Eigene Präsenz/Kontrolle auf der Baustelle? Wann und wie oft?

Pindolola

Mitglied
02. Jan. 2010
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Hallo zusammen

Wir beginnen morgen mit unserem Hausbau (Aushub).

Nun möchte ich gerne von euch wissen, was Ihr mir bezüglich eigener Kontrolle/Präsenz auf der Baustelle empfiehlt?

Wie oft seid Ihr auf der Baustelle vorbei gegangen? Täglich?

Macht es Sinn bereits während dem Rohbau sehr oft vorbei zu schauen oder erst dann, wenn Laie auch mitreden kann, d.h. während Innenausbau (z.B. kontrollieren wo genau die Badewanne montiert wird etc.)?

Ueber Erfahrungsberichte und Tipps würde ich mich freuen.

Danke.

Gruss

Pindolola

 
Eine gewisse Präsenz ist sicher auch beim Rohbau gut. U.u kann es sich lohnen ein paar Schachteln Pralinen oder Getränke zu bringen

Wir hatte jedefalls den Eindruck, dass die Motivation und Moral dadurch gestiegen ist. Wir haben auch mindestens einmal pro Woche "alles" Fotografiert

Sachen, die später unsichtbar sind..

Ein Laie kann natürlch niemals einen erfahrenen Bauleiter oder Architekten ersetzten.

Pfusch kann man an den Folgen (zu spät) erkennen oder aber der Fachmann kann sie gleich beim entstehen (rechtzeitig) erkennen und gleich beheben lassen

Gruss

Jonas

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jonas

Danke für deine Antwort. Das mit den kleinen Aufmerksamkeiten wie Znüni, Zvieri etc. ist für uns auch selbstverständlich- schliesslich bauen die ja unser Haus :).

Fotokamera führe ich ab jetzt immer im Auto mit. So werde ich also auch im Rohbau die Ecken etwas genauer fotografieren.

Ich danke dir für deine Infos.

Lieber Gruss

Pindolola

 
Ich wohne 216 Km vom Bauland entfernt. Da 3 Kinder in die Schule sind, wird eine Kontrolle von meiner Seite sehr schwierig. Wir könnten am Wochenende die Baustelle schauen aber die Handwerker sind nicht mehr dort.

Gruss.

lollo68

 
Ja, das ist eine grosse Distanz. Es gibt Firmen die für einen nicht mal allzugrossen Betrag eine Kamera installieren und rundum die Uhr alles Filmen.... so sieht man nachher auch im Zeitraffer wie das Haus entstanden ist. Spannend :)! Vielleicht wäre das was für euch, wenn ihr es sonst nicht so wachsen sehen könnt..

Gruss

Pindolola

 
Auch ich würde dir einen regelmässigen Baustellenbesuch empfehlen. Ich war so jeden zweiten/dritten Tag auf dem Nachhauseweg (lag sowieso an meiner Strecke) auf der Baustelle. Leider waren dann meistens keine Bauarbeiter mehr vor Ort.

Ich habe vor allem Fotos von Elektrorohren usw.. gemacht, damit ich nun immer noch weiss wo ich ungefähr boren darf und wo nicht. Zudem konnte ich den einen oder anderen Planungsfehler (z.B. Wasserhanen für Badewanne) ohne grossen Aufwand ändern lassen.

 
Ich wohne 216 Km vom Bauland entfernt. Da 3 Kinder in die Schule sind, wird eine Kontrolle von meiner Seite sehr schwierig. Wir könnten am Wochenende die Baustelle schauen aber die Handwerker sind nicht mehr dort.
Versuche wenigstens zwischendurch mal mit den Bauarbeitern/Handwerkern einen Termin abzumachen. Sei es am Abend oder am Samstag. Es lohnt sich

 
Danke für den guten Tipp mit den Fotos der Elektrorohren..... werde ich mir merken.

Bis jetzt macht unser Bauleiter einen sehr guten Eindruck, hoffen wir, dass es auch so bleibt!

 
Wir waren täglich auf der Baustelle.

Natürlich aus purer Neugier, was da alles abläuft. Und selbstverständlich natürlich zur Kontrolle.

Wir waren meistens Abends da, als keine Handwerker mehr da waren.

Wir haben auch fast täglich fotographiert und interessante Details festgehalten. Wenn uns etwas nicht koscher vorkam, sofort Mail an Architekt. Und trotzdem wurde gepfuscht./emoticons/default_mad.png

Das mit den kleinen Aufmerksamkeiten wie Znüni, Zvieri etc. ist für uns auch selbstverständlich- schliesslich bauen die ja unser Haus :).

Pindolola
Das mit dem Znüni ist natürlich eine tolle Sache und wird gerne angenommen. Haben wir auch schon gemacht, durften nachher dafür die Essensreste im Haus zusammenkehren./emoticons/default_eek.png

Aber Deine Aussage irritiert mich ein bisschen: schliesslich bauen die unser Haus. Ja, aber ihr bezahlt auch dafür und das nicht zuwenig.

Also wie gesagt, soviel wie möglich auf die Baustelle gehen, fotografieren und schauen ob auch alles so ist wie es sein sollte. Ansonsten Nachricht an Bauleiter.

