Allgemeines
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die rund 35 Arten von Lavendel kommen in milden Gegenden wie den Küstengebieten des Mittelmeers (7 Arten), in Afrika, Südwestasien bis Indien und China vor. Gerade in unseren südlichen Nachbarländern, in der Toskana oder Provence wächst Lavendel sowohl wild, als auch kommerziell auf Feldern angebaut. Schlussendlich führten die Benediktinermönche den Lavendel auch als Heil- und Duftpflanzen in ihren Klostergärten nördlich der Alpen ein. [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Pflanze sind immergrün, oder vielleicht besser gesagt “immergrau“, denn die Blätter sind dicht mit aromatisch duftenden silbernen Haaren besetzt. Lavendel können bis zu 1 m hoch werden, in seltenen Fällen sogar 2 m. Die Kultursorten werde auf “compact“ gezüchtet und erreichen etwa 50-60 cm.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32778
Blaue Lavendelblüten wirken besonders effektvoll vor Pflanzen mit gelben Blättern.
Standorte
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sonnig, heiss, trocken: Einige Adjektive die zu Lavendel passen! Die Pflanzen lieben also Steingärten, südlich geneigte Böschungen und Wegränder. Sie eignen sich ausgezeichnet zur Gestaltung kleiner heckenartigen Einfassungen. Sie entwickeln ihre volle Blühkraft und ihren aromatischen Duft nur bei voller Sonne. Der Boden sollte sandig und sehr gut durchlässig sein. Wird Lavendel in Gefässe gepflanzt, ist auf eine ausgezeichnete Entwässerung zu achten. Die Abzugslöcher müssen richtig offen sein, eine Drainageschicht aus Leca und die richtige Erde werden durch ein Stück Gartenvlies getrennt.[/COLOR]
Anhang anzeigen 32779
Leider nicht ganz winterhart sind die Schopflavendel (Lavandula stoechas). Trotzdem kann man sie an geschützten, milden Lagen ins Freie pflanzen. Oder man hält sie gleich als Kübelpflanzen.
Pflege und Rückschnitt
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Am Lavendel sollten nach de Blüte nur die verblühten Rispen abgeschnitten werden. Ein Rückschnitt ins alte Holz darf nur im März/April vorgenommen werden. Sonst kann es vorkommen dass die Pflanze nicht mehr austreibt. Der Schnitt im Frühling ergibt kompakte, buschige Pflanzen. [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Aus den Blütenständen mit Stängel wird Lavendelöl hergestellt. Meist werden die Blüten in Ölen, in Italien mit Olivenöl, angesetzt. Für Duftessenzen wird die Destillation angewendet. Lavendelöl und Essenz wird heutzutage in industriellem Ausmass hergestellt. Blätter und junge Triebe werden als Gewürz verwendet in Eintopf, zu Lammfleisch, Fisch, Geflügel aber auch in Suppen und Saucen, ausserdem gehört Lavendel in die berühmte Gewürzmischung «Herbes de Provence».[/COLOR]
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Immer wieder gelangen interessante neue Sorten wie Lavandula ‘Melissa Lilac‘ auf den Markt.
Sortenvielfalt
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia) ist mit den bekannten und beliebten Sorten ‘Munstead‘ (helleres Blau) und ‘Hidcote‘ (dunkel blau-violett) der grosse Renner im Lavendelangebot. Beide werden rund einen halben Meter hoch. Durch regelmässigen Rückschnitt im Frühling lassen sich diese beiden Topsorten buschig und dicht halten. Weitere Blaue sind ‘Melissa Lilac‘ und ‘Dwarf Blue‘. Weiss blüht ‘Alba‘ und etwas Besonderes ist die Sorte Lavandula intermedia ‘Edelweiss‘: Aus ihren fast weissen Blüten ragen blaue Staubgefässe hervor: Eine echte «Beauty-Queen».[/COLOR]
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Trockene, prall sonnige Standorte lieben sie beide: Lavendel und Palmlilie (Yucca filamentosa).
