Diebe am Futterhaus

Thymian

New member
16. Sep. 2006
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In diesem Winter verschwinden an unserem Futterhaus regelmässig Meisenstangen. Langsam wird es aufwendig, fast jeden Morgen fehlt wieder eine Stange. Normalerweise verschwinden ganze Stangen und gelegentlich sind im Garten noch die Hüllen zu finden. Ein Versuch die Stangen stärker zu befestigen hat auch fehlgeschlagen, da wurde einfach das Plastiknetz am Futterhaus zerfetzt und der Inhalt war wiederum spurlos verschwunden. Fettringe und Meisennödel bleiben hängen.

Im Schnee sind keine Spuren auszumachen, also müsste es ein grösserer Vogel sein (Eichelhähher/Elster?). An Eichhörnchen haben wir auch schon gedacht.

Jetzt haben wir beschlossen die Meisenstangen über Nacht abzunehmen und doch sticht mich der Gwunder wer da so diebisch ist.

Hat jemand der Forumsbbesucher eine Idee wessen Werk dies sein könnte?

Oder hat Jemand gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht?

 
Hallo Hostako,

die Antwort kahm ja supperschnell - Danke

Jemand aus der Marderfamilie könnte es sein, da stimmt einiges (Nachtaktiv, Allesfresser, Kletterer, usw), an diese Spezies habe ich gar nicht gedacht, obwohl ich einmal den Dachs im Visier hatte.

Nun ist nur noch die Frage welcher, Steinmarder, Baummarder, oder gar der Mauerwiesel, denn alle Drei sind im Quartier und nahen Wald heimisch, den Nahrungsgewohnheiten nach tippe ich nun mal auf den Steinmarder.

 
Richtig-

Baummarder (Gelber Brustlatz) ist nur im Wald, nie in Siedlungsräumen.

Wiesel ist reiner Mäusefresser, im und am Boden.

 
Hallo Thymian

Ich habe das gleiche Problem diese Winter, allerdings verschwindet bei meinem Futterhaus alles, was daran hängt (Meisenknödel, Fettringe, Nusssäcke). Allerdings wurde das Futterhaus zweimal fast gekippt, wahrscheinlich hat sich der Dieb sich zu stark an die Säcklein 'gehängt'. Meine Vermutung war ebenfalls: Marder.

Allerdings habe ich nun den (wahrscheinlichen) Dieb gesehen: ein wunderschöner grosser Fuchs. Er kann, wenn er auf die Hinterbeine steht leicht die Fressalien erwischen, daran ziehen und wenn die feinen Netze reissen, hat er die mundgerechten Happen mitgenommen. Bei den Fettringen wars wohl nicht so einfach, die musste er mitsamt der Aufhängung abgerissen und weggetragen haben. Die Kartonstücke habe ich nun auch gefunden - unter dem nächsten Buchs.

Ich mach's nun wie du: Futtersäckli vor dem Eindunkeln reinnehmen.

Melissa

 
Hallo Melissa,

Ist ja spannend, dass du das gleiche beobachtest (hätte auch gerne mit Dir den Fuchs beobachtet /emoticons/default_laugh.png ). Als in der Nacht keine Meisenstangen mehr hiengen sind auch die Meisenknödel verschwunden. Werde nun beim nächsten Schnee die Spuhren etwas genauer beobachten, denn der Fuchs ist ja wirklich auch eine Möglichkeit (im Sommer trägt er öfters meine Gartenschuhe weg).

Grüsse vom Jurasüdfuss

 

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