efh an süd-hanglage

repi

Mitglied
27. Okt. 2009
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Hallo Forum,

unser Traum vom Generationenhaus ist aus Kostengründen geplatzt (der Beitrag "Generationenhaus" kann somit eigentlich gelöscht werden).

Nun planen wir ein ganz "normales" efh.

Das Vorprojekt ist schon ziemlich weit fortgeschritten, aber es würde uns nun sehr interessieren, was ihr davon haltet.

Zb zum Thema

-allg. Raumanordnung/-aufteilung

-Grösse/Form/Platzierung/Anzahl der Fenster

-Platzierung/Nutzung der Lukarne im OG

-(versteckte) kostenintensive Konstruktionen

-Einrichtung/Anordnung Bad OG

-wäre im Bereich des Schwedenofens ein sogenanntes Wärmeregister sinnvoll

(was ist das genau? Zweck?)

-anderes

Anmerkungen:

UG:

-Treppenhaus UG wird durch Wand von Hobby 2 abgetrennt (Luftzug ins EG

verhindern).

-Hobby 1/2 haben Bodenheizung (Hobby 1 evt als Gäste- bzw. drittes

Kinderzimmer nutzbar)

-Hobby 3 bleibt kalt (vorerst als kalter Keller nutzbar)

OG:

-eingezeichnete Schränke im Zimmer 3 werden nicht so platziert

Wir haben bestimmt noch etwas übersehen und schliesslich wird es ja immer nur teurer, wenn man es später korrigieren muss.

Zudem habe ich auch noch eine Frage zum Thema Minergiebauweise/Komfortlüftung.

Im Kanton Bern muss bei Neubauten mindestens im Minergie-Standard gebaut werden, eine Komfort- bzw. kontrollierte Lüftung ist jedoch nicht Pflicht.

Frage: wie wichtig ist denn nun der Einbau einer Komfort- bzw. kontrollierten Lüftung wirklich? Unser Ingenieur hat nämlich gesagt, dass die Komfortlüftung wie es der Name schon ausdrückt insgesamt betracht eben doch "nur" Komfortzwecken dient (kein Stosslüften nötig, im Winter regelmässig am Morgen die Fenster trocknen entfällt...). Nach einigen Recherchen ua in diesem Forum bin ich sehr unsicher geworden, ob wir diese zusätzliche Investition nicht doch tätigen sollten. Ist es nicht so, dass je dichter man baut, desto wichtiger eine Komfortlüftung wäre?

Danke zum voraus für eure Rückmeldungen.

Grüsse

Repi

 
hallo repi

Ein sehr interessantes Projekt. Ich habe nur eine Frage resp. Anmerkung zur Raumaufteilung im EG. Warum hast du im Wohnen keine Fenster geplant? Mir wäre dieser Raum eindeutig zu dunkel. Ich würde deshalb eine zusätzliches grosses Fenster mit Türe an der Westfassade einplanen (ev. Ausgang zu einem späteren Sitzplatz) und/oder die Anordnung von Küche und Wohnen tauschen.

Gruss 2610

 
Hallo Reppi, ich wünsche Euch viel Erfolg und gutes Gelingen bei Euerem Projekt. Jetzt von mir nur ein einziger Tipp: Wenn ich Hanglage lese, so rate ich Euch unbedingt, ein geologisches Gutachten für die Parzelle zu bestellen. Denn soeben buerteile ich wieder einen Schaden wo dies unterlassen wurde...

Gruss

Bauexperte

 
Hallo Bauexperte;

Was kostet so ein geologisches Gutachten?

Besten Dank im Voraus.

Remlab

 
Je nach Parzelle ca. CHF 2'500 bis 3'500. Einfach eine Offerte verlangen. Den regionalen Geologen erfrage man beim Katasteramt oder Bauamt.

Eine solche Investition ist "billig", man überlege sich einmal die Kosten für Mangebehebung, Expertisen, Rechtsanwälte usw. usw....!

Gruss

Bauexperte

 
Danke für die Info.

Wie beurteilst du die Lage, wenn schon jemand am leichen Hang ca. 150m von mir schon ohne Probleme gebaut hat?

 
Darauf gebe ich gar nichts, die Probleme auf meinem Tisch belegen, dass genau darauf nie Verlass ist. Es gilt die eigene Parzelle gründlich abzuklären. Den Architekten oder GU würde ich darauf ansprechen und das zum Thema machen, alles daraus Besprochene m u s s in einem Protokoll verankert sein!!