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]L. intermedia ‘Richard Gray‘ hat filzige, weisse Blätter und violettblaue Blüten. Die rosablühende ‘Rosea‘ macht ihren Namen leider keine grosse Ehre, denn dir Farbe ist blass und verwaschen: Grund weiter zu züchten und vielleicht doch etwas in Rosé zu finden! ‘Loddon Pink‘ ist da schon um Längen besser. Der Breitblättrige Lavendel (Lavandula latifolia, auch Spike genannt) hat breitere, weissfilzige Blätter und eine Wuchshöhe von rund 80 Zentimeter. Er wird oft aus Italien importiert, ist rund ums Mittelmeer beheimatet und ist bei uns nur bedingt winterhart. Dekoratives fast schon weisses Laub, dank dichter Behaarung, hat der Wollige Lavendel (Lavandula lanata). Er wird gerne im Hebstzaubersortiment der Gärtner angeboten, überlebt aber den Winter nicht immer. Gezackte, hübsche Blätter hat Lavandula dentata, der Französische Lavendel. Eine Lavendel-Art die in den letzten Jahren bei uns sehr beliebt wurde ist der Schopflavendel (Lavandula stoechas). Auf seinen dicken Blütenständen sitzen wie bunte Schmetterlinge bunte gefärbte, intensive Hochblätter. Er ist leider nur sehr bedingt winterhart, in geschüzten Lagen und in Weinbauklima kann er den Winter draussen überdauernd. Ansonsten ist es eine sehr schöne Kübelpflanze für den Sommerbalkon.[/COLOR]
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Lavandula stoechas ‘Javeline Compact Blue’ ist eine neue Sorte mit kleine rosa “Schmetterlingen” über tiefblauen Blütenköpfen.
Anhang anzeigen 32783
Lavendel sind selten in anderen Farben als Blau zu finden. Aber es gibt sie: Die Sorten ‘Loddon Pink‘ und hier angustifolia ‘Alba‘
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[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die rund 35 Arten von Lavendel kommen in milden Gegenden wie den Küstengebieten des Mittelmeers (7 Arten), in Afrika, Südwestasien bis Indien und China vor. Gerade in unseren südlichen Nachbarländern, in der Toskana oder Provence wächst Lavendel sowohl wild, als auch kommerziell auf Feldern angebaut. Schlussendlich führten die Benediktinermönche den Lavendel auch als Heil- und Duftpflanzen in ihren Klostergärten nördlich der Alpen ein. [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Die Pflanze sind immergrün, oder vielleicht besser gesagt “immergrau“, denn die Blätter sind dicht mit aromatisch duftenden silbernen Haaren besetzt. Lavendel können bis zu 1 m hoch werden, in seltenen Fällen sogar 2 m. Die Kultursorten werde auf “compact“ gezüchtet und erreichen etwa 50-60 cm.[/COLOR]
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Blaue Lavendelblüten wirken besonders effektvoll vor Pflanzen mit gelben Blättern.
Standorte
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Sonnig, heiss, trocken: Einige Adjektive die zu Lavendel passen! Die Pflanzen lieben also Steingärten, südlich geneigte Böschungen und Wegränder. Sie eignen sich ausgezeichnet zur Gestaltung kleiner heckenartigen Einfassungen. Sie entwickeln ihre volle Blühkraft und ihren aromatischen Duft nur bei voller Sonne. Der Boden sollte sandig und sehr gut durchlässig sein. Wird Lavendel in Gefässe gepflanzt, ist auf eine ausgezeichnete Entwässerung zu achten. Die Abzugslöcher müssen richtig offen sein, eine Drainageschicht aus Leca und die richtige Erde werden durch ein Stück Gartenvlies getrennt.[/COLOR]
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Leider nicht ganz winterhart sind die Schopflavendel (Lavandula stoechas). Trotzdem kann man sie an geschützten, milden Lagen ins Freie pflanzen. Oder man hält sie gleich als Kübelpflanzen.
