Eigene Werkstatt einrichten: So geht's

tosci

Administrator
05. Juli 2006
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Jeder Heimwerker benötigt das passende Werkzeug. Und wer nach dem Einzug ins Eigenheim feststellt, dass er im Haus gern mal etwas selbst repariert oder neue Möbel anfertigen möchte, der sollte sich eine Grundausstattung zulegen, um schnell und bequem mit dem Werkeln beginnen zu können.

Wer nur ab und an mal eine Schraube festziehen will, für den reicht womöglich ein einfacher Werkzeugkasten aus. Zur Grundausstattung eines Werkzeugkastens gehören Hammer und Nägel, Kreuz- und Schraubendreher, Sechskant, Zange, Cutter, Massband und Wasserwaage. Dazu kommen bei Bedarf Akkuschrauber, Akkubohrer und eine Bohrmaschine mit zugehörigen Bits und Bohraufsätzen. 


Das gehört in den Werkraum


Wer schon weiss, dass er regelmässig werkeln will, der sollte sich dafür - sofern möglich - einen geeigneten Raum einrichten, in dem alle Werkzeuge zu finden sind und der ausreichend Platz für Material und handwerkliches Arbeiten bietet. Herzstück einer solchen Werkstatt ist die Werkbank. Die ideale Höhe ist dabei abhängig von der eigenen Körpergrösse. Werkbänke lassen sich mit Schraubstöcken für die Fixierung von Werkstücken ausstatten. Entsprechendes Zubehör und weitere hochwertige Werkzeuge findet man problemlos bei spezialisierten Online-Anbietern wie beispielsweise Jungheinrich . Wer allerdings schon zahlreiche unterschiedliche Werkzeuge sein Eigen nennt, der braucht ein System, damit das gesuchte Werkzeug schnell zur Hand ist.

So behält man den Überblick

Essenziell für jeden Werkraum oder Hobbykeller ist die Ordnung: Denn nur bei einem funktionierenden Ordnungssystem lässt sich jedes Teil problemlos finden, sobald es benötigt wird. Das erleichtert die Heimwerker-Arbeit und beugt unnötigem Frust und Verzögerungen bei der Fertigstellung vor. Deshalb bieten viele Werkbänke eingebaute Schubladen, in denen man sein Werkzeug aufbewahren kann.

Für die Lagerung von Werkzeug und Geräten gibt es jedoch viele weitere Möglichkeiten in einem Hobby-Keller. Schränke, Schubladenelemente und Regale bieten viel Stauraum. An einer übersichtlichen Lochwand oder French-Cleat-Wand hingegen hat man die wichtigsten Werkzeuge stets direkt im Blick und griffbereit. Eine solche Werkzeugwand kann man schnell selbst bauen und je nach Bedarf um neue Halterungen erweitern. Wer das Werkeln und Basteln liebt, der hat damit auch immer ein kleines Projekt zur Hand und kann für jedes neue Werkzeug jeweils eine passende Vorrichtung zum Aufhängen an der Wand basteln. 

Schubladenunterteilungen sorgen dafür, dass sich auch kleine Materialien wie Schrauben übersichtlich sortieren lassen. Damit man sich immer schnell zurechtfindet und die Ordnung auf lange Sicht bestehen bleibt, empfiehlt es sich, allen Teilen einen festen Platz zuzuordnen und sämtliche Schubladen zu beschriften (beispielsweise mit einem Labelmaker).

Sicher und effizient arbeiten

Wer selber fräsen, löten oder mit der Flex arbeiten will, der benötigt Schutzkleidung. Auch diese sollte in der Hobby-Werkstatt ihren festen Platz haben. Augenschutz, Gehörschutz, Atemschutz, Handschuhe, Arbeitsschuhe sowie Schnittschutzbekleidung gehören zur Grundausstattung. 

Nach erfolgreich getaner Arbeit sollte man alle verwendeten Gegenstände wieder an ihren Platz räumen, damit sie sich beim nächsten Mal schnell finden lassen. Selbst wenn die Arbeit schon am nächsten Tag fortgesetzt werden soll, lohnt es sich, die Werkbank am Vorabend aufzuräumen, um beim nächsten Mal wieder mit einer freien Arbeitsfläche durchstarten zu können. Lösungsmittelfreie Materialien dürfen übrigens mit dem Hausmüll entsorgt werden. Farben und Lacke, die Lösungsmittel enthalten, gibt man als Sonderabfall an den Verkaufsstellen oder Gemeindesammelstellen ab. 

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Bildrechte: Flickr Tools for DIY Free Images CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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