere Gründe für Trennungen), weil sie sich nicht an die neue Lebenssituation des Elterntums gewöhnen konnten oder wollten und meinen, den "Lifestyle" der Nicht-Eltern zu verpassen.
Wenn ich das so betrachte merke ich, dass ich vor dem Elternsein nicht sehr anders war. Aber genau durch die Kinder und die neue Verantwortung, die man sich selbst, dem Partner und den Kindern gegenüber übernimmt, wächst man und kommt weiter. Eigentlich bedauernswert, die Immer-Gestylten, die auch noch mit 40 meinen, etwas im Leben zu verpassen, wenn sie nicht an Partys teilnehmen können, an den sich all die anderen Immer-Gestylten tummeln. (Umgekehrt meinen die Immer-Gestylten natürlich, Eltern seien bedauernswert, da sie ja all die Partys und die "Freiheit" zu tun und lassen, wann und was immer man möchte, verpassen...)
Mir zeigt es jedenfalls immer wieder aufs Neue, dass sich die schlaflosen Nächte, die ewigen Neuerfindungen des Rades wenn es um einfache Verhaltensregeln geht, das ständige Streitschlichten doch gelohnt hat und sich auch immer lohnen wird:
MEINE Kinder...
Nun, mit vierzig ist man in einer Phase, in der man sich erwiesenermassen mit seiner Vergangenheit auseinander setzt. Das zeigt sich bei mir in Kontakten zu früheren Klassenkameraden und WeggefährtInnen. Dabei habe ich folgende Feststellung gemacht:
Bei Nicht-Eltern, bzw. Singles steht vorallem die Selbstinszenierung im Vordergrund: MEIN Lifestyle, MEINE Wohnung, MEIN Haus, MEINE Meinung zu Politik, Gesellschaft, Ökologie usw.
Eltern rücken ihren Nachwuchs in die Mitte, machen sich realistische Gedanken zur Umwelt, haben keine Zeit, sich stundenlang vor dem Spiegel zu stylen, in Inclubs das halbe Salär zu verprassen und können es sich nicht leisten, sich morgens den Kater auszukurieren - und die, die es doch tun sind eh geschieden (selbstverständlich gibt es auch andere Gründe für Trennungen), weil sie sich nicht an die neue Lebenssituation des Elterntums gewöhnen konnten oder wollten und meinen, den "Lifestyle" der Nicht-Eltern zu verpassen.
Wenn ich das so betrachte merke ich, dass ich vor dem Elternsein nicht sehr anders war. Aber genau durch die Kinder und die neue Verantwortung, die man sich selbst, dem Partner und den Kindern gegenüber übernimmt, wächst man und kommt weiter. Eigentlich bedauernswert, die Immer-Gestylten, die auch noch mit 40 meinen, etwas im Leben zu verpassen, wenn sie nicht an Partys teilnehmen können, an den sich all die anderen Immer-Gestylten tummeln. (Umgekehrt meinen die Immer-Gestylten natürlich, Eltern seien bedauernswert, da sie ja all die Partys und die "Freiheit" zu tun und lassen, wann und was immer man möchte, verpassen...)
Mir zeigt es jedenfalls immer wieder aufs Neue, dass sich die schlaflosen Nächte, die ewigen Neuerfindungen des Rades wenn es um einfache Verhaltensregeln geht, das ständige Streitschlichten doch gelohnt hat und sich auch immer lohnen wird:
MEINE Kinder...