Pflege und Rückschnitt
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Am Lavendel sollten nach de Blüte nur die verblühten Rispen abgeschnitten werden. Ein Rückschnitt ins alte Holz darf nur im März/April vorgenommen werden. Sonst kann es vorkommen dass die Pflanze nicht mehr austreibt. Der Schnitt im Frühling ergibt kompakte, buschige Pflanzen. [/COLOR][COLOR= rgb(0, 0, 0)]Aus den Blütenständen mit Stängel wird Lavendelöl hergestellt. Meist werden die Blüten in Ölen, in Italien mit Olivenöl, angesetzt. Für Duftessenzen wird die Destillation angewendet. Lavendelöl und Essenz wird heutzutage in industriellem Ausmass hergestellt. Blätter und junge Triebe werden als Gewürz verwendet in Eintopf, zu Lammfleisch, Fisch, Geflügel aber auch in Suppen und Saucen, ausserdem gehört Lavendel in die berühmte Gewürzmischung «Herbes de Provence».[/COLOR]
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Immer wieder gelangen interessante neue Sorten wie Lavandula ‘Melissa Lilac‘ auf den Markt.
Sortenvielfalt
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Der schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia) ist mit den bekannten und beliebten Sorten ‘Munstead‘ (helleres Blau) und ‘Hidcote‘ (dunkel blau-violett) der grosse Renner im Lavendelangebot. Beide werden rund einen halben Meter hoch. Durch regelmässigen Rückschnitt im Frühling lassen sich diese beiden Topsorten buschig und dicht halten. Weitere Blaue sind ‘Melissa Lilac‘ und ‘Dwarf Blue‘. Weiss blüht ‘Alba‘ und etwas Besonderes ist die Sorte Lavandula intermedia ‘Edelweiss‘: Aus ihren fast weissen Blüten ragen blaue Staubgefässe hervor: Eine echte «Beauty-Queen».[/COLOR]
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Trockene, prall sonnige Standorte lieben sie beide: Lavendel und Palmlilie (Yucca filamentosa).
[COLOR= rgb(0, 0, 0)]L. intermedia ‘Richard Gray‘ hat filzige, weisse Blätter und violettblaue Blüten. Die rosablühende ‘Rosea‘ macht ihren Namen leider keine grosse Ehre, denn dir Farbe ist blass und verwaschen: Grund weiter zu züchten und vielleicht doch etwas in Rosé zu finden! ‘Loddon Pink‘ ist da schon um Längen besser. Der Breitblättrige Lavendel (Lavandula latifolia, auch Spike genannt) hat breitere, weissfilzige Blätter und eine Wuchshöhe von rund 80 Zentimeter. Er wird oft aus Italien importiert, ist rund ums Mittelmeer beheimatet und ist bei uns nur bedingt winterhart. Dekoratives fast schon weisses Laub, dank dichter Behaarung, hat der Wollige Lavendel (Lavandula lanata). Er wird gerne im Hebstzaubersortiment der Gärtner angeboten, überlebt aber den Winter nicht immer. Gezackte, hübsche Blätter hat Lavandula dentata, der Französische Lavendel. Eine Lavendel-Art die in den letzten Jahren bei uns sehr beliebt wurde ist der Schopflavendel (Lavandula stoechas). Auf seinen dicken Blütenständen sitzen wie bunte Schmetterlinge bunte gefärbte, intensive Hochblätter. Er ist leider nur sehr bedingt winterhart, in geschüzten Lagen und in Weinbauklima kann er den Winter draussen überdauernd. Ansonsten ist es eine sehr schöne Kübelpflanze für den Sommerbalkon.[/COLOR]
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Lavandula stoechas ‘Javeline Compact Blue’ ist eine neue Sorte mit kleine rosa “Schmetterlingen” über tiefblauen Blütenköpfen.
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Lavendel sind selten in anderen Farben als Blau zu finden. Aber es gibt sie: Die Sorten ‘Loddon Pink‘ und hier angustifolia ‘Alba‘
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