echinacea - Sonnenhut

Oh, du hast schon gefragt  :lol:

Ergänzend: Es handelt sich um eine orangefarbene und eine weisse Sorte - Sunset und Vanille-irgendwas, wenn ich mich recht erinnere.

Ich selber habe nur Erfahrung mit echtem Sonnenhut, also der Heilpflanze, bin deshalb ebenfalls sehr interessiert an Infos  :)

 
Ich selber habe nur Erfahrung mit echtem Sonnenhut, also der Heilpflanze
Aber Susann......Andres fragte ja nach Echinacea ....das ist die Heilpflanze....Davon gibt's auf jeden Fall den Roten (Purpurea) und den Weissen (Alba) und einen Orangen.

Alle Kulturpflanzen sind einfach Sonnenhut .

Wer weiss darüber bescheid ?

Aussaat, Pflanzplätze...... usw.


Wenn ich in Schalen aussäe , dann nicht zu dich und nicht besonders viel zudecken.

Das heisst ich drücke erst die Erde an , befeuchte sie gut , säe aus und gebe darüber nur eine ganz dünne Schicht Erde oder Sand, festdrücken und wieder gut befeuchten.

Aussaat so im März /April.

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Aber Susann......Andres fragte ja nach Echinacea ....das ist die Heilpflanze....Davon gibt's auf jeden Fall den Roten (Purpurea) und den Weissen (Alba) und einen Orangen.

Alle Kulturpflanzen sind einfach Sonnenhut .


Klar, wir sprechen hier von Sonnenhut = Echinacea, nicht von Sonnenhut = Rudbekie  :)

Aber so ganz bin ich mit deiner Aussage nicht einverstanden...

Echinacea Purpurea ist die häufigste Sorte, die eigentliche Heilpflanze (dank A.Vogel auch bei uns) und die "Stammmutter" ganz vieler neuer Züchtungen. Die weisse "Alba" zum Beispiel heisst botanisch Echinacea Purpurea "Alba", sie gehört also zur Purpurea-Gruppe, obwohl sie weiss ist. Die Farbpalette der Purpurea-Gruppe ist mittlerweile breit, es gibt sogar grüne Echinacea Purpurea  :mrgreen:

Die ursprünglichen, bei uns häufigen Sorten Purpurea, Paradoxa oder Pallida (die mit den hängenden Blütenblättern) kann man problemlos über Samen vermehren.

Bei den neuen Hybriden ist das nicht so einfach, gerade die gefüllten Sorten machen oft nicht mal mehr Samen...

Ich hab jetzt doch beim Stauden Gaissmayer nachgeschaut, wie mein weisser Sonnenhut heisst: 

"Milkshake" ist leider ein Hybride, wie die meisten gefüllten und damit macht sie keine brauchbaren Samen mehr  :-(  

Der orange Sonnenhut ist vermutlich "Tangerine Dream", auch Hybrid  :cry:  Aber wenigstens nicht gefüllt, also macht er Samen und es besteht eine Chance...

Der rote ist vermutlich "Hot summer"; ich weiss noch, dass er vom Hauenstein stammt, eine Echinacea Purpurea mit guten Chancen auf Vermehrung durch Samen...

Auf dem Bild sieht man noch einen kleine lila Blüte, erdrückt von den Schwertlilien der letzte Rest der Heilpflanze Echinacea Purpurea - Samen waren keine zu ernten in diesem Jahr.

Also, es kommt m.E. schon darauf an, welcher Sonnenhut...

Jetzt müsste ich nur noch wissen, welche Samen von welcher Pflanze stammen, aber jetzt hab ich nur noch die Köpfe  :roll:

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Ich Versuchs mal Morgen, in den Beeten wo die Schwertlilien von Susann eingebuddelt sind auch die Samen von den Susann Echinaceas zu verteilen, im Frühling wissen wir dann mehr... 

 
Ich werde auch welche aussäen. Dann können wir vergleichen - vielleicht kreieren wir eine neue Sorte  :mrgreen:

 
wie kreiert man eine neue Sorte ?

Wenn ich samen von x habe, wachsen doch x

wenn ich samen von zb habe, wachsen doch zb ?

oder sind  Bedingungen der Umwelt also ob im Herbst, oder Frühling aussähen massgebend ?

ich weiss, dass die Launen der Natur Mutationen hervorbringen können...

ich könnte mir auch vorstellen, dass alleine der Wunsch eine neue Sorte kreieren kann.

 
Leider ist es nicht so, dass wenn du Samen X säst, auch Pflanze X dabei herauskommt.