Gruss

Ritchie

 
Mindestens mit dem Bauführer abmachen, dass er zwingend anwesend sein muss, wenn heikle Sachen anstehen, die man später nicht mehr sieht - z.B. Kontrolle der Leitungen beim Verfüllen der Gräben, der Dampfsperre vor der Innenverschalung, usw.

 
Also ich bin täglich 1x auf der Baustelle, 1. weil ich es sehr intressant finde wie UNSER Haus entsteht und mich auch intressiert 2. um "kleinere" Sachen grad vor Ort richtig zu stellen 3. um die Handwerker auch ein wenig kennenzulernen (bekommen auch von mir ab und an einen z'Nüni *g*). Auch waren zum Teil die Handwerker auch froh um meine Anwesenheit, da sie so evtl. Fragen grad an mich richten konnten (wo kein Architekt nötig war). Natürlich war ich immer nur rasch dort, hab ab und zu ein kleines Pläuschchen gehalten und natürlich Fotos geschossen und schwupp wieder weg.

 
Danke für eure spannenden Infos! Ich werde also meine Agenda so organisieren, dass ich mehrmals wöchentlich bis täglich auf der Baustelle vorbei gehen kann.

Gruss

 
Wir waren etwa 2-3 mal in der Woche auf der Baustelle. Meist um die Baufortschritte zu begutachten und zu fotografieren. Da wir mit einem GU bauten, mussten wir die Handwerker auch nicht so genau kontrollieren (das machte er bereits). Wichtige Entscheidungen konnten wir mit unserem GU direkt vor Ort besprechen (sein Büro ist auch nur einige hundert Meter von unserem Haus entfernt).

 
Da ich einen Umbau ohne Bauführer und ohne Architekt mache, bin ich natürlich jeden Tag auf dem Bau, auch wenn es nur eine halbe Stunde ist.

Ein Z'nüni zwischendurch wird sehr geschätzt und auch wenn die Unternehmer gut bezahlt werden schätzen es die Handwerker doch, dass ich ihre Arbeit wertschätze und dies mit einem z'Nüni und Gratisgetränken auf dem Bau honoriere.

 
Hallo zusammen

wir werden wohl auch jeden Tag einmal kurz auf der Baustelle sein.

Heute hat es für mich nicht mehr gereicht, aber der "Herrr des Hauses" geht immer vor dem Mittagessen vorbei

(sozusagen auf dem Heimweg mit Umweg).

Praktisch; wir wohnen nur 10min von der Baustelle entfernt!

Wir sind erst gerade beim Aushub, aber ich habe mir auch vorgenommen, ab und zu mit Znüni oder Dessert vorbeizugehen.

Gruss Doris

 
Ich habe gelernt, am Abend die Baustelle zu besichtigen... man kann alles in Ruhe überprüfen, ohne die Leute nervös zu machen... /emoticons/default_cool.png

 
Wir haben es nur 2 oder 3 mal geschafft, auf der Baustelle zu sein, als die Arbeiter auch dort waren. Leider haben wir es nie geschafft, mal mit einem Znüni vorbei zu gehen. Aber die Arbeiter haben es unserer Meinung nach nur schon geschätzt, dass man sich mal gezeigt hat und vor allem auch ein bisschen mit den Arbeitern geschwatzt hat.

Andererseits kann man ausserhalb der Arbeitszeiten in aller Ruhe alles anschauen, nachmessen, überdenken etc. Ich bin zum Teil auch alleine, d.h. ohne Frau und Kinder, auf die Baustelle gegangen, damit ich wirklich in Ruhe alles von zuunterst bis zuoberst in Ruhe anschauen konnte, so kam der eine oder andere Fehler noch zum Vorschein.

Auch die Besuche im Rohbau sind meiner Meinung nach sehr empfehlenswert, aus eigener Erfahrung würde ich heute empfehlen, dabei auch mal zu schauen, ob die Mauern einigermassen gerade stehen und ob die rechten Winkel auch einigermassen im rechten Winkel gemauert / betoniert wurden...

Meiner Meinung nach war auch unser Bauleiter zuwenig auf der Baustelle, ca. 2 - 3 mal pro Woche, wir haben ihm praktisch jedes Wochenende wieder ein Mail mit Fehlern / Mängeln geschickt. Paradebeispiel war das Küchenfenster, welches vom Fensterbauer beim Hauseingang angeschlagen wurde! Das hat sogar zwei Wochen später noch keiner bemerkt!

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass man solche Fehler / Mängel nicht unbedingt telefonisch, sondern mindestens per Mail meldet, damit man das nachvollziehen / beweisen kann. Bei uns kam nachträglich eine Rechnung für zusätzlichen Aufwand des Gipsers in der Küche, welchen Anpassungsarbeiten. Zum Glück hatte ich den Bauleiter per Mail zweimal darauf hingewiesen, dass da noch Anpassungen erfolgen werden und man vielleicht mit dem Abrieb zuwarten sollte, so konnte ich die Rechnung an den GU / Bauleiter weiterreichen...

Gruss, Dani

 

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