Gruss

Bauexperte

 
hallo Repi

wir bauen ein vom grundriss ganz ähnliches haus.

jedenfalls das eg gleicht unserem. wir haben jedoch die räume etwas anders verteilt.

die küche haben wir an der stelle, an der ihr das büro habt. unser büro ist bei eurem wohnzimmer. das reduit liegt bei uns zwischen entrée und treppe. da unsere treppe keine podeste hat und längs platziert ist, geht das.

die überlegung bei uns war: alle wohnräume (wohnen, essen und kochen) an die südseite und nutzräume (treppe, reduit) an die nordwand.

so haben wir ein fenster der küche an der ostwand, und eines südseitig. küche, essen und dann wohnzimmer ist gegen süden ausgerichtet. ein weiteres fenster beim wohnzimmer und das büro ist westseitig.

ah, ich sehe gerade, der autounterstand kommt bei uns nur etwas weiter als die halbe breite des hauses. damit ist für uns das küchenfenster möglich.

zu lüftung: es gibt hier im forum ja grosse diskusionen. meine meinung ist, dass es bei den dichten häusern heutzutage fast nicht mehr möglich ist, genügend von hand zu lüften. und da sage ich mir, wenn schon, dann richtig. wir bauen also mit lüftung und nach minergie-p.

viel glück!

rollwett

 
Vielen Dank vorerst an alle für die sehr inspirierenden Feedbacks!!!

@2610

Fenster im Wohnen:

Ursprünglich hatten wir an der Westwand ganz hinten ein schmales fast Raumhohes Fenster eingeplant (um eben etwas Licht einzubekommen). Aus 2 Gründen haben wir es dann rausgenommen:

1. An der Nordseite des Hauses verläuft die Quartierstrasse. Die Scheinwerfer vorbeifahrender Autos würden deshalb bei Nacht immer durch das schmale Fenster reinstrahlen.

2. Ohne Fenster haben wir zudem mehr Möglichkeiten bei der Einrichtung des Wohnens.

Aber ich muss mir das nochmals genau überlegen.

Wohnen mit Küche tauschen:

Vom Raumgefühl/-erleben/Aussicht geniessen her sicher die bessere Variante. Leider aber nicht, wenn man noch eine Wand benötigt, um TV/Hifi/Multimedia an einer Wand zu platzieren. Oder hast du dafür evt. eine Lösung?

@Bauexperte

Sorry konntest du nicht wissen (habe ich im Eröffnungs-Thread nicht erwähnt). Unser Haus wird genau auf dem Grundriss eines bestehenden Hauses erstellt. Das bestehende Haus (Baujahr 1947) wird bis auf die Kellermauern im hinteren Bereich (Räume/Mauern von Heizung&Waschküche werden 1:1 übernommen) abgerissen.

Von daher sollte doch kein geologisches Gutachten nötig sein? Seit 1947 ist der Hang soviel ich weiss (bin dort aufgewachsen) nie gerutscht. Zudem verläuft auf der Nordseite der Parzelle die Quartierstrasse, welche die Parzelle von oben her "absichert"?

Anmerkung: das Gefälle von der Quartierstrasse bis zum tiefsten Punkt der Parezlle beträgt ca. 5.2m verteilt auf 28m Parzellenlänge.

@Rollwet

aufgund der Ausgangslage mit dem bestehnden Haus (vgl. meine Antwort an Bauexperte) und der sich daraus ergebenden Einsparung durch nicht benötigte Aushubarbeiten & Erstellung Kellermauern, sind wir fast gezwungen, die Treppe so zu planen. Eine Längstreppe ohne Podest hätte zur Folge, dass noch mehr Kellerraumverloren ginge weil beim bestehnden Haus eine noch grössere Bodenfläche herausgefräst werden müsste, damit das Treppenhaus längs eingebaut werden könnte.

Insbesondere finde ich deinen Grundsatz "die überlegung bei uns war: alle wohnräume (wohnen, essen und kochen) an die südseite und nutzräume (treppe, reduit) an die nordwand" sehr sehr interessant.

Deine Anordnung reduit/Treppe/Entrée ist mir nicht ganz klar. Dürfte ich mir deinen EG-Grundriss mal anschauen?

@corre

danke für deinen Vorschlag. Sehr interessant..! Beim Wohnen stellt sich hier für mich die Frage nach der Platzierung des Multimedia-Beriches (TV/Hifi). Oder wie würdest du dies lösen? Leider geht so beim Reduit einiges an Platz verloren. Das zusätzliche "Küchen-Reduit" finde ich allerdings sehr interessant.

Gruss & Danke zum Voraus für eure/weitere Rückmeldungen.

repi

 
Hallo repi,

ich würde Badezimmer mit Zimmer 2 umtauschen. Das Badezimmer muss nicht so gross sein und eine Balkontür wäre für ein Kinderzimmer viel schöner.

Gruss.

lollo68

 
hallo lollo, danke für deinen input. aber da wäre wahrscheinlich der streit bei den kindern vorprogrammiert bez. wer darf den nun das zimmer mit der tollen aussicht haben...

dies ist auch der grund, wieso wir das bad vorne haben mit der eckbadewanne vorne rechts, mit den beiden schmalen fenstern auf der süd- und westfassade. baden mit aussicht.

gruss

repi

 

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