Wir hatten hier ja schon öfter die Diskussion um die F1-Hybriden, z.B. im Gemüseanbau, aber auch bei den seltsamen Farben, die manchmal bei den Blüten entstehen. (Erinnerst du dich an den Mohn, der plötzlich wieder weiss wurde?)

F1 steht für Züchtungen der 1. Generation, wenn zwei Sorten erstmals gekreuzt werden, um den ersten Versuch also. Diese Sorte entspricht in der 1. Generation dem Zuchtwunsch, man erhält also z.B. die Farbe, die man mit der ersten Kreuzung beabsichtigt.

Wenn ich nun von F1-Hybriden den Samen weiterziehen will, kann es sein dass die eine oder andere Mutterpflanze durchdrückt, d.h. ich erhalte dann plötzlich wieder die gelben Blüten der Mutterpflanze statt des gewünschten Oranges des Hybriden. Passen die ursprünglichen Mutterpflanzen aus irgendeinem genetischen Grund schlecht zusammen, kann es auch sein, dass nichts oder nur Verkümmertes wächst. 

Wir kennen ja alle den Fall der Saatgutfirma Monsanto, welche die Bauern von immer neuem Saatgut abhängig macht, weil sie aus dem Gepflanzten so kein neues Saatgut zurückbehalten können.

Aber auch bei den Blütenfarben und -formen will der Handel immer neue Variationen anbieten - auf Wunsch der Kunden. Deshalb werden oftmals auch artfremde Pflanzen eingekreuzt, was die genetische Struktur dann vollständig durcheinanderbringt. Die erste Züchtung ist dann erfolgreich - wie zum Beispiel beim gefüllten Sonnenhut, der bei den sortenreinen Echinacea-Pflanzen nicht vorkommt. Was immer da eingekreuzt wurde, um die Füllung hervorzurufen, führt bei den Samen aus dieser Pflanze zum durchbrechen der Mutterpflanze, zu irgendetwas Neuem, zu Minderwuchs oder sogar zu gar nichts, weil die Samen steril sind.

Wenn man Glück hat - oder Professionalität! -, kreiert man aber auch tatsächlich wieder eine neue Art, vor allem, wenn die Mutterpflanzen bereits sortenrein waren. Um ein sicheres Ergebnis zu erhalten, braucht es lange Jahre des Ausprobierens und Selektionierens - und ist entsprechend aufwändig und kostspielig. 

Bei den Rosen zum Beispiel hat man durch das wiederholte Einkreuzen der verschiedenen Sorten erst die heutige Vielzahl der Farben erreicht, ausserhalb von den typischen Rosatönen (nebst dem Weiss z.B. der alten Alba-Rosen). Auf dem Weg zu den neuen Farbzielen blieben Duft und Robustheit auf der Strecke. Diese versucht man nun heute wieder herzustellen. Die Zucht einer neuen Rose, die hält, was sie verspricht, dauert gut und gerne 10 Jahre...

Den meisten Kunden ist das ja eigentlich egal. Wenn ich mir also beim Sonnenhut eine Pflanze mit interessanter Farbe und Form zulege, wie bei mir die Echinacea Milkshake (gefüllt), dann können mir die Hybrid-Eigenschaften eigentlich egal sein - solange ich nicht selber aus deren Samen die gleiche Sorte ziehen will  :mrgreen:  

PS: Klar geschehen solche Mutationen auch in der Natur, bei den Rosen sind das dann immer die sog. "Sports", welche beabsichtigt oder "entdeckt" wurden.

 
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demnach ist da viel Menschenwerk drin.

Hätte ich bedenken müssen, OK

Ich kenns von Tulpen, die sind alle nach ein paar Jahren wieder in die rot (oder gelb) Ursprungsfarbe zurück.

Das wird auch bei den Schwertlilien so sein, ich kenne aus meiner Kindheit nur die Blauen Blüten, mal heller mal dunkler aber immer blau.

Da steht dann oft auf den Tulpen Päckchen im Handel:

Farbe nicht garantiert

 
Ich  versuchte es schon bei Kürbissen .....Ob etwas Samenecht ist , siehst du eigentlich erst in  3-4 Generation.

Was Echinacea angeht , so sollte man weissen und roten nicht zusammen pflanzen (Erfahrungswert :mrgreen:  )....daraus hat man dann schnell mal einen blass rosaroten oder gechecketen :D

Hier eins mit ziemlich hellen Purpurea , als die sie noch zusammen mit weissen standen....mittlerweile stehen sie getrennt.

