Die richtige Wahl der Erde

Redaktion

Administrator
15. Nov. 2016
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Gesundes Wachstum im Garten




[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Damit Pflanzen gut gedeihen, bedarf es hochwertiger Erde oder Substrate von tadelloser Qualität, die zusätzlich den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen entsprechen sollten. Dieser Faktor wird leider immer noch von vielen Pflanzenfreunden ignoriert. Ob man nun einen 'grünen Daumen' hat oder eher nicht, mit der richtigen Spezialerde gedeihen Pflanzen optimal. Zu berücksichtigen ist dabei, dass vor allem Aussaaten, Kakteen, Orchideen, Rosen, Kübel-, Wasser- und Zitruspflanzen besondere Ansprüche haben, denen unbedingt Rechnung getragen werden muss.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Garantiert auf der sicheren Seite ist, wer auf Schweizer Qualitätsprodukte zurückgreift. Hier erfüllen nicht nur jahrzehntelange Erfahrung in intensiver Zusammenarbeit mit Profigärtnern die Grundlagen. Auch das Qualitäts- und Fertigungsniveau der Produktion mit kontrollierten Rohstoffen aus der Schweiz, gut ausgebildeten Mitarbeitern sowie hochwertige, technische Ausrüstungen tragen zur hohen Qualität bei. Folgende Funktionen und Aufgaben der jeweiligen Erde muss unbedingt gewährleistet sein: Die Wurzeln sollten einen guten Halt finden. Die Speicherung der Nährstoffe sowie auch deren Abgabe muss gesichert sein. Zusätzlich sollten ph-Wert-Schwankungen durch Wasser und Düngergaben gepuffert werden. Ausserdem spielen eine gute Wasseraufnahme und Speicherung wie auch ein kontinuierlicher Luftaustausch eine wesentliche Rolle.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Noch bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts mischten sich die Gärtner ihre Erde selbst. Später folgten Fertigsubstrate aus Torf, Kalk und Dünger. Im Laufe der 80er Jahre entwickelte sich zunehmend ein verstärktes Umweltbewusstsein. Massgebend war die Annahme der 'Rothenturm-Initiative' 1987, mit der Moore und Moorlandschaften in der Schweiz unter Schutz gestellt wurden. Als Torfersatz bieten sich mittlerweile eine Vielzahl von andern Rohstoffen aus qualitativ hochwertigen Ausgangsmaterialien an. Zum Beispiel Holzfasern und feine Holzhäcksel, beides Nebenprodukte aus Schweizer Sägereien, oder gröberes und feineres Material der Kokosfaser, sowie Rindenkompost, ebenfalls ein Nebenprodukt aus Schweizer Sägereien und von Grüngutkompost. Weiter spielen auch Sand, Perlit, Blähton, Lava oder Bims eine wichtige Rolle. Da sie kaum verrotten, verleihen sie der Erde eine stabile Struktur. Zudem vermögen sie Wasser zu speichern und verhindern daher, dass die Erde zu rasch austrocknet.[/COLOR]

[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Ob im Zier-, Nutzgarten oder gar Kübel, damit Pflanzen optimal gedeihen, bedarf es nebst der richtigen Erde eine gute Bodenpflege mit entsprechender Düngung. Denn nur in einem gesunden Boden fühlen sich die Pflanzen richtig wohl und sind dadurch auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Zusätzlich empfiehlt sich für das Freiland eine Bodenanalyse. Aufgrund dieser wird die richtige Pflanzenwahl getroffen, und gegebenenfalls der Boden mit den fehlenden Nährstoffen versorgt. Bevor im Nutzgarten eine Saat oder Pflanzung ausgebracht wird, sollte das Erdreich gut gelockert werden. Aber bitte nur so tief wie notwendig. Es genügt vollkommen, die Erde mit der Grabgabel aufzulockern und anschliessend mit dem Kreuel einzuebnen. Der Boden darf des Weiteren nicht über längere Zeit brach liegen, was heisst, dass direkt nach der Ernte eine weitere Kultur folgen sollte. Ist dies nicht möglich, bietet sich die Aussaat einer Gründüngung an. Sie unterdrückt die Verunkrautung und gibt dem Boden die krümelige Struktur zurück.[/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wichtig ist, auch die Fruchtfolge einzuhalten. Arten der gleichen Pflanzenfamilie über mehrere Jahre ohne Unterbruch im gleichen Beet zu ziehen, ist zu vermeiden. Krankheiten und Schädlinge würden sich sonst unweigerlich vermehren, die Pflanzen kränkeln oder gehen gar ein. Zudem ist es sinnvoll, den Boden zu mulchen. Dies verhindert einerseits eine zu schnelle Austrocknung und hält andererseits die Wärme im Erdreich zurück. Abschliessend ist natürlich auf eine regelmässige Nährstoffzufuhr zu achten. Diese kann zum Teil aus gut verrottetem Kompost bestehen. Da im Kompost die Nährstoffverteilung nicht optimal ist, erweist sich eine zusätzliche Düngung mit Nährstoffen aus dem Fachhandel als notwendig.[/COLOR]

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Wenn Kübelpflanzen nicht richtig gedeihen wollen, kann dies mehrere Ursachen haben. Oft sind es Pflegefehler: Der Torfanteil der Pflanzerde ist zu hoch. In der Folge trocknen die Pflanzen schneller aus und zeigen bei zu schwacher Düngung schnell Mangelerscheinungen. Bei reiner Gartenerde ist dagegen die Durchlüftung des Wurzelraums gefährdet. Vernässung ist die Folge. Aber auch Düngen will gelernt sein. Verwenden Sie die richtigen Dünger und halten Sie sich an die Dosierungsvorschrift. Faustregel ist eine Düngergabe alle 1-2 Wochen. Giessen mit Mass. Faustregel: langsam angiessen, bis die ersten Tropfen unten austreten. Überschüssiges Wasser möglichst aus dem Untersetzer entfernen. Wichtig ist der richtige Aufbau des Kübels. Der Auslauf muss mit einer Drainageschicht (Kies oder Blähton) überdeckt sein. Darauf wird ein Trennvlies gelegt um Feinteile aus der Drainageschicht fernzuhalten. Erst dann wird die Kübel- oder Trogerde für die Pflanzung eingefüllt. Eine Mulch-, oder dekorative Schicht aus Pinienrinde oder Ziegeldekor verhindert die Verdunstung und kann die optische Wirkung der Pflanzen zusätzlich unterstreichen.

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