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Die orange auf meinem Bild oben war ein Geschenk einer Bekannten und hielt gerade mal einen Winter durch , dann war sie verschwunden ......die Pflanze , nicht die Bekannte. :D

Die Purpurea und Purpurea Alba sind nun schon 9 und 7 Jahre alt.....Mussten auch schon etwas dezimiert werden.

Echinacea Purpurea ist die häufigste Sorte, die eigentliche Heilpflanze (dank A.Vogel auch bei uns)
Ach da braucht es doch keinen Vogel dazu ......*Petra die das Salbei  -Echinacea -Halsspray von Vogel sehr schätzt * ......Tinktur ansetzen , aber nur wer sich vorher gut informiert hat.

 

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****Wir kennen ja alle den Fall der Saatgutfirma Monsanto, welche die Bauern von immer neuem Saatgut abhängig macht, weil sie aus dem Gepflanzten so kein neues Saatgut zurückbehalten können. ****

Ich weiss von fällen in Indien wo kein Geld da war, bei Monmafiasato neues Saatgut zu kaufen und die Felder sich selber überlassen waren.

Die Bauern sind aber nicht verhungert, weil sich die Natur zu helfen wusste und alte Getreidesorten wieder durchbrachen.

Meine Meinung ist: all dieser Überzüchtungs Quatsch bricht sich selber das Genick, seis bei Tier oder Pflanzen.

 
Das wird auch bei den Schwertlilien so sein, ich kenne aus meiner Kindheit nur die Blauen Blüten, mal heller mal dunkler aber immer blau.


Was die Schwertlilien angeht, schaffen die das mit den Kreuzungen auch selber  :mrgreen:  Im wilden Durcheinander der vielen Sorten, die es inzwischen gibt, sind einige auch natürlich entstanden, weil die Schwertlilien sich untereinander bestens verstehen... Sortenreinheit hält man bei den Schwertlilien ja auch v.a. durch das Teilen der Rhizome.

Dass du mit den blauen Schwertlilien die Ursprungsorte kennst, bezweifle ich: Die ersten berühmten Züchtungen entstanden bereits zwischen 1900 und 1920. Sooo alt bist du also nicht, Andreas  :lol:

 
Die Bauern sind aber nicht verhungert, weil sich die Natur zu helfen wusste und alte Getreidesorten wieder durchbrachen.


Das glaube ich sofort, Andreas, denn in der Regel wächst eine Sorte dort, wo sie sicher überlebt. so gesehen suchen sich die Arten immer den besten Platz aus und setzen sich auch langfristig durch. (Leider gilt das auch für Giersch&Co.  :mrgreen: )

Das Problem mit den alten Sorten im Getreideanbau ist halt der magere Ertrag.

Ich hab mich im Zusammenhang mit der Vegan-Diskussion ein wenig mit der Geschichte der Getreidekultur beschäftigt. Offenbar war es in den Anfängen des Getreideanbaus so, dass ein Korn immer nur eine Pflanze mit wenig bestückten Ähren ergab. Die gezielten Züchtungen hatten also immer die Absicht, aus einem Korn wenn möglich mehrere Stängel mit dicken, kornreichen Ähren hervorzubringen. Soll das Korn also nur eine Familie ernähren, dann reicht eine alte Sorte. Wenn aber eine Volksgruppe oder - nach veganer Vorstellung - die ganze Welt versorgt werden soll, dann reichen die für den Kulturanbau geeigneten Flächen nicht aus, um die alten Sorten zu erhalten; nur hochgezüchtetes und obendrein weitestgehend resistentes Saatgut garantiert genügend Ertrag - da lässt Monsanto wieder grüssen... Ein veganes Dilemma...

 
Ach da braucht es doch keinen Vogel dazu ......*Petra die das Salbei  -Echinacea -Halsspray von Vogel sehr schätzt * ......Tinktur ansetzen , aber nur wer sich vorher gut informiert hat.


Mein Favorit sind die Echinacea-Tabletten von Dr. Vogel! 

Den Dr. Vogel brauchte es übrigens schon, um das Wissen um die Wirkung von Echinacea nach Europa zu bringen. Oder willst du uns etwa weismachen, Petra, du hast dein Tinktur-Rezept vom Oglala Lakota Ben Black Elk persönlich gekriegt?  :lol:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein aber von Urgrossmutter , Grossmutter und Mutter    ;) :D ....Wieviele UR -das es vorher schon machten enzieht sich meiner Kenntnis :mrgreen:

 

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